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TDK 
Electronics 
AG
Bewertung

Nichtmal für 200k im Jahr - Produktmarketing beim für mich mit Abstand schlechtesten Arbeitgeber bisher.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei TDK Electronics AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen, Tarifgehalt. Im anderen Abteilungen ist wohl alles anders und alless total toll... Nach allem was ich so gesehen und gehört habe könnte da etwas wahres dran sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Chefs. Wie oben zu lesen, absolute Vollkatastrophe und einfch nur peinlich. Ach ja, und Chat-GPT wurde im Juni gesperrt (7 Monate nach Release, high speed eben). Über eine alternative oder sonstiges wurde dort bis zu meinem Ableben dort nie mehr ein Wort verloren. Kann sich jeder denken was das für die Konkurrenzfähigkeit bedeutet.

Verbesserungsvorschläge

Endlich die Übernahme durch die TDK AG anerkennen und sich nicht 10 Jahre nach der Akquise noch mit aller Kraft dagegen sperren. Absolutes Chaos. Dementsprechend auch mal frischen Wind in der Führungsebene. Die aktuellen würde ich ins Archiv versetzen.

Arbeitsatmosphäre

Die Leute haben sichtlich Respekt bis Angst vor den Vorgesetzten. So unterdrückt wirkende Typen habe ich lange nicht gesehen. Wenn die wüssten was die freie Wirtschaft sonst so für so viel Humankapital.zu bieten hat, wären die alle längst weg.

Es gibt Null Wertschätzung für Leistungen und Eigeninnitiative wird geblockt oder gar mit plötzlicher Kündigung belohnt.

Einmal wurde ich vom Chef um 17:30 angerufen und durchs Telefon angeschrien, wo ich denn bitte sei. Auf meine zuvorige Zusammenfassung des Falls sowie einem Angebot gerne noch Abends in Teams einen Call dazu zu machen wurde nicht reagiert. Es wurde nichtmal gelesen. Hauptsache die Mitarbeiter gängeln.

Kommunikation

Hier und da kommen ein paar Anweisungen von Corporate IT/HR oder sonst welchen Abteilungen, sonst NICHTS. Es werden keine festen Ziele kommuniziert, keine Strategie, keine Vorhaben oder sonst was.

Viele Meetings werden doppelt und dreifach über Stunden hinweg gehalten ohne dass Ergebnisse produziert werden. Es wird fast nie ein Protokoll geschrieben.

Wöchentlich gab es bei uns einen Regeltermin, der zur internen Abstimmung dienen sollte. Eigentlich eim weiteres Mittel des Chefs die Mitarbeiter zu kontrollieren was denn so die ganze Zeit gemacht wird.

Es hat auch quasi keine Einarbeitung stattgefunden. Worin auch Einarbeiten wenn so gut wie kein interner Prozess existiert. Jeder handhabt fast alles auf die eigene Art und Weise.

Kollegenzusammenhalt

Top Kollegen allesamt. Habe jeden einzelnen ins Herz geschlossen.

Work-Life-Balance

- Homoffice wird sehr ungern gesehen.

- Wer um 16 Uhr oder am Freitag um 15 Uhr geht wird entsetzt angeguckt, wie sowas denn sein kann.

- Mitarbeiter werden durch die Teamassistenz penibelst kontrolliert. Wenn man bicht rechtzeitig am Platz ist wird sofort hinterhertelefoniert. Wenn man das Büro selbst für 30 Minuten (Termin o. Ä.) verlässt muss man sagen wohin man geht. Das alles ging imho vom Vorgesetzten aus der den Kollegen null vertraut. Im seltenen Homeoffice Fall wird man dann über den Tag drei Mal vom Vorgesetzten angerufen (oder der Teamassistenz) und es wird irgendeine lächerliche Frage gestellt, reine Anwesenheitskontrolle.

Vorgesetztenverhalten

Autoritäre aber für mich nichts ersichtlich schaffende Vorgesetzte wie sie im Buche stehen. Einige Stichpunkte:

- Vor Ende der Probezeit habe ich ein neues Themengebiet übernommen aufgrund fachlicher Nähe zu altem Job. Ich wurde gebeten eine Marktanalyse zu erstellen. Am letzten Tag meiner Probezeit bat mich mein Vorgesetzter einen Termim einzustellen um über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen zu sprechen. Zum Termin hieß es dann an seiner Bürotür: "Wir sprechen jetzt nicht über Thema xy, das ist jetzt ein Personalgespräch"... Zack, Kündigung aus dem nichts. Nach 6 Monaten musste ich das Büro binnen 5 Minuten umgehend räumen und verlassen. Als Kündigungsgrund wurden NUR LÜGEN an den Haaren herbeigezogen. Hat Angst vor Veränderung und konträrer Meinung, ganz eindeutig.

