Aus Sicht eines GxP-Außendienstlers
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt wird hier ganz groß geschrieben. Die Kollegen halten immer zusammen und helfen sich gegenseitig. Es wird großen Wert auf einen offenen und freundschaftlichen Umgang über alle Hierarchieebenen hinweg gelegt. Neue Mitarbeiter werden mit offenen Armen empfangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Thema Kommunikation könnte in sämtlichen Bereichen deutlich verbessert werden. Die Auftragsplanung hat sich in der letzten Zeit stark verschlechtert (zu knappe Zeitplanung, zu wenig Mitarbeiter, zu weite Fahrtstecken, zu wenig Information). Auch die Hotelunterbringungen haben sich verschlechtert. Da die Außendienstler 5 Tage die Wochen außer Haus schlafen, kann das das Privatleben deutlich beeinträchtigen und damit auch die Qualität der Erholung und letztendlich die Arbeitsqualität. Hier könnte man deutlich mehr für seine Mitarbeiter tun um zu würdigen, dass diese einen Großteil ihres Privatlebens zugunsten des Unternehmens opfern.
Verbesserungsvorschläge
Wurde eigentlich schon beantwortet.- Kommunitation in allen Bereichen- Auftragsplanung verbessern- bessere Hotelunterbringungen
Arbeitsatmosphäre
Für die Außendienstler sehr stark abhängig vom Einsatzort
Kommunikation
Hier mangelt es leider zu oft. Sowohl was Feedback angeht, als auch was die tägliche Kommunikation für eine reibungslose Auftragsabwicklung angeht.
Kollegenzusammenhalt
Das ist das große Plus! Es herrscht ein sehr freundschaftliches Verhältnis unter den Kollegen! Hier halten alle zusammen, helfen sich gegenseitig und gehen gut miteinander um. Konkurrenzdenken Fehlanzeige!
Work-Life-Balance
Im Außendienst oft schwierig. Überstunden sind hier an der Tagesordnung. Projekte werden zu knapp geplant und es ist zu wenig Personal vorhanden. Viele Benefit-Angebote sind von der Firma gut gemeint, können aber nur am Standort in Anspruch genommen werden und sind daher für Außendienstler ungeeignet.vHier könnte man versuchen Ausgleiche zu schaffen. Das Thema Freizeit ist im Außendienst insgesamt eher schwierig, könnte aber z.B. durch bessere Hotels sicherlich stark aufgewertet werden.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt wieder das Thema Kommunikation auf. Feedback ist kaum da, und wenn, dann nur wenn es was negatives gibt. Vom Mitarbeiter angesprochene Themen finden kaum Beachtung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenbereiche sind vielfältig und wer sich reinhängt hat gute Chancen an interessante Projekte zu kommen. Man bekommt viele Einblicke in andere Unternehmen und Arbeitsweisen. Vor allem für Berufseinsteiger ist das ein Vorteil. Wer gerne ein abwechslungsreiches Berufsleben hat ist hier auf jeden Fall richtig.
Gleichberechtigung
Da es sich um ein Unternehmen mit recht jungem Altersdurchschnitt handelt ist Gleichberechtigung eigentlich kein Problem
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon erwähnt handelt es sich um ein Unternehmen mit sehr jungem Altersdurchschnitt. Zumindest im Außendienst sind kaum ältere Kollegen zu finden, bei den meisten Einstellungen handelt es sich um Berufseinsteiger.
Arbeitsbedingungen
Hier mangelt es vor allem an der technischen Ausstattung neuer Mitarbeitet, die für den Außendiensteinsatz essentiell ist. Anstonsten ist auch hier der EWinsatzort stark ausschlaggebend und kann nur sehr beschränkt vom Unternehmen beeinflusst werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, kann man bei einem Unternehmen, dessen Mitarbeiter im jahr mehrere Tausend Kilometer Fahrtstrecken zurücklegen von Umweltbewusstsein sprechen? Durch bessere Planung könnte man hier bestimmt noch einiges tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Das gehalt bewegt sich eher im mittelmäßigen Bereich mit wenig Chancen auf nennenswerte Steigerung. Ein bisschen aufgewertet wird das aber z.B. durch die Privatnutzung des Firmenwagens. Besondere Leistungen werden nicht genügend gewürdigt. Dafür kann man sich auf die Pünktlichkeit der Zahlungen, VL und betriebliche Altersvorsorge verlassen.
Image
TIS ist allgemein bekannt als Sprungbrett für Berufseinsteiger und wird auch so genutzt, zumindest im GxP. Das Unternehmen schein damit kein Problem zu haben und dies noch zu fördern um billige Arbeitskräfte zu sammeln. Nur wenige Mitarbeiter hält es tatsächlich mehrere Jahre um Unternehmen. Die meisten sind schnell wieder weg.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten werden häufig und vielfältig angeboten. Berufliche Aufstiegsmöglichkeiten halten sich dagegen eher in Grenzen, sind undurchsichtig und eher schlecht kommuniziert.