In der Krise beweist sich der Charakter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Versprechen wurden nicht eingehalten. Ausreden gesucht, anstatt sich neu zu erfinden. Kreativ ist hier lange niemand mehr und das Verhalten während der Krise hat den schlechten Charakter sehr, sehr deutlich aufgezeigt. Ich sehe aktuell den direkten Vergleich mit einer anderen, großen Markenagentur und hier ist nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Selbstreflexion der Entscheider sowie die Entwicklung um Lichtjahre vor Strichpunkt.
Verbesserungsvorschläge
Ich habe 2018 hier angefangen und zu Beginn hat es sich angefühlt, als ob man hier Teil von etwas Großem ist. Das hat aber leider nicht lange angehalten: 2019 ging es mit der Krise los, die bis heute nicht richtig aufgearbeitet wurde. Damals hat man mit schlechter Projektführung und vielen vor allem aus Überheblichkeit verlorenen Projekten das Gesamtkonstrukt ziemlich gegen die Wand gefahren. Anstatt aus der Krise zu lernen und sie als Chance zu betrachten, hat man den schwarzen Peter einer einzigen Person zugeschoben, obwohl diese Person ganz sicher nicht alleine schuld ist. Dazu viele Leute rausgeworfen und ansonsten weitergemacht wie immer. Während der Corona-Krise hatte man dann wieder einen schuldigen parat und die nächsten Kündigungen standen an. Das menschlich verwerflichste dabei ist, dass ich von einem ehemaligen Kollegen inzwischen erfahren habe, wie entschieden wurde, wer geht und das das nichts mit Leistung, Potential, Fähigkeiten oder sozialen Aspekten zu tun hatte. Dafür sollten sich die Verantwortlichen schämen! Wenn weiterhin nur nach dem Ich-mag-Ihn/Sie-Prinzip entschieden wird und dabei die gleichen Personen übrig bleiben, die den Mist gebaut haben, sich aber dafür nie rechtfertigen müssen, kann es nur weiter abwärts gehen. Wobei es viel weiter gar nicht geht.