Als Sprungbrett in die Berufswelt gut
Arbeitsatmosphäre
Im monatelangem Einsatz bei Kunden geht es vorrangig darum, möglichst viel Umsatz zu generieren.
Man wird dazu gedrängt intern verrichtete Arbeit als Stunden auf den Kunden zu schreiben (z.B. TIS interne Schulungen).
Kommunikation
Es wird nicht offen mit Mitarbeitern über Personalsituationen gesprochen.
Dass es innerhalb des Unternehmens einen hohen Zusammenhalt gäbe, wir allerdings bei jeder Gelegenheit kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Tatsache, dass sich die meisten Kollegen bei Kunden aufhalten und dort nicht immer ins Team integriert werden, hält man zumindest innerhalb von TIS zusammen.
Work-Life-Balance
Bei einem Gleitzeitkonto von -40h bis +100h wird man bei erreichen der Obergrenze noch motiviert mehr Stunden zu leisten, da ab diesem Zeitpunkt weitere Überstunden monatlich ausbezahlt werden.
Für mich ein ganz schlechtes Lockmittel und belastend.
Vorgesetztenverhalten
leider muste ich schlechte Erfahrungen machen.
Vorgesetzte (in diesem Fall viel mehr ein Gruppenleiter, da der tatsächliche Vorgesetzte im Alltag nicht wirklich präsent war) nehmen Sorgen und Kritik der Mitarbeiter nicht ernst.
Kündigungen seitens des Arbeitnehmers werden unsachlich kommentiert und das Arbeitsverhältnis mit einem mittelmäßigem Arbeitszeugnis beendet.
Interessante Aufgaben
Die Breite der Aufgaben liegt nicht in der Hand des Arbeitgebers. Sie ist abgängig vom Themengebiet und Aufgabenbereich des Kunden.
Viele Mitarbeiter sind für die Arbeit, welche sie beim Kunden verrichten müssen, entweder überqualifiziert (Kopierarbeiten, etc.) oder völlig unqualifiziert (Quereinsteiger hatte nur 3 Wochen Einarbeitung bei TIS und wird als "Experte" dem Kunden verkauft).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mit einer Fahrzeugflotte von über 500 Dieselfahrzeugen kann man wohl kaum von Umweltbewusstsein reden. Kollegen, welche den Wagen gerne gegen Gehalt eintauschen würden, wird eine Absage gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Eingesetzt vorrangig in Pharmabranche und daher deutlich unter dem Branchen-Schnitt, da sich das Unternehmen als Personaldienstleister definiert. Korrekt, trotzdem leistet man Arbeit innerhalb der Pharmabranche und sollte zumindest annähernd bezahlt werden.
Image
Die Firma verkauft sich besser als sie tatsächlich ist.
Viele junge, unerfahrene Berufseinsteiger tragen dieses Bild mit.
Karriere/Weiterbildung
Leider kaum Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Interne Seminare werden regelmäßig angeboten und dies stellt auch schon eine der möglichen Aufstiegschancen dar: interne Mitarbeiter weiterbilden.
Externe Seminare nur in ausnahmefällen.
beste Karrieremöglichkeit ist daher der Wechsel in ein produzierendes Unternehmen.