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Thieme 
& 
Frohberg 
GmbH
Bewertung

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Die Zukunft wird es zeigen...

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Mut und Leidenschaft für neue Ideen und eigene Produktentwicklungen
- Kurze Entscheidungswege, offene Türen und ansprechbare Vorgesetzte
- Eigentlich Raum für Kreativität, Entwicklung und Entfaltung
- Regelmäßige Informationsrunden, im Idealfall sind alle Mitarbeiter auf dem gleichen Wissensstand
- Kleinere und größere Feierlichkeiten, sowie persönliche und handgeschriebene Geburtstagskarten
- Gute Einarbeitung für neue Kolleginnen und Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Enormes und komplexes Arbeitspensum (immer mehr in der gleichen Zeit, mit immer weniger Mitarbeitern)
- Persönliche Lebensabschnitte können nicht immer mit der Arbeit in Einklang gebracht werden
- Kein finanzieller Aufstieg möglich
- In letzter Zeit häufige Mitarbeiterwechsel
- Zum Teil fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter
- Angesprochene Problematiken werden meiner Meinung nach manchmal ausgesessen
- Trainees ohne Traineeprogramm, Mentor und Zielsetzung

Verbesserungsvorschläge

- Die anfallenden Tätigkeiten sollten auf mehr Köpfe verteilt werden
- Strategische und langfristige Personalplanung und –entwicklung
- Vorgesetzte sollten die Bedenken und Wünsche der Mitarbeiter ernst nehmen
- Wieder Raum für Kreativität zulassen
- Den hohen Anspruch an die Mitarbeiter entsprechend honorieren
- Externe Schulungen fördern, um den Blick über den Tellerrand zu schärfen
- Über die Traineestellen nachdenken

Arbeitsatmosphäre

Zwischenzeitlich ist die Atmosphäre sehr angespannt. Da die Phasen mit einem normalen Arbeitspensum tendenziell weniger werden, die Aufgabenkomplexität jedoch zunimmt, ist die Belastung deutlich spürbar. Innerhalb des Unternehmens wird wertschätzender Umgang und Lob unterschiedlich genutzt. Generell lässt sich sagen, dass es gute Ideen und Produkte gibt, mit denen die Arbeit Spaß macht. Unter dem permanenten Zeitmangel und der steigenden Aufgabenzahl leidet die Arbeitsqualität und die eigene Motivation und es bleibt kaum Raum, um sich ohne Druck weiterzuentwickeln und den Verantwortungsbereichen gerecht zu werden.

Kommunikation

Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zu verbessern, und transparenter zu machen. Wie überall ist es jedoch so, dass zu einer guten, aufrichtigen und wertschätzenden Unternehmenskommunikation alle Menschen im Unternehmen gehören. Führungskräfte erfüllen hier eine besondere Vorbildfunktion und sollten glaubhaft sein. Mitarbeiter sollten sich aktiv beteiligen. Informationen werden in regelmäßigen Meetings weitergegeben und unternehmerische Erfolge lobend kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Viele Kolleginnen und Kollegen sind schon sehr lange im Unternehmen. Dadurch entsteht natürlich ein angenehmes Familien- und Wir-Gefühl. Auch neue Mitarbeiter sprechen positiv vom Kollegenzusammenhalt. Meist unterstützt man sich untereinander und nimmt an persönlichen Geschehnissen ehrlich teil.

Work-Life-Balance

Das hängt stark vom Arbeitsbereich, der aktuellen Arbeitsphase und der eigenen Persönlichkeit ab. Einige Mitarbeiter sprechen von guten Bedingungen, wenn es zum Beispiel um die Möglichkeit des Home-Office geht, andere können diese nicht nutzen. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass persönliche Termine fast immer wahrgenommen werden können. Der Realisierung eines langen Urlaubs steht nichts im Weg, wenn man ihn mit seinen Aufgaben in Einklang bringen kann.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten möchten die Mitarbeiter für viele Belange ins Boot holen. Es klappt jedoch nicht immer, alle mit einzubeziehen. Die aktive Teilnahme der Mitarbeiter wird sich gewünscht und ist auch notwendig. Der individuelle Umgang miteinander ist jedoch nicht immer aufbauend und motivierend. Ich würde sagen, dass das Verhalten der Vorgesetzten variiert und situations- sowie personenabhängig ist.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig, zum Teil sehr anspruchsvoll und komplex. Die Digitalisierung muss natürlich auch innerhalb des Unternehmens mitgestaltet und aufgefangen werden. Es gibt eigene innovative Produktentwicklungen, die vermarktet werden wollen. Die spannenden Aufgaben leiden unter der steigenden Arbeitsbelastung und es bleibt wenig Zeit, um sich mit verschiedenen Themen und Bereichen wirklich auseinanderzusetzen.

