Der Shining-Star ist verglüht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dieser Tage ganz schwer auszumachen, die Atmosphäre ist vergiftet...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden nur noch als Kostenfaktor wahrgenommen.
Verbesserungsvorschläge
Vermitteln, dass wir GEMEINSAM an einem großen Ziel arbeiten. Transparenz wäre ein erster guter Schritt.
Den Mitarbeitern eine Vision von der Zukunft des Unternehmens skizzieren.
Wozu 4 GF's, von denen 3 in der betrieblichen Wahrnehmung unsichtbar sind.
Arbeitsatmosphäre
Abteilungsintern in Ordnung.
Abteilungsübergreifend wird jedoch eher gegen- als miteinander gearbeitet. Anfallende Arbeiten werden hin- und hergeschoben bis sie einem bis dato Unbeteiligten unerwartet auf die Füße fallen.
Abläufe, die in der Vergangenheit erprobt sind, funktionieren heute nicht mehr.
Kommunikation
...ist abgeschafft.
Selbst die mittlere Leitungsebene scheint wenig bis gar nicht informiert zu sein.
Kommunikation erfolgt fast ausschließlich über das Prinzip "Stille Post". Offizielle Statements zur Lage des Unternehmens gibt es nur auf Druck der Belegschaft bzw. Betriebsrates und dann auch nur sehr vage.
Kollegenzusammenhalt
Intern in Ordnung.
Ein übergreifendes Gemeinschaftsgefühl, welches die Firma durchzieht ist verloren gegangen.
Work-Life-Balance
Umständehalber im Moment alles im grünen Bereich.
Das gab es jedoch auch schon anders...
Vorgesetztenverhalten
Versucht die Mannschaft mit Pseudo-Optimismus bei Laune zu halten, was jedoch von den Mitarbeitern nur noch als Durchhalteparolen wahrgenommen wird. Keine substantiellen Mitarbeiterinformationen, keine Mitarbeitergespräche
Interessante Aufgaben
Unternehmen verfügt über ein hochinteressantes Produktportfolio. Da geht jedem technisch interessierten Menschen das Herz auf.
Gleichberechtigung
Zahlenmäßig eine Männerdomäne,
Frauen sind gleichberechtigt im täglichen Miteinander.
In Leitungspositionen sind Frauen eher selten anzutreffen und nur als Quotenbringer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden "sozialverträglich" in den Vorruhestand entsorgt, begleitet vom subtilen Hinweis, dass sonst jüngere Kollegen ihren Platz räumen müssten.
Auf der anderen Seite werden über ein inoffizielles Versorgungswerk für ehem. "verdienstvolle" Führungskräfte gut dotierte Posten geschaffen.
Arbeitsbedingungen
Gut ausgestattete Arbeitsplätze in angenehmen Räumlichkeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Umwelt ist in Anbetracht des Tätigkeitsfeldes des Unternehmens eher ein Schwieriges...
Kein soziales Engagement in der Region
Gehalt/Sozialleistungen
Wohl das stärkste PRO der Firma. Gezahlt wird, was der Tarifvertrag vorsieht und keinen Cent mehr. Erfolgsbeteiligung für MA ist ein Fremdwort. Keinerlei Leistungsanreize (Aussicht auf Gehaltserhöhungen, Prämien oder sonstige Anerkennungen)
Image
Unternehmen wird in Region kaum noch wahrgenommen.
Falls doch, nur im negativen Kontext (Personalabbau, etc.)
Karriere/Weiterbildung
Karriereplanung nicht möglich, da geeignete Plattformen fehlen, z.B. regelmäßige Mitarbeitergespräche zur Selbstreflexion oder Kaderentwicklungspläne über HR.
Weiterbildungen nur sporadisch und ohne System.