- Mein Vorgesetzter war einmal 2 Wochen in Japan auf Geschäftsreise. Bei seiner Rückkehr fasste er zusammen: "Es war sehr gut, die Leute zu treffen ist immer wichtig, wir haben viel gearbeitet und sind wieder ein gutes Stück vorangekommen."
Das war es. Nicht den Hauch von handfesten Ergebnissen ganz zu schweige von abgeleiteten Anforderungen/Aufgaben. Keine Ahnung was da 2 Wochen gemacht wurde.

Interessante Aufgaben

Die im Bewerbungsgespräch vorgestellten Aufgaben fallen nur einem kleinen Teil des Teams zu. Ist auch ok aber das muss man anfangs klar kommunizieren. 90% der Arbeit sind Bepreisung von Angeboten. Und das alles auch noch mit Arbeitsmethoden die in den 80ern wahrscheinlich outdated waren. Da werden von extern Exceltabellen (mit Makros!!!, unglaublich eigentlich) per Email als Arbeitsgrundlage verwendet. Alles händisch, kaum einer kann Formeln richtig anwenden und VBA sowieso gänzlich unbekannt. Arbeitsergebnisse in Excel werden dann teilweise per Screenshot aufml dem Laufwerk abgelegt. Damit kann den Inhalt dann der Nächste bei einer Emailantwort abtippen. Im Jahre 2023...
Weiterhin keinerlei Interesse an Veränderung dieses Status Quo.

Gleichberechtigung

Habe nur eine Frau in einer Führungsposition gesehen, das in einer anderen Business Unit. In meiner Einheit würde ich die Vorgesetzten eher als chauvenistisch einschätzen.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Angabe weil zu kurz angestellt.

Arbeitsbedingungen

Schöne renovierte Büros aber im Sommer keine Klima, im Winter angeblich Kalt. Keine Stehtische, alte Laptops, habe ein gebrauchtes Headset bekommen. Wenn man schon auf Anwesenheit im Großraumbüro pocht aber alle Meetings online stattfinden, dann sollten es ANC Headsets sein. Habe ich mir dann letztendlich selber gekauft weil es je nach persönlichem befinden teils schwierig ist sich zu konzentrieren bei dem Lärm. Zu allem Überfluss macht die Führungskraft die Meetings für alle hörbar aus dem eigenen Büro heraus mit Lautsprecher. Wenn Kollegen mit im Termin sind, hört man die dann doppelt, live neben einem und als Echo aus dem Chefbüro, ein einziger Zirkus ist das.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie in jedem anderen Großkonzern geht es ums Geld. Da wo es das meiste zu verdienen gibt das wird gemacht. Ich würde hier fast jedem detschen Unternehmen 1 Stern ausstellen.

Gehalt/Sozialleistungen

Tariflohn, sicherlich nicht verkehrt. Man reisst sich dort auch kein Bein aus weil es Null Fortschrittsdenken gibt.

Image

Fast jeder kennt TDK wenn man VHS Kasetten erwähnt.

Karriere/Weiterbildung

Keine Angabe weil zu kurz angestellt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Katrin UngerTalent Acquisition Partner

Vielen Dank für die ausführliche Bewertung und das Schildern Ihrer Erlebnisse bei TDK.

Zunächst bedauern wir es, dass Sie schlechte Erfahrungen in unserem Unternehmen und mit Ihrem Vorgesetzten gemacht haben. Einige von Ihnen genannte Aspekte sind uns nicht unbekannt.

Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeitenden respektiert und wertgeschätzt werden. Deshalb sind wir dankbar für Ihre konstruktive Kritik. Wir nehmen diese sehr ernst und werden die aufgezeigten Probleme angehen und verbessern. Und wir können Ihnen versichern, dass wir bereits versuchen hier gegenzusteuern.

Wir arbeiten stetig daran, unsere Arbeitskultur weiterzuentwickeln, um unseren Mitarbeitenden eine positive Arbeitsatmosphäre zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen
Katrin Unger
Corporate Human Resources

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