Nicht perfekt, aber nah dran.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Studenten werden die Möglichkeiten für Praktika und studentische Arbeitsverhältnisse sowie Bachelor- oder Master-Arbeiten angeboten. So kann man langsam in das Unternehmen hineinwachsen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gewisse Fachbereiche sind unterrepräsentiert, weswegen in diesen Bereichen nicht optimal gearbeitet werden kann. Das führt manchmal zu suboptimalen Arbeitsergebnissen und entsprechenden Frustrationen/Unzufriedenheiten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr gezielte Anwerbung/Weiterbildung von Mitarbeitern, abhängig von benötigter Expertise.
Arbeitsatmosphäre
Kann mich auf der Arbeit mental austoben. Es macht sehr viel Spaß. Wer viel leistet, wird von langweiligen Aufgaben entlastet. Adäquate Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt.
Kommunikation
Betriebs-Besprechungen könnten etwas regelmäßiger sein, aber prinzipiell sind sie immer informativ.
Kollegenzusammenhalt
Hilfsbereitschaft ist das A und O. Eigenbrötler gibt es kaum.
Work-Life-Balance
Urlaub muß zwar frühzeitig geplant werden, ist aber im Rahmen flexibel anpassbar. Insbesondere spontane Kurz-Urlaube waren bei mir noch nie ein Problem. Gleitzeit und Gleit-Tage zum Abbummeln von Überstunden sowie die Möglichkeit von Home-Office-Tagen runden das ganze sehr schön ab. Auf Kollegen und Kolleginnen mit Kindern oder sonstigen Heim-intensiven Aufgaben wird entsprechend Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr und sind zu jeder Zeit mit Problemen erreichbar. Wenn man die Probleme frühzeitig anspricht, wird gemeinsam eine konstruktive Lösung angegangen. Die Hierarchie ist flach und die Dienstwege kurz und unkompliziert.
Interessante Aufgaben
Das Software-Entwicklungs-Feld ist sehr weit und vielschichtig (von Backend bis zu Frontend, Analyse & Support). Prinzipiell kann dort jeder seine Nische finden.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil ist für ein IT-Unternehmen insgesamt recht hoch, in der Entwicklungsabteilung eher normal. Von abgelehnten Bewerberinnen ist mir noch nichts zu Ohren gekommen. Auch nach Schwangerschaften und Elternurlauben waren die Mitarbeiter schnell wieder integriert. Diskriminierung ist mir bisher keine aufgefallen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Wasser und Strom gespart. Es gibt Geschirrspülmaschinen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Firma zahlt m.E. nach ein angemessenes Gehalt. Allerdings wird einem das Geld nicht nachgeworfen. Wer viel leistet, kann aber auch problemlos regelmäßige Gehaltserhöhungen erstreiten. Weihnachtsgeld gibt es nur sehr sporadisch (viell. alle 4-5 Jahre und eher überraschend), hin und wieder gibt es (abhängig vom Gewinn) Prämien. Über Gehälter soll zum Schutz des Betriebs-Klimas Stillschweigen gewahrt werden.
Image
Ich kann mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen. Eigentlich fehlt nur ein Betriebskindergarten. Sicher ist nicht immer alles perfekt, aber das ist eigentlich eher den generellen Umständen als schlechten Entscheidungen geschuldet. Die Kundenzufriedenheit ist sehr hoch und die Mitarbeiter-Zufriedenheit hauptsächlich durch temporäre Überbelastung aufgrund fehlender Fachkräfte oder durch Krisenzeiten manchmal gedämpft.
Karriere/Weiterbildung
Über die Möglichkeiten von Weiterbildungen ist mir wenig bekannt. Vermutlich wären Weiterbildungen im Sinne des Betriebes kein Problem. Durch die flache Hierarchie ist Aufstieg innerhalb der Hierarchie eher unmöglich. Verantwortung kann man aber in Projekten übernehmen. Wer sich dort als verantwortungsvoll zeigt, steigt natürlich entsprechend im Ansehen und hat entsprechend größeren Einfluß auf die Chefs.