Ich war hier als Staplerfahrer beschäftigt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man arbeitet überwiegend auf sich allein gestellt und selbstständig. Es quarkt einen so gut wie nie jemand von der Seite voll was man tun und lassen solle.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer nicht schnell ist fliegt.
Wer einen Fehler macht fliegt.
Wer nicht in die „Gruppe“ passt fliegt.
Und, wie in meinem Fall, wer eine Lungenentzündung bekommt und länger ausgällt fliegt aufgrund der Zahlen!!!
Verbesserungsvorschläge
So wie jedes große Unternehmen sollten sie der Leih- bzw. Zeitarbeit den Rücken kehren.
Arbeitsatmosphäre
Mehr schlecht als recht. Jeder zieht über jeden her. Aber keiner hat den Mumm etwas offen zu sagen.
Kommunikation
Freitagnachmittag fällt dem „Vorarbeiter“ plötzlich ein, dass Samstag doch noch jemand arbeiten könnte.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen den Festangestellten scheinbar gut. Gegenüber Leiharbeitern zeigt man jedoch nur wenig Verständnis und Achtung.
Work-Life-Balance
3-Schicht-System obwohl als 2-Schicht angepriesen. Samstags Sonderschichten nach äußerst kurzfristiger „Planung“.
Vorgesetztenverhalten
Sieht man zu selten um sich ein Bild zu machen.
Interessante Aufgaben
Der Beruf des Staplerfahrers ist alles andere als uninteressant. Wobei das Gelände in besagter Firma schon ziemlich tricky zum befördern der Waren ist.
Gleichberechtigung
Ich sah Männer, Frauen, Transsexuelle ebenso wie Dunkel- und Hellhäutige.
Umgang mit älteren Kollegen
Die müssen ebenso wackeln wie die jüngeren auch.
Arbeitsbedingungen
Mehr schlecht als recht.
Die Stapler sind nieder(nicht nur auf den Reifen).
Wer zu vorsichtig und dementsprechend langsam fährt ist raus.
Das Gelände besteht aus verzogenen Stahlbetonplatten, Huckelpiste aus Kies und Schlamm und ein wenig Asphalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht es immerhin.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn
Image
Man hört meist nix gutes.
Karriere/Weiterbildung
Karriere gestaltet sich schwierig wenn man nach 5-6 Jahren eventuell mal darauf hoffen kann übernommen zu werden.