Sowohl Licht als auch Schatten, Systemhaus auf dem Weg zum ServiceProvider
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlungen
Flexible Arbeitszeit
Home Office nach Wahl
Man kann durchaus ehrlich mit anderen Personen über Missstände sprechen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommuniktionsdefizite
Teilweise überforderte Führungskräfte
Schwierige und intransparente Firmenphilosophie
Verbesserungsvorschläge
Das Kommunikationsthema muss und sollte angegangen werden.
Stimmungsdefizite in der Belegschaft sollten durchaus ernst genommen werden.
Einzelgänge einzelner Abteilungen sollten nicht toleriert werden und einzelne wenn sich eine gewisse Narrenfreiheit eingebildet wird auch mal auf den Boden der Tatsache zurückgeholt werden.
Eine Firma kann nur als Kollektiv funktionieren und nicht durch einzelne.
Arbeitsatmosphäre
Die Gesamtatmosphäre ist relativ schlecht. In Projekten wird meistens Lösungsorientiert Zusammengearbeitet aber in der internen Erarbeitung oder auch Vorgesprächen herrscht meist schon eine gereizte und ungeduldige Stimmung. Das zieht sich durch die Zusammenarbeit in sämtlichen Abteilungen und stellt teilweise eine doch sehr hohe mentale Belastung dar. Ansonsten gibt es aber vorallem im
HomeOffice auch Optionen, sich diesen Thematiken etwas zu entziehen.
Ein besseres Projektmanagement um den unerfahreneren Kollegen in diesem Bereich etwas unter die Arme zu greifen wäre ggf. ein erster Lösungsansatz.
Kommunikation
Für mich der ganz große Schwachpunkt im Unternehmen.
Viele Informationen werden gerade aus der Führungsetage nicht weitergegeben oder nur unvollständig weitergegeben. Dadurch ziehen sich Probleme oft sehr lange hin und es stellt sich ein Gefühl des auf die lange Bank schiebens ein. Die Mitarbeiter Informationsrunden welche einmal pro Quartal stattfinden wirken oft geschönigt und decken sich dann nicht mit dem, was man in persönlichen Gesprächen hört.
Mein Vorschlag:
Klare Transparente Kommunikation. Lieber mal eine Email zuviel statt Wochenlang garnichts zu vermelden.
Kollegenzusammenhalt
Ähnliches Spiel wie bei Kommunikation.
Innerhalb der Abteilung halten die Kollegen zusammen.
Abteilungsübergreifend macht es meist den Eindruck, dass jeder erstmal seine eigenen Ziele und Ideen in den Vordergrund schiebt und erst wenn das nicht funktioniert einmal an die Firma im Ganzen denkt.
Work-Life-Balance
Es gibt eine freie Arbeitszeiteinteilung, Möglichkeiten seine Arbeitszeit zu reduzieren, HomeOffice und keine direkte Kontrolle durch die Firma das man jetzt auf die Minute genau alles durchführt. Daher ist die Work Life Balance durchaus positiv.
Erwähnt sein soll aber auch, dass es gerne auch zu Überstunden kommt. Vorallem in überlaufenen Projektphasen.
Vorgesetztenverhalten
Schwieriges Thema:
Man hat durchaus das Gefühl, dass alle wirklich bemüht sind. Leider sind die Vorgesetzten scheinbar an vielen Stellen einfach überfordert. Das spiegelt sich dann in allen Bereichen wieder, sowohl in Kundenprojekten, als auch im Umgang mit den Mitarbeitern. Wer nicht aktiv einfordert und sich beschwert wird dann gerne übersehen.
Da muss definitiv mehr passieren, sonst hat man auf Dauer ein Motivationsproblem im Team und nicht zuletzt auch ein Problem Fachkräfte zu finden und auch zu halten.
Interessante Aufgaben
Durch einen größeren Kundenkreis kommen auch viele spannende Projekte und Aufgaben auf einen zu. Da es aber etwas an Struktur und einem klaren Portfolio in der Firma fehlt, sind die Aufgaben dann doch oft von viel sich wiederholendem organisatorischen Aufwand geprägt.
Mehr Fokus auf Kernthemen wäre hier wünschenswert.
Auch das Protfolio der Services wirkt etwas undurchdacht. Die Firma steckt hier aber noch in den Kinderschuhen, es besteht daher Hoffnung das in Zukunft etwas mehr Fahrt in das Thema kommt.
Gleichberechtigung
Aus meiner Sicht gibt es hier keine Defizite
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier:
Keine Beanstandung
Arbeitsbedingungen
Viele sind im HomeOffice.
Das funktioniert, das Equipment ist mit Notebook, Smartphone, einem Bildschirm und ggf. Headset aber doch überschaubar. Andere Firmen statten für "HomeOffice Only" auch das heimische Büro besser aus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist definitiv vorhanden. Man kümmert sich umeinander wenn es private Probleme gibt oder lange Krankheiten etc.
Es gibt gute Spendenkampagnen.
Die Fahrzeugpolitik sollte aber überdacht werden.
Das 50% der Firmenwagen aus Diesel E Klassen bestehen und man nur Diesel fahren kann ist definitiv nicht mehr zeitgemäß.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich am Branchenmittelwert.
An manchen Ecken müsste ggf. mehr kommen um sich im Fachkräftekampf zu behaupten, ist aber alles im Rahmen.
Image
Das externe Image ist in Ordnung. Man hört gute Erfahrungen, gelegentlich auch negatives.
Allerdings halte ich die Außendarstellung durchaus für Ausbaubar. Da könnte auf Social Media und vorallem der Homepage mehr gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden bezahlt, es gibt einen internen Wissenstag zum Austausch.
Die Weiterbildungs- Perspektivgespräche könnten aber etwas individueller aussehen.