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TaKeTV 
GmbH
Bewertung

Traumjob mit einigen Wehwehchen

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Junges Unternehmen das sehr viel richtig macht. Das Arbeiten hier macht super viel Spaß und bietet eine Chance sich weiterzuentwickeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einige Prozesse der internen Struktur müssen noch verbessert werden. Dafür werden aber bereits die Weichen gestellt.

Arbeitsatmosphäre

- Den Großteil der Arbeit verbringt man unter Freunden. Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten. Man muss sich nicht verstellen und anpassen, um aufgenommen zu werden. Es gibt immer viel zu lachen und man hat generell Spaß zusammen zu arbeiten.
- Das Team ist generell eher jung (Durchschnitt Ende 20).
- Wenn eine Produktion o.ä. ansteht ist trotz des freundschaftlichen Verhältnisses eine professionelle Arbeitskultur vorhanden. Bei Kritik wird diese in der Regel konstruktiv und freundlich überbracht.
- Wenn Sonntag ist, denkt man nicht „Oh Gott, morgen ist ja schon wieder Montag“.
- Die meisten Mitarbeiter:innen stehen hinter dem was sie machen und was geleistet wird. Es herrscht Ambition und ein gutes Teamgefühl Produktionen bestmöglich zu meistern.
- Der einzige negative Aspekt ist, dass Produktionen lang und stressig sein können. Innerhalb der Produktion kann es zu Stressphasen und daraus resultierenden rauen Tönen kommen, genauso wie lange Arbeitszeiten die Stimmung ein wenig drücken können.

Kommunikation

- Grundsätzlich ist die Kommunikation sehr freundlich. Es wird immer betont, wie viel Wert die Kommunikation hat.
- TaKeTV hat viele verschiedene Bereiche, z.B. Produktion, Gastro, Social Media, Media. Diese Bereiche alle ausreichend zu informieren ist schwierig, trotz vieler Meetings treten hier oft Kommunikationsversäumnisse auf.
- Der Kommunikationsbereich ist der Bereich an dem vermutlich am meisten gearbeitet worden ist in den letzten Jahren (viele Meetings um Informationen weiterzugeben, bessere Protokollierung, mehr und bessere Kommunikationswege).
- Trotzdem sind die meisten Probleme und Reibereien auf fehlende oder nicht ausreichende Kommunikation zurückzuführen. Gerade Interessen von Produktionen und Gastro-Bereich kollidieren immer wieder, da diese Interessen grundsätzlich gegenläufig sind.
- Bei auftretenden personellen Engstellen wird z.T. spät reagiert und das ist dann meistens zum Leiden der Mitarbeiter:innen, z.B. bekommt man teils nur eine Woche vorher Bescheid wann und wie man arbeiten muss.
- TaKeTV stellt allerdings neue Leute ein, um dieses Problem zu minimieren und zu professionalisieren (Einstellung Communications Director).

Kollegenzusammenhalt

-Ein Teamgefühl ist definitiv vorhanden. Events und Arbeitsaufträge werden gemeinsam absolviert. Wenn etwas nicht gut lief, wird die Kritik fair verteilt auf alle Teilnehmer:innen verteilt. Niemand wird offen an den Pranger gestellt.
- Gute Leistungen werden von den zuständigen Personen häufig gelobt und hervorgehoben.
- Das Team hilft untereinander bei Problemen, auch wenn diese einen selber eventuell gar nicht betreffen.
- Es wird z.T. hinter dem Rücken einiger Personen negativ über diese gesprochen.

Work-Life-Balance

- Arbeitszeit hält sich nicht an die gesellschaftlichen Normen. Bis auf Weihnachten kann jeder Tag ein Arbeitstag sein. Die Eventbranche findet meist am Wochenende statt. Da muss man wissen, worauf man sich einlässt, viele Wochenende werden blockiert, man wird gesellschaftliche Ereignisse verpassen (Fear of missing out).
- Überstunden werden aufgeschrieben und ausgeglichen und können sofern kein Event dazwischen ist beliebig gelegt werden.
- Jede:r Mitarbeiter:in hat Überstunden und das nicht zu wenig. Die meistern Mitarbeiter:in haben am Ende des Jahres noch Urlaub und nicht vergüteten Ausgleich übrig. Letzteres kann aber ohne Abschlag in das nächste Jahr übernommen werden.
- Man hat immer die Möglichkeit sich frei zu nehmen, auch kurzfristig wird häufig genehmigt. Man muss seinen Jahresurlab nicht schon im Dezember des Vorjahres komplett der Firma vorlegen.
- Homeoffice wurde aufgrund von Corona zu 100% eingeführt, sofern keine Produktionen anstanden und bleibt post-Corona weiterhin im Rahmen bestehen. Üblicherweise werden 2-3 HO-Tage pro Woche genehmigt.
- Die Arbeitszeiten sind so flexibel wie die Urlaubszeiten.

