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Tina 
Voß 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Intern - Mehr Schein als Sein

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Tina Voß GmbH, Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die alten Zeiten. Die Firma war wirklich mal etwas ganz besonderes!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Art und Weise wie geführt wird, wie persönlich alles ist, wie mit den Menschen teilweise umgegangen wird, die Art alles schön zu reden und anderen die Schuld zu geben.

Verbesserungsvorschläge

Von der alten Geschäftsführung wünsche ich mir, dass Sie sich endlich kümmert und die Augen aufmacht. Es ist nicht normal, dass so viele Menschen gegangen sind. Die neue Geschäftsführung macht eine ganze Menge falsch und es wird uns einfach nicht zugehört. Bitte wacht endlich auf.

Arbeitsatmosphäre

Leider hat die Atmosphäre total nachgelassen. Es war als die neue Geschäftsführung noch nicht da war ein tolles Miteinander.

Kommunikation

Man sieht ständig wie die Führungskräfte in Gespräche geht oder tuschelt (auch über Mitarbeiter). Von Dingen die sie besprechen kommt bei uns wenig an und wenn, dann erst sehr spät.

Kollegenzusammenhalt

Leider ist 2/3 der Belegschaft die letzten Monate gegangen. Es sind neue nette Menschen da, aber es ist nicht mehr das gleiche.

Work-Life-Balance

Es wird in Stellenanzeigen ständig mit flexiblen Arbeitszeiten geworben. Bei der Tina Voß GmbH wird von 8-17 Uhr gearbeitet. Homeoffice ist höchstens 2 Mal die Woche möglich. Es wird aber so ausgelegt, als wären wir sehr fixiert auf New Work und Flexibilität.

Vorgesetztenverhalten

Es ist leider sehr schlimm geworden. Die Teamleitungen sind miteinander befreundet und können dies bei der Arbeit nicht trennen. Ich würde mir wünschen, dass die alte Geschäftsführung sich einschaltet, Interesse zeigt und endlich erkennt, dass die Firma den Bach runter geht unter der neuen Führung.
Mitarbeiter werden ständig in Gespräche zitiert und es wird persönlich. Ich weiß nicht wie viele weinende Menschen ich im letzten Jahr gesehen habe. Leider sind aus diesen (und mehr) Gründen so viele gute Fachkräfte gegangen. Sobald jemand kündig wird es unangenehm. Es wird sich teilweise nicht von den Menschen verabschiedet, es gibt keine Abschlussgespräche und es wird immer so ausgelegt, als wäre die Belegschaft schuld. Die Führung hinterfragt sich nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird damit geprahlt, dass die Provision durch den Inflationsausgleich als Nettobetrag ausgezahlt wird. Dass dadurch der Inflationsausgleich, den die meisten Firmen zusätzlich zahlen wegfällt, erwähnt keiner.
Um Gehaltserhöhungen muss man kämpfen.

Karriere/Weiterbildung

Wir haben keine Chance uns weiterzubilden, wenn wir nicht mit der Geschäftsführung befreundet sind.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Tina Voß, Geschäftsführung
Tina VoßGeschäftsführung

Hallo liebe ehemalige Kollegin,
oh je...da hat sich wirklich viel Frust aufgebaut. Danke erstmal, dass du dir die Zeit genommen hast, dir das alles von der Seele zu schreiben. Ich versuche mal, es aus meiner Sicht einzuordnen.
Ich hätte manchmal gerne meine, in der Retrospektive betrachteten romantischen, Probleme aus 2019 zurück. Gefühlt war da alles einfacher und der Druck, sich zu wandeln, kleiner. Dann kamen die Krisen in Form von Corona und dem Überfall auf die Ukraine. Lieferketten brachen, die Welt lief aus dem Ruder, Bewerber wurden Mangelware und dann kam auch noch ChatGPT kam auf den Markt und wirbelt unsere Arbeitswelt durcheinander.
Manche Kollegen kamen nicht gut durch die Corona-Zeit, andere neue Kolleginnen passten einfach nicht zu uns. Wir haben mit vielen persönlichen Gespräche (von denen zum Glück nichts nach außen gedrungen ist) geführt. Menschen haben geweint, wir waren manchmal über die verfahrene Situation verzweifelt und haben auch geweint. Wir haben persönliche Coachings bezahlt, um die Menschen zu stützen und in diesen Krisenzeiten versucht, den Laden zusammenzuhalten. Irgendwann haben wir uns entschieden, dass bei den Kolleginnen, wo Vertrauen dauerhaft verloren gegangen ist (oder nie da war) und wo viel negative Energie und Frust vorherrschen, Gespräche zu führen, Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen und auch zu sagen, dass es okay ist, wenn man geht, weil Firma und Mitarbeiterin nicht mehr zusammenpassen.
Im Zuge dieses Prozesses haben wir über einen längeren Zeitraum verteilt fast 30% der Kollegen gehen lassen oder mussten aktiv kündigen. Wir brauchten einen Neuanfang ohne negative Energie mit anderen Menschen, die was bewegen möchten. Die Changeprozesse in der Arbeitswelt haben sich verdichtet und verlangen uns allen viel ab. Auch Vertrauen, dass der stetige Wandel dazu beiträgt, eine Firma auf Kurs zu halten.
Kolleginnen, die im Laufe des letzten Jahres gegangen sind, arbeiten überwiegend jetzt im öffentlichen Dienst, Versicherungen oder Konzernen, um vom Tempo und den Gestaltungsmöglichkeiten des Schnellbootes zu einer geordneteren, sich deutlich langsamer verändernden Welt zu kommen. Das ist okay so.
Wenn ich mich jetzt umschaue, sind tolle neue Kollegen (m/w) dazugekommen und die, die schon viele oder einige Jahre an Bord sind, strahlen wieder. Viele arbeiten an zukunftsweisenden Projekten mit oder stürzen sich in die Arbeit an Bewerbern und/oder Kunden oder allem, was die Verwaltung von beiden so mit sich bringt. Ich mag, wie wir jeden Monat mehr sehen, dass die schmerzhaften Entscheidungen der Vergangenheit richtig waren. Es ist anders, es hat Dynamik nach vorn und ich fühle mich super gut mit der vielen positiven Energie, die mir entgegenschlägt.
All das wünsche ich dir im neuen Job auch. Vielleicht kannst du nun besser loslassen, nachdem du dir das alles von der Seele geschrieben hast.
Wenn du aber noch irgendwie nicht abschließen kannst und sprechen möchtest, bin ich nur einen Anruf weit entfernt.
Alles Gute für jede Form der Zukunft, die du wählst.
Tina

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