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Stromberger 
PR
Bewertung

Bereichernde Skills, coole Erlebnisse mit Kunden, gute Ausbildung - frustrierende Behandlung durch Chefin

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, Kundenportfolio, Team-events

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wer nicht stark genug 'performt' ist ersetzbar. Wenige Leute bleiben dem Unternehmen loyal und möchten langfristig dort bleiben, was einen HInweis auf allgemeine Zufriedenheit gibt.
Führungsebene sollte lernen, genau zu definieren, welche Leistungen im Job erwartet werden und darauf achten, alle gleichsam fair zu behandeln. Mitarbeiterbindung wird nicht gut angegangen: Im Schnitt geht monatlich jemand weg. Das lässt sich nicht durch hohe Gehälter lösen. Starre Hierarchien verhindern transparente offene Kommunikation. Mehr Zeit aufwenden, um zu erklären, warum bestimmte Aufgaben so und so gelöst werden sollen. Anstatt sich ausschlißlich darauf zu verlassen, dass der Informationsfluss durch Seniors schon von alleine für Weitergabe von Wissen sorgt.

Verbesserungsvorschläge

Mehr in Mitarbeiterführung investieren. Da könnte es helfen, mit einem Firmencoach zu arbeiten, der eine Vermitller-Rolle einnehmen kann. Dementsprechend mehr persönliche Gespräche führen. Dann rennen die Leute auch nicht alle 6 Wochen weg.
Volontärinnen mehr Aufgaben geben und nicht die Kompetenzbereiche nach Hierarchien starr voneinander getrennt halten. So gewinnt man schwer eine Übersicht, worauf es alles ankommt im Job.
Ein Praktikum ist auch nur gering ergiebig, wenn man nie die Kundenkorrespondenz mitlesen darf. Sondern stattdessen hauptsächlich Neswletter vorbereitet.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angenehm, es herrscht eine hoch konzentrierte und manchmal lustige Atmosphäre

Kommunikation

Tendenziell unpersönlich. Kommunikation erfolgt fast ausschließlich per E-Mail, so wird wenig von Angesicht zu Angesicht gesprochen. Obwohl alle zusammen im Büro tätig sind. Entscheidungen auf Führungsebene sind intransparent und werden wieder nur in Rundmails zur allgemeinen Kenntnis gegeben.

Kollegenzusammenhalt

Sehr kollegial, habe viel Hilfsbereitschaft wahrgenommen. Wenn der Aufwand der Aufgaben steigt, halten alle zusammen.

Work-Life-Balance

Arbeitspensum sehr hoch, aber Möglichkeit zu Gleitzeit ist gegeben. Allerdings nicht unbedingt gewünscht, da die redaktionellen Arbeitszeiten sich in Zeiträumen 9-18 Uhr bewegen sollten.
Es kommt regelmäßig zu sympathischen Events (gemeinsames Frühstück, Aperitiv), an die sich alle beteiligen.

Vorgesetztenverhalten

Chefin hat geringes Interesse an mir als Person gezeigt, gibt sich unnahbar.
In einigen Situationen inkorrekt: Private E-Mails werden durchgelesen. Objektive Leistungen werden nicht anerkennt und gelobt, stattdessen wird man mit Vorwürfen überhäuft, wenn Mal Fehler gemacht werden.
Es werden Urteile über Mitarbeiter gefällt, ohne diesen die Chance zu lassen, sich zu äußern. Stattdessen werden Seniors nach Meinung gefragt, ob Mitarbeiter leistungsstark sind.
Menschen werden nach der Summe ihrer Abschlüsse wertgeschätzt. Es wird gezielt Druck ausgeübt, um zu messen, wie sehr sich einzelne Mitarbeiter unter Belastung rentieren.

Interessante Aufgaben

Hautpsächlich dreht es sich um Anzeigenschaltungen. Also Werbung. In der Summe sitzt man natürlich viel vorm Bildschirm und beantwortet E-Mails. Man muss sich also mit Eigeninitiative engagieren, um noch Aufgaben anderer Art zu kriegen. Es lassen sich Reisen planen und Journalisten/Influencer mit aufregenden Projekten engagieren. Die kaufmännische Komponente ist auch wichtig. Projektplanung mit Kunden kann enorm bereichernd sein.

Gleichberechtigung

Mehr Kolleginnen als Kollegen, aber es werden keine Unterschiede gemacht

Umgang mit älteren Kollegen

gibts es nicht, weil die Fluktuation so hoch ist. Eher junges Team

Arbeitsbedingungen

Was so an Büromaterial gebraucht wird, ist vorhanden. Viele laptops für HO stehen bereit. Aber Büro ist nicht ideal, sehr kalt. Die IT ist teilweise nicht zeitgemäß, hier könnte eine software für Kundenstamm in Betracht gezogen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Luxus-Tourismus ist nicht umweltfreundlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Großzügig, über das normale, was in der Branche erwartet werden darf. Chefin bezahlt aus eigener Tasche in Zusatzrente.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich konstant aufopferungsbereit zeigt und Mehrarbeit will, wird belohnt. Fortbildungen werden gezahlt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Carmen StrombergerInhaberin

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für das Feedback. Als Arbeitgeberin muss man damit umgehen, dass Interessen und Meinungen unterschiedlich ausfallen, persönliche Befindlichkeiten in den Vordergrund rücken. Und man für alles, was schief läuft, verantwortlich gemacht wird. Daher möchte ich auch nur zu zwei Punkten Stellung nehmen.

1) Wir nehmen alle unsere Mitarbeitenden ernst, viele von ihnen sind bereits seit vielen Jahren bei uns. Wechsel kommt vor, heutzutage häufiger als noch vor Jahren. Trotzdem versuchen wir jeden Tag ein angenehmes Umfeld zu schaffen und haben ein offenes Ohr für jeden/jede. Trotzdem bleiben wir ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen.
2) Wir sind keine Werbeagentur. Anzeigen gehören nicht zum unserem Geschäft, Mitarbeitende machen keine Abschlüsse und können auch nicht danach bewertet werden - diese Aussagen verwundern jeden, der uns kennt und mehr als einen Tag hier gearbeitet hat.

Konstruktive Kritik ist wertvoll. Sie bringt uns weiter und hält uns an Vorgänge und Abläufe zu überdenken, neu zu denken. Persönliche Rachefeldzüge sind dagegen nur unprofessionell.

Herzliche Grüße
Carmen Stromberger

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