Vorgesetztenverhalten

- Kommunikation ist immer zu beiden Seiten offen. Selbst Praktikant:innen können mit Problemen zur Geschäftsführung oder anderen Vorgesetzen kommen und finden dort Gehör.
- Vorgesetzte ziehen sich nicht zurück, sondern arbeiten Hand in Hand mit dem Team bei Produktionen und Aufgaben.
- Verhalten ist selten Top-Down seitens der Vorgesetzten. Vorgesetzte fragen auch andere Mitarbeiter:innen nach ihrer Meinung und versuchen diese mit einzubauen.
- Man kann mit Arbeitsproblemen, aber auch mit privaten Problemen, die das eigene Arbeitsleben beeinflussen zu den Vorgesetzten gehen und diese mit einer guten Atmosphäre bereden.
- Beim Arbeiten im Großraumbüro fühlt man sich nicht kontrolliert oder beobachtet.

Interessante Aufgaben

- DER Grund bei TaKeTV zu arbeiten. Super interessante Aufgaben, total vielfältig. Man hat immer neue Herausforderungen, die aber im Leistungsbereich des Teams liegen, d.h. wenn man mal etwas nicht schafft, gibt es Kolleg:innen die helfen können.
- Man arbeitet in einer jungen und attraktiven Branche.
- Wen e-Sport, Twitch und Gaming interessiert macht hier Hobby zum Beruf.
- Man darf sich aufgabentechnisch ausprobieren. Heute Audio, morgen Kamera, nächste Woche Bildmischen.
- Man arbeitet an Projekten die weltweit Aufmerksamkeit erregen vor tausenden von Zuschauer:innen und mit der gesamten Bandbreite an nationalen und internationalen Influencern.
- Man hat die Chance mit seinen „Lieblings-Persönlichkeiten“ zu arbeiten.
- Bei TaKeTV zu arbeiten verschafft einem das „Bragging-Right“.

Gleichberechtigung

- ~85% der Mitarbeitenden sind männlicher Geschlechtsidentität.
- Aus meiner Perspektive sind die Mitarbeitenden LGBTQIA*-freundlich und haben bezüglich Rassismus und Sexismus die mMn nach richtigen Einstellungen.
- Für eine objektivere Einschätzung der Gleichberechtigung sollte hier eine Person schreiben, die eher von mangelnder Gleichberechtigung betroffen ist. Daher eine mittlere Bewertung.

Umgang mit älteren Kollegen

- Die ältesten Kolleg:innen sind um die 40 Jahre alt und kommen meist selber mit Gaming-Background zur Firma, daher ist absolut kein Unterschied festzustellen im Umgang mit Kolleg:innen, die um die 20 Jahre alt sind oder mit denen die um die 40 Jahre alt sind.
- Der Umgang mit allen Kolleg:innen ist absolut gleich, sodass das Alter der einzelnen Personen überhaupt keine Rolle spielt.
- Wenn 40 Jahre alt als die älteren gilt, dann Bewertung 5,0. Ansonsten würde die Kategorie in diesem Unternehmen wegfallen.

