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Süddeutsche 
Zeitung
Bewertung

Das Best-of aller 9 Höllenkreise

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SÜDDEUTSCHE ZEITUNG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sie zahlen ein Schmerzensgeld namens Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Respektloser Umgang, keine Entwicklungsmöglichkeiten, keine Wertschätzung, giftiges Arbeitsklima, unmögliche Vorgesetzte. Man kann nur jedem aufstrebenden journalistischen Talent raten, dieses Loch menschlicher Abgründe weiträumig zu umfahren.

Verbesserungsvorschläge

Wie immer stinkt der Fisch vom Kopf, aber in diesem Fall leider so penetrant, dass man auch in den Niederungen kaum atmen kann. Ansonsten empfiehlt es sich auch hier, stärker auf kompetente Führungskräfte zu setzen. Ruhe im Karton ist erst, wenn der ganze Krach aufhört.

Arbeitsatmosphäre

absolut toxische Arbeitskultur

Kommunikation

Man benutzt Microsoft-Teams für die interne Kommunikation. Ansonsten aber ghostet die CR konsequent ihre Mitarbeitenden

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt kommt zwar vereinzelt vor in Form von Nepotismus (Gatte befördert Gattin befördert Tochter befördert Großcousin befördert Ex...). Innerhalb der Redaktion wird das wohl als familiäre Atmosphäre verstanden, für die man sich dann rühmt. Alle anderen sollten grundsätzlich vorsichtig sein, wem sie sich anvertrauen (auch wenn es die noch so liebe Ressortleiterin ist, die für alles Verständnis hat und immer an deiner Seite ist: landet alles am Ende bei der CR).

Work-Life-Balance

Je nach Position ist die Möglichkeit zum Quiet Quitting durchaus gegeben und werden auch von Kolleg:innen fleißig genutzt. Resigniert vegetiert man dann in irgendwelchen journalistisch zweifelhaften Planungs- und Steuerungsposten dem Renteneintritt entgegen (deswegen an dieser Stelle zwei Sterne). Gibt aber auch Ressorts, in denen die Obers den Unters nach Dienstschluss hektische Befehle über rein privat genutzten Messenger und Social-Media-Plattformen erteilen, wenn die Unters auf dem Diensthandy nicht direkt erreichbar sind.

Vorgesetztenverhalten

Umgangston wie auf dem Kasernenhof

Gleichberechtigung

#MeToo oder wie man es hier nennen würde: Liebe am Arbeitsplatz

Umgang mit älteren Kollegen

Kann man nicht pauschalisieren. Boomer mit Seilschaften im Laden können sich durchaus das ein oder andere ziemlich ungestraft rausnahmen und bleiben selbst dann noch in ihren Posten, wenn sämtliche Branchendienste über ihr manipulatives Handwerk berichten (Jubelberichte für einen verurteilten Doppelmörder etc.)

Arbeitsbedingungen

O-Ton von oben: "Wem es hier nicht passt, der soll halt gehen"

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Allenfalls in Leitartikeln vorhanden

Gehalt/Sozialleistungen

Immerhin nach Tarif, aber der Verlag sucht stets nach Schlupflöchern

Karriere/Weiterbildung

Offizielles Motto zur Personalentwicklung: "Die Leute können sich hier nicht aussuchen, was sie arbeiten." Ja, wohin käme man denn da auch! Am Ende machen sie noch Dinge, die ihnen Spaß machen und in denen sie gut sind. Dann hätte man ja fast eine inspirierte Zeitung, die es tatsächlich mit der Konkurrenz von "Zeit" und "Spiegel" aufnehmen kann. Um Gottes Willen, nein!


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