Ein absoluter Alptraum.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist gut; es gibt vereinzelt sehr nette Menschen; hier lernt man Lektionen fürs Leben, wenn auch schlechte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles.
Verbesserungsvorschläge
Ganz ehrlich, da habe ich enorm viel. Vom Produktprogramm bis zur Unternehmensstruktur. Vielleicht sollte ein Unternehmensberater der auch Ahnung hat in Betracht gezogen werden.
Vor allem im Bereich Ausbildung muss noch einiges getan werden, die Ausbildungsleitungen mal zu überprüfen wäre schon ein Anfang, ob hier überhaupt jeder geeignet ist oder mal ein Wechsel angesagt wäre.
Die Firma muss unbedingt moderner werden und im Bereich soziale Medien, Marketing etc. ausbauen, wenn sie nicht den Bach runtergehen will, weil ehrlich gesagt kenne ich keine junge Person die richtig gerne Müller Milch Produkte isst. Außer meiner Oma tut das nämlich keiner.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten haben eigentlich keine Ahnung von irgendwas, geschweige denn was ihre Mitarbeiter tun. Lob ist hier die absolute Seltenheit und langjährige Mitarbeiter kommen hier mit ALLEM durch und benehmen sich teils wie Vorgesetzte 2.0. Die wenigen guten Kollegen tun dass was alle guten tun: nach einer kurzen Zeit die Firma verlassen.
Kommunikation
Kommunikation an sich ist hier nicht der absolute Wahnsinn, hier nur zwei Sterne weil man es gegen Ende hin immerhin versucht hat. Jedoch leider kläglich gescheitert. Bei der Betriebsversammlung hat man eigentlich das gröbste bezüglich wie die Firma steht mitbekommen, wobei man hintenrum dann ganz anderes gehört hat. Würde schon mal besser funktionieren wenn die Vorgesetzten ihren Mitarbeitern zuhören würden…
Kollegenzusammenhalt
Es gibt leider immer Kollegen die (wie oben auch erwähnt) denken dass sie nach Jahrzehnten in der Firma automatisch eine Vorgesetzten Stelle besetzen und sich auch dementsprechend verhalten. Aber es gibt auch viele nette Kollegen, leider herrscht aber hier ein enormer und reger Wechsel in jeglichen Abteilungen. Leider auch viele Lästereien hinterrücks, man kann eigentlich erwarten, dass wenn man etwas erzählt, es am nächsten Tag mehr Leute wissen als es ursprünglich wissen sollten. Die Wände haben Ohren…
Hier werden auch Kollegen untereinander rausgeekelt, mehr als einmal erlebt leider.
Work-Life-Balance
Überstunden wurden weder bezahlt, noch durfte man sie nehmen. Wenn man aufgrund dessen pünktlich gegangen ist, wurde man schief angeguckt. Total unangenehm. Selbst wenn mal wenige Überstunden gemacht wurden, wurde man erst recht schief angeguckt, wenn man am nächsten Tag dann früher gegangen ist. Außerdem sind manche Stellen extrem mit Arbeit überlastet und keine weiteren Planstellen werden gewährt, obwohl es an der mentalen Gesundheit des Mitarbeiters zehrt, andere Stellen wiederum hatten extrem wenig zu tun und wissen mit der Zeit nichts anzufangen.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich. Viele Vorgesetzte hören nicht auf ihre Mitarbeiter und fragen sich dann aber was schief läuft, obwohl man klar und deutlich aufzeigt was das Problem ist. Manche versuchen es wenigstens. Konflikte wurden gekonnt ignoriert und abgeschoben oder abgetan. Bei Beschwerden hat man die Augen und Ohren verschlossen.
Interessante Aufgaben
Nicht unbedingt interessant aber ein Haufen an Arbeit. Viel zu viel für eine Person. Wenn man zurückblickt wer die Stelle alles schon besetzt hatte, dann braucht man bald mehr als zwei Hände zum aufzählen (also liegt es definitiv nicht an der Person sondern wirklich an der Stelle).
Andere Mitarbeiter wiederum (im selben Büro übrigens, die selbe Position) haben vielleicht 1/4 von dem was man selber macht und schieben trotzdem jede zusätzliche Aufgabe auf jemand anderen ab.
Leider total ungerecht aufgeteilt, die Begründung ist dann, dass nach Wochenstunden aufgeteilt wird, was allerdings trotz allem extrem unfair geregelt ist.
Gleichberechtigung
Wenn ich null Sterne geben könnte, würde ich es tun. Hier verdienen manche obwohl sie dasselbe Studium wie andere gemacht haben, die selbe Position haben und in der selben Abteilung sind, trotzdem unterschiedlich. Davon gibt es etliche Beispiele. Außerdem werden immer Personen bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit den älteren Kollegen hab ich eigentlich die schlimmste Erfahrung gemacht, hier würde ich gerne mit den Sternen sogar in den negativ Bereich gehen. Nicht nur unangemessene Komplimente, sondern auch viel zu private Details wurden mitgeteilt, wo jedem hätte klar sein müssen, dass es unangemessen ist sowas mit einer SEHR jungen Person zu teilen. Belästigende Personen dürfen hier eigentlich machen was sie wollen und werden nicht gefeuert, auch wenn ein Haufen gegen sie vorliegt (z. B. Unangemessenes und belästigendes Verhalten gegenüber Azubis/Frauen). Die müssen sich erst Sorgen bei Faulheit machen, weil das ist ein wirklicher Kündigungsgrund anscheinend.
Die älteren Frauen sind leider nicht unbedingt besser, hier wird vereinzelt viel gelästert und man wird dadurch total unsicher ob man selbst davon auch betroffen ist oder nicht, was man höchstwahrscheinlich ist.
Arbeitsbedingungen
Die Büros waren per se nicht schlecht, leider wurden Renovierungen nur in bevorzugten Abteilungen durchgeführt obwohl es andere viel, viel nötiger hatten.
Das Equipment war ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war ok, leider kaum bzw. Keine Aufstiegschance. Sozialleistungen auch in Ordnung.
Image
Das Unternehmen hat nicht das beste Ansehen und das auch ehrlich gesagt zurecht.
Karriere/Weiterbildung
Um Weiterbildung muss man hier kämpfen, für einen simplen Englischkurs muss man bereits weiß Gott was tun und es wird letztendlich sowieso nichts. Karriere kann man hier nicht machen, viel zu wenig Unterstützung und Möglichkeiten.