Arbeitsbedingungen

- Technische Ausstatung am Büroarbeitsplatz sowie in der Produktion vollstens erfüllt. Man bekommt PCs gestellt, auch Laptops wenn von Nöten. Regietechnik ist ausreichend vorhanden und wird mit dem vorhandenen Budget stetig verbessert. Defektes Equipment wird schnellstmöglich ausgetauscht.
- Bei Produktionen hat die Versorgung der Crew eine hohe Priorität.
- Arbeits- und Ruhezeiten nach dem Arbeitszeitgesetz in der Eventbranche nur schwer einzuhalten sind. Es gibt keine separaten Crews für Aufbau und Produktion des Events.
- In der Personalplanung wird sich Mühe gegeben die Belastung der Mitarbeitenden zu verringern. Dennoch kommt es immer wieder zu sogenannten „Horror-Wochen“ mit mehreren Produktionen am Stück.
- Sicherheitsequipment (z.B. Arbeitsschuhe, Handschuhe) ist vorhanden und kann vom Mitarbeitenden angefordert werden, wird aber nicht aktiv vom Unternehmen zur Verfügung gestellt. Es gibt keinen offiziellen Sicherheitsbeauftragten.
- Die Büro- und Produktionsräume liegen im selben Gebäude wie die hauseigene Bar. Räume müssen sich geteilt werden. So kann es sein, dass vor der Produktionstür gefeiert wird. Die Crew muss sich die einzigen Klos mit Gästen der Bar teilen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Auf Nachhaltigkeit wird kaum bis gar nicht geachtet. Die Branche ist allerdings auch kein prädestinierter „Umweltschädling“. Die Firma besitzt zwei Fahrzeuge (eins Elektro) und die Fahrten schränken sich zu 90% auf den Raum Krefeld/Köln ein. Die Eventbranche produziert sehr wenig Müll, dafür verbraucht sie allerdings sehr viel Strom.
- Es gibt also wenig wo man im Bezug auf Umweltschutz drauf achten kann. Von einem großen Umweltbewusstsein kann man dennoch nicht sprechen.
- Die Firma steht allen Menschen jeder Herkunft, Religion, geschlechtlichen Identitäten und Neurodiversität offen gegenüber. Es wird sich außerdem vereinzelt für soziale Projekte in Krefeld eingesetzt. Die Verbundenheit ist spürbar.
- Insgesamt setzt sich die Firma für Umwelt- und Sozialbewusstsein nicht über den Rahmen des Mitarbeitenden-engagements hinaus ein.

Gehalt/Sozialleistungen

- Das Gehalt ist branchenüblich. Das Einstiegsgehalt ist unterdurchschnittlich, aber durch die Größe der Firma und den direkten Kontakt zur Geschäftsführung ist bei zufriedenstellender Leistung ist eine schnelle und stetige Gehaltssteigerung üblich.
- Sozialleistungen gibt es wenige. Die einzigen bekannten Sozialleistungen sind Fahrtkostenerstattung für Auszubildende.
- Wochenend- und Feiertagsarbeit werden nicht mit Aufschlag vergütet, sondern 1:1 aufgeschrieben.

Image

- Branchenfern ist das Image gut. E-Sports-Fans und Bekannte reagieren positiv auf TaKeTV.
- Ehemalige oder im Gehen befindliche Mitarbeiter:innen tragen eine eher schlechtes Image der Firma in die Branche.
- Es wird behauptet, dass TaKeTVs Image branchenintern schlecht sei. Das kann ich nicht vollständig beurteilen.

Karriere/Weiterbildung

- Wer Eigeninitiative zeigt, dem stehen alle Türen offen. Der Weg vom Praktikant:in zu einer Ausbildung/Festanstellung ist immer möglich, auch ohne berufliche Vorkenntnisse/(Schul)-Ausbildung. Mitarbeiter:innen werden individuell anhand ihrer Leistung und nicht aufgrund von Abschlüssen bewertet.
- Für motivierte Quereinsteiger stehen die Türen bei entsprechender Leistung ebenfalls offen.
- Jede:r Mitarbeiter:in kann Verantwortung übernehmen und sich in kurzer Zeit zu wichtigen Teilen des Unternehmens entwickeln. Wenn jemand eine solche Verantwortungsposition übernehmen möchte, bekommt man einen Vertrauensvorschuss vom Unternehmen.
- Die meisten Mitarbeiter:innen haben nach Weggang aus dem Unternehmen ein besseres Standing als vorher -> Karriere-Sprungbrett
- Wer sich weiterbilden will, muss Eigeninitiative zeigen, es wird einem selten ein Weg komplett vorbereitet den man nur gehen muss.
- Mitarbeiter:innen organisieren in regelmäßigen Abständen Workshops und Fortbildungen, die während der Arbeitszeit stattfinden.
- Finanzielle Aufwendungen für Weiterbildungen werden in der Regel genehmigt, sofern es den die Mitarbeiter:innen leistungstechnisch weiterbringt.

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