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Sushifreunde
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Fisch auf den Tisch

2,9
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Produktion bei Sushifreunde in Magdeburg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Trotz viel Engagement und Arbeit bis zur Selbstaufgabe, wird dies von den Geschäftsführern nur selten gewürdigt. Die Arbeitsverdichtung nimmt immer mehr zu. Im gleichen Atemzug wird aber auch bei Führungskräften kein Anreiz gesetzt (Arbeitslöhne entsprechen Minimalst-Löhnen für Hilfskräfte)

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter nicht immer als unwissendes Beiwerk abtun, v.a. nicht wenn es Fachkräfte sind.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre könnte gut sein, leider kommen v.a. gegenüber Festangestellten AN immer wieder sarkastische Kommentare einiger Vorgesetzter. Das demotiviert auf lange Sicht. Pauschalkräfte sollten allerdings nur selten Probleme haben.

Kollegenzusammenhalt

Gäbe es den Kollegenzusammenhalt nicht, dann wäre das Unternehmen schlecht dran. Auch wenn von Seite zumindest eines Chefs immer wieder Vorstöße kommen, das Verhalten zwischen den AN zu stören.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten schwanken stark. V.a. Festangestellte leisten sehr viele Überstunden. In einigen Bereichen sind Arbeitsvolumina von 60h/Woche über länger Zeiten drin. Boni gibt es dadurch nicht.
Urlaub nehmen zu können gleicht einem Drahtseilakt. Viele Festangestellte Mitarbeiter müssen sich Jahr für Jahr den Urlaub auszahlen lassen, weil sie einfach nicht nehmen können (immer zur unpassendsten Zeit Personalmangel etc.). Vereinbarkeit mit Familie ist schwierig

Vorgesetztenverhalten

Mehrere Chef's, man weiss leider nie wessen "Meinung" nun gerade die gültige ist. Oftmals stehen Anweisungen der verschiedenen Chefs auf verschiedenen Seiten der Medaille. Von Chefseite werden konstruktive Vorschläge (Verbesserungen und Hinweise) oft geflissentlich ignoriert. Manchmal tauchen diese Vorschläge als "Vorschläge der Chefs" Monate später plötzlich wieder auf.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist anfangs sicher interessant, aber spätestens nach einer Woche hat man alles im Unternehmen gesehen (die halbjährlichen Events mal außen vor). Wenn man sich selbst Aufgaben schafft, dann kann es durchaus interessant sein.

Gleichberechtigung

Benachteiligungen gibt es eigentlich nicht, in allen Bereichen sind sowohl Frauen als auch Männer gleichberechtigt eingesetzt. Da es (ohne das natürlich zu sagen) vermieden wird Frauen mit Kinderwunsch einzustellen, gibt es keine Wiedereinsteigerinnen. Verträglichkeit von Kind+ Beruf ist mittelmäßig. Auch Mütter mit Kleinkindern sollen am Wochenende und Abends, bzw auch mal in doppelschichten, arbeiten. V.a. für Alleinerziehende nicht machbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nur wenige Kollegen über 45 Jahre, die werden aber genauso behandelt wie andere Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Sehr beengte Arbeitplatzverhältnisse. Für den Gast nicht sichtbare Einrichtung sind teilweise Jahrzehnte alt und aus allen möglichen Rest-Einrichtungen zusammengestückelt. Neuanschaffungen werden nur selten bewilligt (nur wenn es gar nicht mehr anders geht).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ansich wird auf die Umwelt geachtet, im Zweifelsfall hat aber immer der Profit vorrang. Produkte mit Geschmacksverstärkern werden bevorzugt, wenn sich dadurch Centbeträge sparen lassen. Lieber werden Produkte aus Taiwan importiert als leicht teurere europäische Alternativen zu nutzen. (alle Chefs sind BWL'er)

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist selbst für Magdeburg unterste Grenze (5€ für Pauschalkräfte - Lieferfahrer noch weniger) Festangestellte bekommen ca. 6,90€.
Die Gehälter verstehen sich natürlich BRUTTO, nicht etwa Netto.

Image

Das Unternehmen geniesst ansich einen recht guten Ruf, V.A. das Image bzgl. der Behandlung von Mitarbeitern hat allerdings deutlich gelitten. Das ist mitlerweile auch unter Studentischen Aushilfskräften bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es nach der arbeitsrelevanten Ausbildung (Sushi) fast nicht mehr. Für Kellner gibt es ab und an 1x/Jahr (?) noch eine Cocktailschulung o.ä. Das ist allerdings immer Situationsabhängig.
Es wird gerne mit Karriere-Möglichkeiten geködert, aber oft ist das später nie wieder Thema. Steigt man auf der Karriere-Leiter empor bedeutet das NICHT, dass man auch besser verdient. Man darf nur viel mehr arbeiten bei Festlohn und immer erreichbar sein.


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