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Bewertung

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Der Einstieg in die Swiss Post Solutions ist ein Glücksspiel: Entweder man hat Glück... oder richtig mieses Pech.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt Kaffee.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

An dieser Stelle keine Zusammenfassung notwendig. Alle obigen Punkte sollten selbsterklärend sein.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte dringendst einen Führungswechsel erleben. In meinen Augen wird die aktuelle Situation innerhalb der Arbeitnehmer, sowie die Unzufriedenheit und einiges an aufgestauter Emotion nicht an obere/zuständige Stelle getragen! (Oder doch, und es fühlt sich nur niemand dafür zuständig oder tut aktiv nichts dagegen) Das für die Schweiz, wohl als Billiglohnland, genutzte Deutschland steht, was Mitarbeiterzufriedenheit angeht auf der Kippe. Selbstverständlich ist jeder ersetzbar, aber das sollte doch wohl nicht die alleinige Philosophie des Unternehmens sein.
Man kann leider wenig konrekte Verbesserungsvorschläge machen. Die SPS hat sich in ihren festgefahrenen Strukturen selbst eine Kette angelegt und kommt anscheinend nicht davon los. Die gesamte Struktur muss verändert werden. Von den Rahmenbedingungen (Gehalt, Work-Life-Balance, Gruppenzusammenhalt, Teamzugehörigkeit und so vieles mehr) für die Mitarbeiter (auch für die in Führungspositionen!) gar nicht erst anzufangen.

Arbeitsatmosphäre

Die grundsätzlichen (Vorgesetztenverhalten, Gehalt etc.) Rahmenbedingungen vergiften jede kollegiale Arbeitsamtosphäre. Es gibt die 2-3 Menschen, die einem nicht in den Rücken fallen. Diese sind aber rar und oft nicht so einfach zu erkennen. Kein Vorwurf meinerseits - jeder versucht sich selbst zu "retten".

Kommunikation

Insgesamt eine Katastrophe. Könnte man einen Stern vergeben, ich würde es tun.
Nicht nur hat die Kommunikation innerhalb des Teams einen Knacks, auch die von Vorgesetzten (ob direkt oder indirekt) ist non-existent.

Kollegenzusammenhalt

Ist vorhanden. In manchen Projekten. Leider lässt sich auch hier nur nochmals erwähnen, dass die akut schlechten Rahmenbedingungen dafür Sorge tragen, dass sich kaum ein Kollegenzusammenhalt aufbauen lässt. Jeder kämpft für sich - und in dieser Firma muss man das leider auch.

Work-Life-Balance

Für Mütter, die ausschließlich Teilzeit arbeiten, eine durchaus geeignete Stelle. Diese werden oft bevorzugt in Urlaubsplanung/Schichtplanung oder bei anstehenden Feiertagen berücksichtigt. Aber auch hier keine 100%ige Garantie. Häufig kommt es vor, dass nach Sympathie entschieden wird.
Für Vollzeit-Arbeitnehmer absolut nicht zu empfehlen!

Vorgesetztenverhalten

"Mahatma Glück, Mahatma Pech, Mahatma Ghandi"
Ich erwähnte bereits im Titel, dass es sich beim Eintritt in die SPS um ein Glücksspiel handelt. Entweder man hat Glück und landet in einem Team mit einem guten direkten Vorgesetzten - oder eben nicht.

Interessante Aufgaben

Ja und nein. Auch hier entscheidet die Münze bei Eintritt. Es gibt sowohl Projekte für die man lediglich die Fähigkeit benötigt einen Computer anzuschalten, als auch hoch anspruchsvolle Aufgaben. Diese jedoch zermürben jeden kreativen Geist mit Einsatzbereitschaft nach kurzer Zeit so sehr, dass man (Achtung Rahmenbedingungen! - bereits erwähnt) jede Ambition im Keim erstickt wird.

