Schade, dass es so zu Ende geht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich konnte in meinem Umfeld sehr frei und selbstbestimmt arbeiten.
Bezahlung und Sozialleistung waren in meinem Bereich sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man versucht die japanische Mentalität über eine deutsche Tochtergesellschaft zu stülpen. D.h. vieles wird erwartet und verlangt aber nichts davon erklärt. Das macht unzufrieden.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte müssten viel mehr auf Mitarbeiterführung geschult werden.
Gute Mitarbeiter fördern und versuchen zu halten.
Nicht mehr alles aus Japan vorschreiben lassen.
Arbeitsatmosphäre
Vielleicht wird die Atmosphäre wieder besser wenn die Entlassungswelle durch ist. Ich kann es für die verbleibenden Mitarbeiter nur hoffen.
Kommunikation
Die Kommunikation zum direkten Vorgesetzten war immer gut. Die Kommunikation der Fachbereiche untereinander war stark vom Bereichsleiter abhängig.
Kollegenzusammenhalt
Dieser Zusammenhalt sorgt dafür, dass der Standort überhaupt noch funktioniert.
Work-Life-Balance
Der Mitarbeiter sollte über höchste Flexibilität verfügen. Umgekehrt kann man nur auf Wohlwonnen hoffen.
Vorgesetztenverhalten
Die Zusammenarbeit mit meinem Vorgesetzten hat immer gut geklappt. Danke dafür.
Interessante Aufgaben
Über viele Jahre hatten wir sehr abwechslungsreiche Aufgaben. Am Ende wurde nur noch auf das Budget geachtet und alles musste billiger und billiger werden.
Gleichberechtigung
Keine Abteilungsleiterinnen, höchstens mal Teamleiterinnen. Natürlich ist das auch von der Qualifikation abhängig. Ich finde es jedoch sehr auffällig wie wenig Frauen bei Suzuki etwas zu sagen haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Einen Großteil versucht man gerade los zu werden.
Arbeitsbedingungen
Das Großraumbüro ist eine Zumutung. An manchen Tagen konnte man sich nur mit Gehörschutz konzentrieren.
Die Mitarbeiter verlieren über die Jahre jegliches Distanzgefühl. Einfach stören, dazustellen und mitreden, alles egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war im Vergleich zur Umgebung sehr gut. Es gibt Urlaub- und Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen und eine Unfallversicherung.
Die Hürden für Bildungsurlaub waren extrem hoch. Da muss man dran bleiben.
Image
Suzuki Deutschland demontiert sich gerade selbst.