Mangelde Koordination, Kommunikation, Überlastung, Zeitdruck, kaum erfahrene Mitarbeiter, verantwortunglose Chefs
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten. Die Freiheit von Anfang an schwierige Aufgaben zu übernehmen. Für Absolventen und Berufseinsteiger ist diese Fa. empfelneswert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ständiger Stress und Druck bezüglich der Stundeneintragung ins Portal.
Man bekommt einen Stundensatz zugeteilt, in der eine Projektphase abgearbeitet sein muss.
Wenn man die vorgeschriebenen Zeiten nur um wenige Minuten überscheitet,
muss man ein persönliches Gespräch mit dem Vorgesetzten führen. Oft werden auch keine Überstunden eingetragen.
90 er Jahren Mentalität
Man sollte auch in seiner Freizeit verfügbar sein.
Bei Fehlverhalten ist immer der Mitarbeiter schuldig.
Zu guter Letzt
Ausgleich zwischen Bezahlung und gewünschter Arbeitsmenge einschl. Überstunden ist recht unausgeglichen.
Verbesserungsvorschläge
Man muss mit der Digitalisierung anfangen und die Arbeitsabläufe innerhalb der Firma drastisch ändern. Weniger Projekt annehmen und mehr Spezialisten einstellen. Nur so kann die Qualität der Projekten gesteigert werden.
Arbeitsatmosphäre
Niemand spricht miteinander. Man hat das Gefühl, das jeder seelenlos kommt und wie ein Roboter durch die Flure läuft, dann schnell in sein Büro um seine Aufgaben abzuarbeiten. Manche Kollegen kennt man überhaupt nicht, da sie permanent am telefonieren sind.
Andere Kollegen will man nicht ansprechen, weil Sie, ständig überfordert sind.
Kommunikation
Über die Kommunikation im Unternehmen kann man viel berichten.
In Kürze:
Die Projektleiter sind zu 95 % Ihrer Zeit unterwegs. Deswegen bekommt man die notwendigen Projektinformationen sehr spät bis überhaupt nicht mitgeteilt. Projektgespräche, Jour-fix oder allgemeine Projekt / Ressort Gespräche fehlen zu 99 % der Fälle.
Mit dem Vorgesetzten oder anderen erfahrenen Kollegen kann man nur sehr schwer ins Projekt bezogene Gespräch kommen, da sie sehr selten anwesend sind. Wenn sie am Arbeitsplatz sind, ist meistens die Tür geschlossen um klärende Gespräche zu führen.
Kollegenzusammenhalt
Man hat das Gefühl, das jeder Kollege ein „kleiner“ Chef sein will.
Jeder beobachtet jeden um schnell Neuigkeiten dem Vorgesetzten zu präsentieren. Man kann kein Vertrauen zu Kollegen aufbauen weil ein großes Misstrauen unter den Kollegen besteht.
Work-Life-Balance
e-Mails zu bekommen am Wochenende oder spät in der Nacht ist bei Sweco normal. Die Feiertage machen keine Ausnahme. (31.12 ! )
Die Vorgesetzten setzen voraus, dass man sich auch mal eine Stunde während Urlaub für die Sweco verfügbar macht. Es ist kein Muss aber der Druck ist doch recht groß und viele machen es dann.
Kollegen machen freiwillig Nachtschichten und tragen diese nicht in Ihr Zeitkonto ein.
Erwartet werden Überstunden. Diese können bis zu 40 % mehr als vereinbart sein. Und das freiwillig. Ob die Mehrarbeit ausgeglichen oder bezahlt wird, ist nicht vereinbart.
Vorgesetztenverhalten
Die Fehler der Vorgesetzten werden immer an die untergeordneten Mitarbeiter weitergereicht. Der Druck ist Alltag. Wenn man seine Meinung oder Rechte äußern will fangen die Bedrohungen an.
Man bekommt nicht die notwendige Unterstützung.
Aber die daraus resultierenden Fehler werden einem dann auch noch zugerechnet. Hier ist die Devise, was haben wir am Ende des Monats verdient.
Außerdem sind die Vorgesetzten für neues verschlossen. Thema Digitalisierung: Bringt hier mehr Schaden als Gewinn für die Sweco.
Gedacht wird hier nur an kurzfristige Erfolge. Soviel Projekt wie möglich, sodass wir unser Ziel erreichen.
Quantität vor Qualität.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es kaum. Am Anfang bei Sweco bekommt man sehr viel verschiedene Aufgaben und ist interessant. Aber der Punkt der Wiederholungen ist schnell erreicht.
Gleichberechtigung
Keine Beschwerden in Hinsicht auf Geschlecht oder Staatsangehörigkeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit. Leider sind nur sehr wenige erfahrene Kollegen in der Firma. Die wenigen sind überfordert und gestresst und daraus resultiert, ob man diesen Kollegen Fragen stellen kann.
Arbeitsbedingungen
Kein Open-Space. 2er oder 3er Büros.
Gute EDV, höhenverstellbare Arbeitstische. Innengestaltung altmodisch.
Gegessen wird am Arbeitsplatz, da kein Kantinenzimmer vorhanden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Kommentar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sehr niedrig. Die Mitarbeiter fühlen sich nicht motiviert was auf das niedrige Gehalt zurückzuführen ist.
Auch bei mehr Verantwortung ist finanziell kein Spielraum vorhanden.
Image
Kein bekanntes Unternehmen in der Baubranche.
Karriere/Weiterbildung
ber Karriere muss man hier in der zeitlichen Langdistanz reden.( Nach ca. 10 Jahren ! )
Wenn man sich schnell entwickelt, kann man mehr Verantwortung übernehmen aber bleibt in seiner ursprünglichen Funktion und Gehaltsstufe.
Es gibt ein Budget für Weiterbildung. Oftmals werden die Teilnahme an den o.g. Maßnahmen kurzfristig abgesagt aufgrund wichtiger Projektaufgaben
( fehlendes Personal ). Die Abgabe von Unterlagen ist den Vorgesetzten wichtiger als Weiterbildung von Mitarbeitern.