Gleichberechtigung

Tatsächlich arbeiten im Unternehmen mehr Frauen als Männer. Wenn Mitarbeiter Eltern werden ist das kein Beinbruch, es wird freundlich damit umgegangen. Das sich die eigene Rolle im Unternehmen anschließend verändert, liegt in der Natur der Sache.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden im Unternehmen gehalten. Es wird persönlich geschaut, wie und wann der Renteneintritt stattfinden kann. Wie so oft, werden die Stellen allerdings nicht zu 100% neu besetzt.

Arbeitsbedingungen

Frohberg profitiert von den technischen Errungenschaften eines großen Familienunternehmens. Die Hierarchien sind flach und die Türen stehen offen. Selbstverständlich müssen trotzdem immer Kosten gespart werden. Das verlangt den Mitarbeitern einiges an Initiative und Durchhaltevermögen ab. Neue Bürostühle oder andere kleinere und größere Anschaffungen fallen nicht vom Himmel, hier müssen die Mitarbeiter selbst aktiv werden. Die täglichen Arbeitsmittel werden natürlich anstandslos zur Verfügung gestellt, genauso wie Ventilatoren im Sommer und die individuelle Gestaltung (Bilder, Pflanzen, ...) des eigenen Arbeitsplatzes ist frei wählbar. Es gibt ein gut ausgebautes Intranet und ein aktiver Betriebsrat ist ebenfalls vorhanden. Die allgemeinen Bedingungen sind gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt keine Umweltaktivitäten. Wenn einem jedoch wenig Mittel zur Verfügung stehen, haushaltet man ganz automatisch sparsam. Das gelebte Sozialbewusstsein bei frohberg hängt von der individuellen Wahrnehmung ab, ist nach außen jedoch gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen ist an den Manteltarifvertrag für den herstellenden und verbreitenden Buchhandel im Tarifgebiet Berlin und Brandenburg gebunden. Die Tätigkeitsmerkmale sind nicht mehr ganz aktuell und müssten unbedingt angepasst werden, noch dringender allerdings die Gehälter. Natürlich muss man dazu sagen, dass der Tarifvertrag nicht von der Geschäftsführung geschrieben wird. Ansonsten profitiert man als Arbeitnehmer von vielen Sozialleistungen (pünktliche Gehaltszahlung, 30 Tage Urlaub, Weihnachtsgeld, VWL, …), die ein Tarifvertrag und ein angesehenes Unternehmen mit sich bringt. Der Nachteil ist natürlich, dass es kaum finanziellen Spielraum gibt. Außerdem existiert eine gut eingerichtete Teeküche zur freien Nutzung und Kaffee, Milch, Zucker und Wasser für lau. Zwischendurch werden kleine Events gefeiert, es gibt eine Aufmerksamkeit zum Geburtstag und Weihnachten wird ebenfalls zelebriert.

Image

Die Außenwirkung des Unternehmens wird nach wie vor in Ordnung sein. Leider bröckelt das Ansehen in meinen Augen. Rückblickend muss ich sagen, dass sich die Situationen in denen ich weniger zufrieden über meine ehemalige Arbeit gesprochen habe, gehäuft haben.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine klassische und mehrstufige Karriereleiter. Als normaler Mitarbeiter, also ohne Führungsverantwortung, kann man an Projekten teilnehmen und/oder eigene Verantwortungsbereiche übernehmen. Durch flache Hierarchien und einer überschaubaren Mitarbeiteranzahl ist es möglich, Ideen einzubringen. Ambitionierte und mitdenkende Mitarbeiter werden gefördert und gefordert, wenn der Wunsch auf beiden Seiten besteht. Wie weit man hier gehen möchte, hängt ganz von der persönlichen Zielsetzung und Belastungsgrenze ab. Es gibt interne Fortbildungen und kleinere Informationseinheiten zum aktiven Wissensaustausch. Seit geraumer Zeit bietet das Unternehmen einige frei gewordene Stellen für Trainees an. Ich bin der Meinung, dass der eigentliche Sinn einer Trainee-Stelle nicht erfüllt wird. Es sind eher günstige und unter Umständen leider kurzweilige Arbeitskräfte. Die Personal- und Arbeitsplatzentwicklung wird in meinen Augen vernachlässigt.

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