Schade, dass es so enden musste...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich fand das ortsunabhängige Arbeiten großartig. Auch dass ich als Studentin ohne Vorerfahrungen eine Chance zur Mitarbeit bekommen habe, fand ich toll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit den Entlassungen ging gar nicht. Ich habe meine schriftliche Kündigung nach dem Urlaub vorgefunden und wusste überhaupt nicht, was geschehen war. Zu dem Zeitpunkt waren meine Arbeitskonten bereits gesperrt. Es hat auch niemand versucht, weiter Kontakt aufzunehmen. Auch wenn ich "nur" eine Studentin bin, war ich trotzdem ein Teil des Teams und Unternehmens.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit im Team und mit den direkten Vorgesetzten hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Allerdings kamen immer wieder intransparente Beschlüsse "von oben", die unter anderem auch zahlreiche spontane Entlassungen nach sich zogen. Nicht mal der Teamchef hat davon gewusst.
Kommunikation
Im kleinen Team hat die Kommunikation gut geklappt, aber unternehmensweit wurde zu wenig kommuniziert, viele Dinge kamen überraschend. Zum Teil wurde sich dann nicht mal die Zeit genommen, die Schritte ausführlich, geschweige denn persönlich, zu begründen.
Work-Life-Balance
Für mich war es perfekt, einen Nebenjob zu haben, den ich von überall ausführen konnte.
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzten hat die Arbeit gut geklappt, aber durch einige Entscheidungen in der Gründer-Etage hat die Arbeitsmoral nachhaltig gelitten. Es gab mehrere spontane Kündigungswellen, wobei immer wieder betont wurde, dass es so nicht mehr vorkommen soll... Doch der Umgang damit hat sich nicht gebessert.
Interessante Aufgaben
Bis Anfang des Jahres hatte ich wirklich Spaß an meinem Job, weil ich mich bei der Artikelproduktion in so viele unterschiedliche Themen einarbeiten durfte. Danach wurde ein anderes Projekt priorisiert, was ich als etwas eintönig empfand.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Studentin habe ich den Mindestlohn bekommen.
Image
Die Ideen und Ziele des Unternehmens sind toll, aber die Führungsweise der Gründer lässt zu wünschen übrig. Entscheidungen sind oft nicht nachvollziehbar gewesen und die mehrfachen Massenentlassungen werfen nicht gerade ein gutes Licht auf das Unternehmen. (Um ein Gefühl für das Ausmaß zu geben: zu Spitzenzeiten gab es über 700 Mitarbeitende, zuletzt waren es weitaus weniger als die Hälfte...)