Ein Unternehmen das an Boden verliert
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Dafür das alles ernst genommen wird und man über alles sprechen kann - siehe vorherigen Eintrag
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Wenig bis gar nichts.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Mein aktueller Arbeitgeber kann kaum mehr machen - alles was an Schutz gekauft werden kann, wird besorgt. Sieben Wochen Abwesenheit wegen krankem Partner - kein Problem.
Regelmäßig Videokonferenzen mit dem Thema "Was können wir noch machen"!
Arbeitsatmosphäre
So lange genug Geld durch eine gute Idee verdient wurde, war alles super - es gab halt Probleme, wie in anderen Unternehmen auch. Nachdem die Konkurrenz gelernt hatte und keine neuen Ideen kreiert werden konnten, wurde es schwieriger, das hat dann auch die allgemeine Atmosphäre belastet.
Letztendlich hat es jeder Bereich selbst in der Hand, seine Atmosphäre zu schaffen.
Das es bei der aktuellen Mitarbeiterzahl wohl immer noch keine betriebliche Mitbestimmung gibt,
hat natürlich auch Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre - Stichwort Vertrauen.
Kommunikation
War ausbaufähig, durch viel Arbeit und Überlastung gab es auch viele Kommunikationsprobleme.
Da die generelle Arbeitsweise wohl gleich geblieben ist und viele leitende Mitarbeiter noch dieselben sind, wird das wohl nicht viel besser geworden sein.
Kollegenzusammenhalt
Die arbeitenden Mitarbeiter waren durch den Versuch, gemeinsame Probleme zu lösen, in einer Zweckgemeinschaft zum Zusammenhalt "gezwungen" - die leitenden Mitarbeiter sind nicht unbedingt durch großen Zusammenhalt aufgefallen. Das Fehlen eines Betriebsrates gab den geborenen "Einzelkämpfern" die besseren Chancen.
Work-Life-Balance
War für die arbeitenden Mitarbeiter nicht einfach, für die leitenden Mitarbeiter wohl eher.
Vorgesetztenverhalten
Vordergründig freundlich ala "Gutmensch" aber in der Sache absolut kritikunfähig - kommt aber ab einer gewissen Hierarchiestufe häufiger vor.
Interessante Aufgaben
Im Prinzip schon - wenn man bei einer internen Fehlerquote von bis zu 70% bei wichtigen Angaben den Laden in korrekter Form "am Laufen halten" soll, ist das eine interessante Aufgabe - zwar irgendwie auch frustrierend, aber interessant.
Gleichberechtigung
Nicht besser oder schlechter als in anderen Unternehmen - man muss sich nur anschauen, wer für welche Bereiche verantwortlich zeichnet.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es kaum - auch interessant- wäre wohl aber auch anders gewesen, als mit jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Auch sehr klassisch - in der Zentrale vom feinsten, insbesondere für die leitenden Mitarbeiter; für die arbeitenden Mitarbeiter die Belohnung für hohe Arbeitslast. In den Aussenstellen hätte ein Besuch durch die BG fatale Folgen gehabt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vordergründig sehr ökologisch und "grün', wenn es aber kostspielig zu werden drohte (z.B. Entsorgung von kritischen Reststoffen nach Demontagen) sehr konservativ ökonomisch (der billigste bekommt den Zuschlag).
Zum Sozialbewusstsein könnte man den fehlenden Betriebsrat anführen.
Gehalt/Sozialleistungen
So lange die Geschäfte gut liefen, konnte ein guter Verhandler einiges erreichen.
Aufgrund der Kritikunfähigkeit der leitenden Ebene wäre eine große Karriere aber wahrscheinlich an viel Selbstverleugnung gebunden.
Image
Selbstdarstellung war super - gutes Marketing.
Wie es dann wirklich ist, merkt man ja erst im Laufe der Zeit.
Karriere/Weiterbildung
Solange genug Geld vorhanden war, konnte man einiges erreichen, ist aktuell wohl anders, wie man hört.