Enttäuschende Erfahrung bei Stiga: Nicht eingehaltene Versprechen, mangelnde Prozesse und intransparente Kommunikation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Produkte und einen Innovationsgeist, immer neue Produkte für den Garten zu kreieren.
Der Fokus auf den Produktionsstandort Europa und das Bestreben nach Nachhaltigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte die Kritik und die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen und versuchen, hieraus Verbesserungen zu generieren, um eine höhere Zufriedenheit zu generieren.
Es sollten keine falschen Erwartungen geweckt werden, sondern lieber durch Offenheit und Transparenz informiert und neue Mitarbeiter akquiriert werden.
Die Führungskräfte sollten offen und aufgeschlossen für Veränderungen und neue Ansätze sein.
Leider sind viele sehr festgefahren und hängen an vergangenen Gegebenheiten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in der Abteilung war sehr gut und wir haben uns hier gut verstanden und unterstützt.
Leider muss man im Gesamten von einer Unzufriedenheit sprechen, was auch die Abgänge von 10 Kollegen innerhalb von 12 Monaten belegt.
Bei einer Mannschaft von ca. 50 Leuten ist dies schon eine hohe Fluktuation.
Kommunikation
Ich habe leider einen Mangel an Klarheit, Offenheit und Nachvollziehbarkeit bei der Kommunikation empfunden. Besonders negativ war die Aktualität der Informationen. Was gestern vielleicht noch galt, kann am nächsten Tag schon anders sein.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt mit den direkten Kollegen aus dem Team war sehr gut. Leider herrscht abteilungsübergreifend eher ein Gegeneinander als ein Miteinander.
Work-Life-Balance
Hier ist eher ein Übergewicht in Richtung Arbeitgeber, es gibt keine Regelung für z. B. Sonntagsarbeit.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation war sehr schlecht und es gab nur einen einseitigen Austausch.
Wenn der Chef Themen und Aufgaben hatte, musste man sofort parat sein und sich den Themen annehmen. Wenn man als Mitarbeiter selber auch Themen hatte, wurden diese meisten abgewiegelt. Zudem wurde seitens des Vorgesetzten viel versprochen, was letztlich nie eingehalten wurde.
Es gab einen Wechsel in der Führung, sodass sich meine Bewertung auf den Vorgänger bezieht.
Interessante Aufgaben
Die Produkte und die Innovationen sind super interessant, und es werden einem viele Luftschlösser aufgezeigt, wodurch die Aufgabe sehr vielversprechend klang.
Doch leider sieht die Realität anders aus und durch fehlende Ressourcen und Prozesse kann man seine Aufgabe nie richtig ausführen.
Wenn ich die Probleme versucht habe zu besprechen, gab es bedauerlicherweise immer nur Ausreden und Argumente, warum die Dinge nicht vorhanden sind, aber keine Einsicht oder das Bestreben, hierfür Lösungen zu entwickeln.
Gleichberechtigung
Ich hatte das Gefühl, dass viele Dinge nach dem "Nasenprinzip" entschieden wurden. Keine klaren Regelungen, wer wie oder was tun muss, um etwas zu bekommen.
Arbeitsbedingungen
Die EDV-Ausstattung war okay und man hat ein iPhone, sowie einen neuen Laptop erhalten.
Leider fehlte das Budget, sodass man weder einen zweiten Monitor noch einen ordentlichen Bürostuhl für die Tage im Office erhalten hat.
Zudem gab es auch keinen Monitor oder Drucker für das Homeoffice, sodass ich hier mein privates Equipment nutzen musste.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt keine Sozialleitungen.
Das Gehalt war fair.
Image
Leider hat STIGA beim Konsumenten kein Image, da das Unternehmen unbekannt ist.
Bei den Fachhändlern und Profis kennt man STIGA und hat hier leider aufgrund einiger Entscheidungen der letzten Jahre ein paar Kratzer dem Image verpasst.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Angebot an Schulungen oder Weiterbildungen, die man in der Gruppe oder auch einzeln machen hätte können.
Es gab noch nicht mal eine interne Schulung für die Produkte, die man verkaufen soll. Learning by doing und einen Katalog.