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Thomas 
RECORDING 
GmbH
Bewertung

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Patriarchalisches Unternehmen aus einer längst vergangenen Zeit zehrt seit Jahren von der Substanz

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante und Abwechslungsreiche Aufgaben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern, schlechte Bezahlung, starre Arbeitsbedingungen, unterdurchschnittlicher und unflexibler Urlaub, uneindeutige Arbeitsanweisungen, Arbeitsausstattung

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsleitung sollte in den wohlverdienten Ruhestand gehen, oder zumindest als stiller Gesellschafter das operative Geschäft vollständig der technischen Leitung überlassen.
Mitarbeiter sollten nicht mehr als austauschbare, faule und lediglich kostenproduzierende Lasten betrachtet werden, sondern als wertvollste Ressource der Firma. Die Arbeitsbedingungen sollten der Zeit angepasst sein (mindestens Gleitzeit, 30 Tage Urlaub, Überstundenkonto, etc.).

Arbeitsatmosphäre

Es wird häufig Druck auf die Beschäftigten ausgeübt. Wenn Dinge nicht sofort klappen, oder kurzfristig Urlaub eingereicht wird, stellt die Geschäftsleitung oft direkt das Weiterbestehen der Firma in Frage. Allgemein ist die Stimmung eher schlecht und viele versuchen nur irgendwie über den Tag zu kommen.
Überstunden dürfen gerne freiwillig geleistet werden, oder werden teilweise sogar eingefordert. Eine Erfassung von Überstunden gibt es nicht. Dadurch gibt es teilweise keine Möglichkeit zum Freizeitausgleich, oder gar zur Ausbezahlung.

Kommunikation

Die Geschäftsleitung erteilt Anweisung in der Regel "zwischen Tür und Angel", teilweise auch per Zuruf über den Flur. Hierbei wird kaum etwas dokumentiert, so dass es bei Probleme gerne mal heißt: "Das habe ich so nicht gesagt".
Auf der anderen Seite kommuniziert die technische Leitung häufig über sehr ausführliche Mails mit detaillierten Anweisungen. Leider widersprechen sich dabei die mündlichen Anweisungen der Geschäftsleitung manchmal mit den schriftlichen Anweisungen der technischen Leitung und als Mitarbeiter sitzt man dann zwischen den Fronten.
Es gibt keine regelmäßigen Zusammenkünfte der Mitarbeiter in denen die Geschäftsleitung alle Mitarbeiter auf den neusten Stand bringt, so dass die Abteilungen untereinander häufig gar nicht wissen wie groß beispielsweise die aktuelle Arbeitsauslastung ist. Firmenumsätze werden möglichst geheim gehalten.

Kollegenzusammenhalt

War früher einmal sehr gut. Durch die hohe Mitarbeiterfluktuation und dem ständigen, von der Geschäftsleitung erzeugten, Angst um den Fortbestand der Firma, ist jeder und jede mehr auf sich bezogen und der Zusammenhalt sinkt nach und nach.

Work-Life-Balance

Feste Arbeitszeiten von 08:00 - 13:00 & 13:30 - 16:30 für alle Mitarbeiter (außer der Geschäftsleitung). Gleitzeit ist nicht möglich. Home-Office ist nicht möglich (selbst dann nicht, wenn es gesetzlich angeordnet wird).
Es gibt 25 Tage Urlaub, wovon 10 Tage aufgrund von Betriebsferien (1 Woche im Sommer, 1 Woche nach Weihnachten) nicht flexibel genommen werden können. Der Zeitpunkt der Betriebsferien wird eigenmächtig durch die Geschäftsleitung festgelegt.
Meist kann Urlaub kurzfristig genommen werden, wenn auch widerwillig (Zitat der Geschäftsleitung: "Muss das sein?", "Wer soll sonst die Arbeit machen?")

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter werden von oben herab behandelt. Wenn man mit der Geschäftsleitung mal nicht einer Meinung ist, wird man häufig auch persönlich angegangen und teilweise sogar beleidigt.
Es herrscht kein Vertrauen in die Mitarbeiter und ein starker Kontrollzwang durch die Geschäftsleitung. Es wird einem das Gefühl vermittelt, dass man doch lieber froh sein soll überhaupt einen Job zu haben.

Interessante Aufgaben

Das ist die große Stärke von Thomas Recording. Die Arbeit ist sehr interessant und Abwechslungsreich. Man erarbeitet Lösungen für topaktuelle neurowissenschaftliche Forschung und stellt die entsprechenden Geräte und Hilfsmittel her. Viele Aufträge werden darüber hinaus kundenspezifisch individualisiert, so dass kaum Routine einkehrt.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden. Es herrscht ein Rollenbild aus den fünfziger Jahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Geschäftsleitung ist selbst bereits im Rentenalter. Daher herrscht durchaus ein Respekt vor älteren Mitarbeitern. Andererseits werden ältere Bewerber bei Neueinstellungen in der Regel nicht berücksichtigt.

Arbeitsbedingungen

Die Büroausstattung ist teilweise über 20 Jahre alt. Stühle fallen auseinander, manchmal fehlen Tastaturen oder Monitore. Neues Equipment wird nur wenn es unbedingt sein muss angeschafft. Ansonsten muss aus dem Bestand irgendetwas improvisiert werden.
Einige Mitarbeiter haben Einzelbüros, andere nicht. Die Damentoiletten sind in einem kleinen, unzureichend belüfteten Raum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kaum vorhanden. Alles muss in erster Linie möglichst billig sein. Mails, Faxe(!) und Rechnungen werden häufig ausgedruckt obwohl sie digital vorliegen.
Es gibt eine Solaranlage auf dem Dach und das Gebäude wird mit Fernwärme geheizt.

Gehalt/Sozialleistungen

Weit unterdurchschnittliches Gehalt. Als zusätzliche Benefits gibt es kostenlose Parkplätze, eine Teeküche mit zwei Mikrowellen und einem Kaffeevollautomaten (Kaffee kostet jedoch zwischen 20 - 40 cent pro Tasse) und kostenloses Leitungswasser. Das Gehalt wird in der Regel pünktlich gezahlt.

Image

Früher galt die Firma als sehr innovativ und hast qualitativ hochwertiges Equipment hergestellt, dass in keinem Top-Labor dieser Welt fehlen durfte. Dieses Image bröckelt seit einige Jahren. Es wurden einige Trends in der Branche verschlafen, die nun teilweise überhastet aufgeholt werden sollen. Dadurch und durch die hohe Mitarbeiterfluktuation leidet jedoch die Qualität der Produkte zusehends. Der tatsächliche Zustand wird diesem alten Image nicht mehr gerecht.
Nach außen präsentiert sich die Firma auch gerne noch als Medizintechnikunternehmen, obwohl diese Sparte vor vielen Jahren eingestellt wurde.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind nicht vorhanden. Selbst Gehaltssteigerungen sind extrem schwierig und sehr selten.
Weiterbildungen werden kaum gefördert und schon gar nicht während der Arbeitszeit ermöglicht.
Persönlichkeitsentwicklung wird wenn möglich unterdrückt. Jeder soll einfach nur brav seinen Job machen.

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