Gleichberechtigung

Alle Mitarbeiter, egal ob (m), (w) oder (d) werden gleich behandelt. Wenig, bis gar keine, Aufstiegschancen und wenn überhaupt wird hier nach Sympathie entschieden, nicht nach Geschlecht. Könnte ja fast schon etwas Positives sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle Mitarbeiter, egal ob jung oder alt werden gleich behandelt. Egal ob man gerade anfängt (als Quereinsteiger) oder schon seit 15 Jahren in dieser Firma arbeitet; wobei der Unterschied im Gehalt im Cent-Bereich liegt. Das motiviert nicht nur neue Arbeitnehmer, sondern vor allem die langjährigen, treuen Mitarbeiter. NICHT.

Arbeitsbedingungen

Mit nahezu 80 Mitarbeitern (inklusive Vorgesetzten) in einem Raum - hierbei keine Unterscheidung ob Sachbearbeitung oder Telefonie - kann man von einer Lärm- und Geruchsbelästigung sondergleichen rechnen.
Die Arbeitsplätze sind nicht nur beengend (wahrscheinlich nach Mindestmaß Huhn - äh Verzeihung - Mensch angepasst), sondern konsequent verstaubt oder verdreckt vom vorherigen Mitarbeiter. Bei Umzügen auf den jeweiligen neuen Arbeitsplatz (dieser sollte im Übrigen "bitte" vor Arbeitsbeginn oder nach Arbeitsende bezogen werden - nicht innerhalb der bezahlten Arbeitszeit) sollte dieser erst vom Mitarbeiter gesäubert werden.
Einen zweiten Stern gibt es allerdings dafür, dass die Hardware-Ausstattung einigermaßen gut ist. Wenn auch zweckdienlich. Alles was nicht benötigt wird gibt es auch nicht.
Das stetige Kämpfen um Belüftung, Dauerfrost oder Hitzeschlag innerhalb der Räume möchte ich nicht großartig beleuchten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein ist hier leider nicht vorhanden. Sofern man mit Sozialbewusstsein meint, dass sich die Firma ihrer sozialen Pflichten hinsichtlich ihrer Arbeitnehmer bewusst ist.
Was den Umwelt- und Klimaschutz angeht: Die SPS geht hier eindeutig richtige Schritte. (natürlich auch aus Zertifizierungs-Gründen) Positiv anzumerken ist daher, dass auf Mülltrennung geachtet wird. Dennoch möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass Vorschriften und Regeln zum Schutz von Klima und Umwelt nur funktionieren, wenn sich ein Mitarbeiter mit dem Unternehmen und dessen Idealen identifiziert. Da alle bisher genannten Punkte dem leider völlig im Weg stehen, scheint der SPS wenig bewusst.

Gehalt/Sozialleistungen

Einen zweiten Stern bekommt die SPS, da das Geld zu jeder Zeit pünktlich auf dem Konto war. Das Gehalt ist - egal ob langjähriger Mitarbeiter oder Neuling - einfach in allen Punkten zu gering. Vor allem in Anbetracht einiger anspruchsvoller Projekte.
Zwar gibt es ein Bonus-System, allerdings ist dieses verwirrend, undurchschaubar und zeitweise auch ungerecht. Schnelligkeit und Quantität wird entlohnt. Allerdings auch das mit dem wohl Mindesten.

Image

Innerhalb des Unternehmens nicht gut. Zumindest was die Mitarbeiter angeht.
So ziemlich jeder strebt einen Wechsel an, außer die ältere Belegschaft, die für sich keine Hoffnung am Arbeitsmarkt sieht.

Karriere/Weiterbildung

Wenn auch Karrieremöglichkeiten nur für eine geringe Anzahl von Leuten zur Verfügung steht, sei anzumerken, dass für alle Mitarbeiter durchaus Seminare zu aktuellen Themen und zur Fertigkeitenerweiterung angeboten werden. Ob man zu den Glücklichen gehört, die sie besuchen dürfen... entscheidet das Licht, der Würfel - manchmal vielleicht das Gesicht.
Zur Persönlichkeitsentwicklung trägt die SPS durchaus bei. Sollte man das Unternehmen verlassen können, gibt es folgende Möglichkeiten: Die "Einer-gegen-Alle"-Attitüde oder die "Schlimmer kann es zukünftig fast nicht mehr kommen."-Einstellung.

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