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Bewertung

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Company
2024

Moderner Arbeitgeber, dem ein wenig Selbstreflexion gut tun würde

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei team neusta GmbH in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexibilität, Du-Kultur, Zusammenhalt unter den Kollleg:innen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auf negatives Feedback wird kaum eingegangen bzw. es wird nichts geändert

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitenden mehr Wertschätzung entgegen bringen
Regelmäßige Feedbackgespräche einführen, wenn es sie noch nicht gibt
Mal selbst offenen reflektieren und sich nicht immer hinter dem guten Image von team neusta verstecken
Frauen aktiver fördern

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist an sich ganz angenehm, aber an merkt schon, dass in den letzten 1-2 Jahren die Zügel angezogen wurden.

Kommunikation

Es wird wenig aktiv für die interne Kommunikation getan. Es gibt kein richtiges, übergreifendes Intranet und die Mitarbeiterzeitung wurde ebenfalls eingestellt.

Kollegenzusammenhalt

Sehr enger Zusammenhalt unter den Kolleg:innen und offener
Austausch. natürlich gibt es auch immer wieder Kolleg:innen, mit denen man mehr oder weniger gerne zusammenarbeitet; allerdings wenn es um offene Kritik geht, traut sich dann auch kaum einer es anzusprechen und es wird sich eher mit dem ungewünschten Zustand abgefunden. Das lockere Verhältnis zu Vorgesetzten (in dem fall GF, da es keine Hierarchien gibt) ist sehr angenehm!

Work-Life-Balance

Generell hat man, wenn man sich nicht gerade in einem stressigen Projekt befindet, nichts auszustehen. Allerdings gibt es unter den neusta-Companies keine einheitlichen Regelungen, sodass man hier nicht pauschalisieren kann. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Rücksicht auf Arzttermine etc. genommen wird und man auch mal, wenn weniger los ist, die Überstunden (sofern sie denn aufgezeichnet werden) abfeiern kann.

Vorgesetztenverhalten

An sich sehr fair. Allerdings finde zum Teil keine Mitarbeitergespräche statt, in denen man ggf. über Ziele etc. sprechen kann. So dümpelt jemand, der nicht aktiv das Gespräch sucht, halt in seinem Job so vor sich hin. Außerdem wird sich stark auf das gute Image von team neusta ausgeruht, aber auch viele "besondere Benefits" sind in anderen Firmen schon etablierte Standards.

Interessante Aufgaben

es gibt wohl kaum jemanden, der Langeweile hat, da die Kapazitäten oft voll ausgeschöpft werden. Innerhalb seiner Projekte bekommt man auch die Verantwortung und Freiheit sich seinen Arbeitsalltag selbst zu gestalten und eigenen Input abzugeben.

Gleichberechtigung

Im Bereich Gleichberechtigung tut sich viel und offiziell heißt es, dass alle die gleichen Chancen haben. Allerdings ist es ja auch aus verschiedenen bekannt, dass Frauen nicht so "vorpreschen" wie Männer und eher einen Schritt zurücktreten. das zeigt sich dann auch gut in der Geschäftsführung. Von duzenden Geschäftsführer:innen sind nur 2 weiblich. Die Geschäftsführerinnen (und einzelne Geschäftsführer) tun aber viel dafür, um für das Thema zu sensibilisieren und es voranzutreiben. Ist aber schwer gegen zahlreiche Männer zu kämpfen, die kein Verständnis dafür aufbringen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenige ältere Kolleg:innen, aber mir persönlich ist nie etwas negatives aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Wenn das Büro im Schuppen Eins liegt, muss man sich mit Großraumbüros arrangieren. Das ist in Ordnung. Aufgrund einer fehlenden Klimatisierung ist es im Sommer immer sehr heiß und im Winter kalt. Besonders die Kolleg:innen unterm Dach haben sehr darunter zu leiden.

Der Standort in der Überseestadt ist auch absolut furchtbar. Einerseits natürlich irgendwie cool und schön am Wasser. Aber weder mit Auto (Stau) noch mit den Öffis (schlechte Anbindung)wirklich gut zu erreichen und nach zwei Wochen hat man alle kulinarischen Optionen durch. Wenn man es vorher weiß, ein großes K.O. Kriterium bei der Jobwahl. Nicht ohne Grund gehen einige Unternehmen inzwischen schon wieder aus der Ü-Stadt weg.

Davon abgesehen hat sich seit Beginn der Pandemie viel getan und es wurde wirklich schnell flächendeckend ms teams und alles weitere für ein gutes Arbeiten im Home Office eingeführt. Das hat wirklich super funktioniert.
Auch in neusta-Firmen, die vielleicht vorher nicht so richtig Home Office/mobiles Arbeiten ermöglicht haben, hat es da eine Entwicklung zu mehr Flexibilität gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wird eigentlich nicht so richtig viel gemacht. der Wille das zu ändern, ist jedoch da und entsprechende Maßnahmen werden in einer Gruppe aus Geschäftsführern und Mitarbeitenden entwickelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in Ordnung, allerdings gibt es Bereiche, wie die klassische Agentur-Dienstleistung, die immer noch - wie überall - nur okay bezahlt wird. Für Berufseinsteiger:innen in Ordnung und danach muss man halt regelmäßig in die Verhandlung gehen, sonst verändert sich da nie etwas.
Mögliche weitere Sozialleistungen (außer für Eltern) gibt es kaum. Priv. Altersvorsorge soll es wohl geben, wird aber auch nicht so richtig aktiv beworben. Vereinzelt gibt es dann auch noch eine Monatskarte für die Öffis, aber auch das nicht generell für alle.

Image

Das Image - insbesondere in Bremen - ist sehr gut. In manchen Angelegenheiten vielleicht besser als es sein sollte.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man keine machen, außer man(n) ist männlich und umgibt sich mit den richtigen Leuten. Dann wird man auch mal zum Geschäftsführer ernannt. Das ist dann aber auch die einzige Möglichkeit um (im Lebenslauf sichtbare Personal-)Verantwortung zu übernehmen. Teamleiter oder ähnliches gibt es in den seltensten Fällen.

Interne Weiterbildung ist okay. Da gibt es viele Angebote über die HEC/Softare Akademie. Externe Weiterbildung wird nicht so richtig gefördert.

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