39 Bewertungen von Bewerbern
39 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
39 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Zügigerer und professionellerer Bewerbungsprozess = Respekt vor dem Bewerber, egal, wie "hochwertig" eine ausgeschriebene Stelle ist, aber vor allem hochqualifizierten Bewerbern gegenüber! Klar, man sieht nie, was in einer Stellenanzeige zwischen den Zeilen steht und es kommt immer auf die Anzahl der Mitbewerber an, daher muss man als Profi eine Absage einfach akzeptieren und weiter! Es macht aber keinen smarten und weltläufigen Eindruck, wenn der Bewerber fast fünf Wochen nach Eingang seiner Bewerbung via Portal auf eine weitere Nachricht warten muss, dann eine unpersönliche Zwischennachricht (Serienbrief!) erhält, dass das Bewerbungsverfahren noch Zeit in Anspruch nimmt und schließlich *zack* genau 24 Stunden später eine unpersönliche Absage (wieder Serienbrief!). Für so eine Firma möchte ich nicht arbeiten. Hab zum Glück was Besseres in Aussicht, aber das Verfahren ist trotzdem ärgerlich und hinterlässt einen schlechten Eindruck. Bewerbermanagement ist Marketing! Und das ist in dem Fall ziemlich schlecht.
Auf meine Bewerbung folgte ein eher oberflächliches Telefoninterview. Fachliche Fragen wurden keine gestellt - meine Module konnte der Anrufer fachlich nicht abdecken.
Das persönliche Vorstellungsgespräch erfolgte in Göttingen. Die Büros sind in einem Gebäude aus den späten 70ern - innen wurde wohl irgendwann mal renoviert - der Teppich roch schon leicht aber es war sauber.
Die Wartezeit zwischen geplanten und tatsächlichen Gesprächsbeginn und konnte nicht mit Zeitungen überbrückt werden.
Das persönliche Gespräch, welches mit 2 Personen aus dem Fachbereich und der Dame aus dem Personal geführt wurde, verlief ähnlich dem Telefonat - die Gesprächspartner (teils im oberen Altersbereich) kratzten eher flach an der Oberfläche.
Insgesamt wurde bei mir der Eindruck erweckt, dass ich ein Störfaktor für die Betriebsruhe war.
Ich hatte bei dem Bewerbungsverfahren nie das Gefühl, dass ich als Bittsteller auftrete. Man begegnete mir auf Augenhöhe, d.h. Sycor bewarb sich auch bei mir. Es gab insgesamt 2 Gespräche mit jeweils einem Vertreter aus dem HR und einem aus der Fachabteilung. Es wurden keine außergewöhnlichen Fragen gestellt. Wir gingen meinen Werdegang ausführlich durch und die gegenseitigen Erwartungen wurden angesprochen. Im 1. Gespräch musste ich einen Kernprozess (Warenbestellung bis Wareneingang) aufzeigen. Nach dem 2. Gespräch wurde mir innerhalb einer Woche die positive Entscheidung mitgeteilt. Von der Bewerbung bis zur Zusage vergingen knapp 2 Monate, was ich angemessen finde.
Es wurde auf eine spezielle Formulierung im Arbeitszeugnis eingegangen, was das Verlassen des Unternehmens betraf (Grund für Wechsel).
Nach den Vorstellungsgesprächen erfolgte über mehrere Monate keine Rückmeldung. Auch Anfragen bzgl. des Stands des Auswahlverfahrens wurden ungenügend beantwortet. Ich vermute hier schlichtweg ein unausgereiftes Bewerbungsmanagement. Eine bewusste Verschleppung der Auswahlgespräche kann / will ich nicht unterstellen. Trotzdem sind die Verzögerungen für Bewerber natürlich höchst ärgerlich.
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