Let's make work better.

Studentenwerk SH Logo

Studentenwerk 
SH
Bewertung

Too many bosses, too many meetings and not enough productive people!

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Studentenwerk Schleswig-Holstein in Kiel gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Kündigungswelle aufgrund der überaus hohen Arbeitsbelastung und Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen ist für das Haus und die Studierenden überaus schädlich. Ein erheblicher Teil der Fachkompetenz geht so verloren. Führungskräfte ohne Grundlagenkenntnisse einzustellen und diese dann noch nicht einmal im BAföG auszubilden ist ebenfalls nicht unbedingt förderlich. Unsere Führungskräfte haben keine Verwaltungsausbildung o.Ä. und sind an der Zahl zu viele. Sicherlich reicht es wohl als Führungskraft nicht aus, wenn man sich selbst auf „Linkedin.com“ als "Area manager education advancement grants" bezeichnet und dann als Berufsqualifikation u.a. "Certified Advanced Facilitator of LEGO - Serious Play" angibt. Wenn die Geschäftsführung von diesen Umständen Kenntnis hätte, wäre sicherlich schon gehandelt worden.

Verbesserungsvorschläge

Im Management sollte eine Verknüpfung von Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz zum Gegenstromverfahren eingeleitet werden. Dies würde die Erfahrungen von Fachkräften in den Entscheidung- und Führungsprozess mit einbeziehen.
Eine verbesserte Vernetzung zwischen Arbeits- und Führungsebene wäre somit möglich. Ebenfalls würde die Nutzung dieses Verfahrens die Motivation der Sachbearbeiter*innen erheblich erhöhen.
Die Aufbauorganisation des Amtes für Ausbildungsförderung sollte wieder in eine flat hierarchy bzw. flat organization zurückgeführt werden, in der alle Sachbearbeiter*innen und Führungskräfte mit Fachkompetenz ausgestattet sind, um so die jetzige Mehrarbeit aufgrund des Mitarbeiterschwundes möglichst abzufangen.

Arbeitsatmosphäre

Die Flut der Kündigungen und des damit einhergehenden Schwunds an Fachkompetenz kann nicht einfach so mit einer allgemein üblichen Fluktuation abgetan werden. Nein! Es ist die Arbeitsunzufriedenheit und die ständig vorhandene Überlastung der Mitarbeiter*innen. Es fehlen seit Jahren Fachkräfte und es wurden seit Jahren überproportional Führungskräfte eingestellt.

Kommunikation

Schauen wir in die Historie dieses Portals erkennen wir deutlich, dass die geschilderte Problematik bereits seit 2 Jahren in diesem thematisiert wird und vom Arbeitgeber keine entsprechenden Maßnahmen getroffen wurden. Es wurde und wird hier lediglich kommuniziert, dass Meetings und Workshops in der Zukunft stattfinden sollen. Im Amt für Ausbildungsförderung hat sich jedoch nichts Grundlegendes verändert und niemand mag zugeben, dass die damalige Umstrukturierung mit der Einführung der weiteren Führungsebenen gescheitert ist.
"Hilfe wir brauchen stattdessen Arbeitsbienen!!!"

Kollegenzusammenhalt

Vertikal ungenügend, horizontal gut!

Vorgesetztenverhalten

Es findet ausschließlich der Top-Down-Ansatz Verwendung.

Arbeitsbedingungen

Sachbearbeiter*innen müssen jedes Mal und immer wieder die Sachverhalte gegenüber den Führungskräften erklären und wenn Entscheidungen oder fachbezogene Unterstützung benötigt wird gibt es keine.
Aber dafür sollten neue Urlaubs- und Überstundenreglementierungen, die den tariflichen Regelungen widersprechen eingeführt werden.

Image

Auszüge aus Bewertungen von Studierenden:
Bei mir hat es drei Monate gedauert bis ich den Betrag erhielt…
Seit über zwei Monaten nichts mehr von Bafög Amt gehört….
Die Bearbeitung meines Antrags hat ein Wintersemester gedauert…
Keine Rückmeldung über mehrere Monate…
Bin dreimal zu einem fast leeren Konto gekommen, weil es immer Komplikationen etc gab…
Das Bafögamt in Kiel ist einfach nur eine Zumutung…
Ich warte seit 7 Monaten auf mein Bafög…
Ich kann es verstehen, dass sie ihre Bearbeitungszeit benötigen. Aber ganze vier Monate sind doch viel…


Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Theresa-Marie Kolster, Leitung Arbeitgebermarketing & Personalgewinnung
Theresa-Marie KolsterLeitung Arbeitgebermarketing & Personalgewinnung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für Ihr Feedback! Da Sie die Qualifikationen der Führungskräfte in Ihrer Abteilung so ausführlich kritisieren, scheint dieses Thema für Sie besonders wichtig zu sein. Gerne nehmen wir hierzu Bezug. Wir vertreten die Auffassung, dass das bloße Vorhandensein einer Verwaltungsausbildung nicht die Lösung aller Probleme ist. Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Von daher haben wir unser Anforderungsprofil bewusst geöffnet, damit sich auch Menschen bewerben können, die nicht schon immer im öffentlichen Dienst gearbeitet haben. Der Mangel an Fach- und Arbeitskräften ist ein Thema, das nahezu alle Branchen gleichermaßen betrifft und zukünftig noch stärker betreffen wird. Es wird also zukünftig immer mehr darauf ankommen, Menschen zu finden, in denen grundsätzlich das Potenzial schlummert, die zukünftigen Aufgaben im Sinne des Unternehmens auszuführen. Arbeitgeber und Beschäftigte müssen dann gemeinsam Entwicklungsziele erarbeiten und entsprechende Maßnahmen treffen, die zur Erreichung dieser Ziele führen. Die Führungskräfte in Ihrer Abteilung erfüllen die im Anforderungsprofil definierten Kriterien und haben ein reguläres Auswahlverfahren durchlaufen. Sie bekleiden ihre Positionen also zurecht und keinesfalls ohne die Zustimmung der Geschäftsführung.
LEGO® Serious Play® ist ein moderierter Prozess, der mithilfe des Einsatzes von LEGO® Steinen spielerisch ernsthafte Anliegen der Unternehmenswelt darstellen kann. Das Studentenwerk Schleswig-Holstein hat diese Methode für sich entdeckt und bewusst Menschen aus unterschiedlichen Bereichen gesucht, die Lust hatten, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln und eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. Wir finden es nicht ungewöhnlich, wenn Beschäftigte nach bestandener Ausbildung diesen Erfolg dann auch nach außen kommunizieren. Wir befürworten dies sogar. Für alle Beschäftigten gibt es derzeit die Möglichkeit, an internen Schnupperkursen teilzunehmen, um mit der Methode in Kontakt zu kommen und mögliche Einsatzgebiete für die eigene Arbeit oder das Team zu identifizieren. Vielleicht haben ja auch Sie sich für einen der Kurse angemeldet. Ansonsten finden Sie im Cockpit einen Extra-Bereich zum Thema LEGO® Serious Play®, der viele wissenswerte Informationen enthält.
Wir können auch hier nur nochmal dafür werben, dass Sie Ihre Meinung zu gegebener Zeit im persönlichen Austausch kundtun. Sollten Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch haben, melden Sie sich gerne unter den bekannten Kontaktdaten des Arbeitgebermarketing-Teams.
Ihr Studentenwerk Schleswig-Holstein

Anmelden