Von oben vergiftet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe durch die Arbeit Menschen kennen gelernt, die mir sehr am Herzen liegen. Und ich bin dankbar, dass mir viele Wege ermöglicht wurden. Ich musste einiges in meiner Ausbildung mitmachen jedoch gab es auch gute Tage, die aber nur meiner direkten Vorgesetzten verschuldet waren. Eine Handvoll Menschen hat mir zwischen all den falschen Personen gezeigt, dass es noch Menschlichkeit gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die nicht wirklich vorhandenen flexiblen Arbeitszeiten, die verschiedenen Abteilungen und Menschen, wie sie verschieden behandelt werden, das Azubis das niedere Volk sind und es immer abgestempelt wird mit einem
„ ja in anderen Unternehmen ist es doch auch so“, die veraltete Denkweise, die langen Entscheidungswege, die Chefs, die sich von Grund aus auch nicht wirklich mögen und das ganze Unternehmen somit irgendwie auch vergiften.
Verbesserungsvorschläge
Bitte fangen Sie an, zeitgemäß mit ihren Mitarbeitern umzugehen und Ihnen die Benefits zu ermöglichen, die auch die anderen Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten. Zudem sollte Ihnen bewusst werden, dass die Azubis nicht nur Knechte sind, sondern auch Menschen, die vermutlich in Zukunft ein Teil ihres Unternehmens sein könnten. Ich verstehe nicht, weshalb man sich nicht bemüht, die Azubis zu halten und einen langjährigen Mitarbeiter stammen aufzubauen und lieber sich die Mühe macht, gefühlt alle zwei Wochen jemand neues einzustellen.
Die Ausbilder
Die Ausbilder variieren von kompetent zu unfähig. Je nach dem wie es dich trifft (Niederlassung, Abteilung, etc.), hast entweder Glück und man bringt dir etwas bei oder du hast Pech und wirst geknechtet. In gewissen Abteilungen haben Azubis besondere Vorzüge, die die anderen eben nicht haben.
Spaßfaktor
Es gibt Tage an denen es wirklich Spaß macht. Wenn die Chefs und der Führungskreis gut gelaunt sind, dann macht die Arbeit Spaß. Wenn nich, dann kann es zur anstrengenden Qual werden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Je nach Abteilung bekommst du entweder unglaublich viel Verantwortung und musst teilweise Deinen Vorgesetzten Dinge beibringen oder du wirst geknechtet und ✨darfst✨ Kaffeemaschine aufräumen, Papier kleinmachen und entsorgen. Wenn du ganz viel Glück hast, darfst du eine der heruntergekommenen Wohnungen der Geschäftsführung für die externen ausräumen und dich dabei verletzen. Zudem darfst du ausgiebig den veralteten Fuhrpark regelmäßig zur Werkstatt begleiten.
Respekt
Es gibt wenige Personen, die wirklich Respekt gegenüber den Azubis zeigen. Diese Personen sind wirklich Gold wert, existieren aber nicht wirklich in der Hohen Führungsebene.
Karrierechancen
Je nach Abteilung. Hast du die Möglichkeit vom Azubi zum Junior Account Manager zum Account Manager und dann Niederlassungsleitung zu kommen
Arbeitsatmosphäre
Trüb. Alle oft genervt. Man wartet ewig. Chefs lassen ihre Stimmung oft die anderen spüren.
Arbeitszeiten
Werben mit „flexiblen Arbeitszeiten“ aber wenn man mal früher gehen möchte, dann ist es ein riesiges Problem. Beispiel hierfür: Da ich zum Ende meiner Ausbildung in einer Abteilung gearbeitet habe, in der ich nicht abhängig war von Kunden oder Mitarbeitern und ich mich an einem gewissen Montag nicht gut gefühlt habe, wollte ich die ganze Woche lang eine halbe Stunde weniger Pause machen nur um an diesem Montag früher nach Hause gehen zu können. Als dies der Geschäftsführung mitgeteilt wurde, kam eine ziemlich unangenehme Reaktion. Im Nachhinein gedacht hätte ich einfach zum Arzt gehen sollen und mich die Woche krankschreiben lassen.