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Bewertung

Schlimmste Arbeitsstelle meines Lebens.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TJX Deutschland Ltd. & Co. KG in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ware und das Kollegium.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kurz gefasst: Fast alles andere. Vor allem den unmenschlich Umgang des Managements.

Verbesserungsvorschläge

Anderes Management oder bessere Überwachung dessen durch die Bezirksleitung.
Mehr Leute einstellen.
Bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter.
Respektvolle Kommunikation und humaner Umgang.
Bessere Vergütung.
Faire Arbeitsaufteilung.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen sind super, doch das Management ist absolut moralisch verwerflich. Es wird von allen Seiten Druck gemacht, Arbeit unfair aufgeteilt, es werden falsche Versprechungen gegeben und weder Teamleader noch Manager interessieren sich für das Wohl der Mitarbeiter. Einen inhumaneren Umgang habe ich so in meinem Leben noch nicht erlebt.

Kommunikation

Es gibt kein Bitte oder Danke. Das man Überstunden macht ist selbstverständlich, auch wenn man schon 50+ Std. hat. Teilweise wird nicht gefragt, ob man Hilfe braucht. Bei Problemen braucht das Management so lange, sodass man viel Zeit verliert und wird dafür auch noch fertig gemacht wird oder bis sich Kunden enorm aufregen. Einschulungen sind so gut wie nicht existent und Mitarbeiter stehen komplett alleine da und wird zusätzlich noch als unfähig bezeichnet. Es wird schlecht über andere geredet (kommt hauptsächlich vom Management) und Leute werden angeschwärzt.
Emotionale Manipulation ist fast Tagesordnung.

Kollegenzusammenhalt

Das Kollegium ist einzigartig und toll. Hatte noch nie ein tolleres Team. Viele verschiedene Menschen treffen hier zusammen und man unterstützt sich wo man kann, egal ob jung oder alt. Natürlich gibt es einige Ausnahmen, aber nicht ausschlaggebend. Im großen und ganzen großartiges Kollegium.

Work-Life-Balance

Innerhalb von vier Monaten hatte ich über 120 Überstunden und keine drei Monate später wieder +65 Std. Es wird erwartet, dass man seine ganze Zeit investiert, sein Leben vernachlässigt und jeder Zeit verfügbar ist. Bei Krankheit wird man bloßgestellt und es werden abwertende und unprofessionelle Kommentare von den Führungskräften gemacht.
Kaum Verständnis. Weder für Privatangelegenheiten, noch arbeitsbezogene Anliegen.
Schichten werden so gut wie nie an die Mitarbeiter angepasst und man wird regelrecht ausgenutzt und angelogen.
Bei Falschplanung kommt oft vor und wenn man darauf anspricht, bekommt man genervte Reaktionen.

Vorgesetztenverhalten

Am liebsten würde ich hier 0 Sterne angeben. Manipulation ohne Ende, Lügen, Bloßstellung, Unfairness, Gaslighting, Arroganz, Respektlosigkeit, etc. Die Liste wäre zu lang für diesen Beitrag.
Führungskräfte telefonieren privat, trinken Kaffee in den Zwischenräumen, shoppen, gehen eine Rauchen und das alles während der Arbeitszeit. Es wird nicht mitgeholfen, nur kritisiert und schlecht kommuniziert.
Ich hätte mir nie vorstellen können, das solche Menschen es ins Management schaffen, aber wahrscheinlich weil sie in der Lage sind ohne jegliche Rücksicht auf Menschlichkeit über „Leichen“ gehen können. Bei der Bezirksleitung kommt nichts an und man wird mundtot gemacht. Private Geheimnisse werden rum erzählt, es wird gelästert und Ausgrenzung kommt durchaus vor. Es ist ein hartes Wort, aber man kann es fast als Mobbing bezeichnen. Ist die Person fast am Burn Out, wird sich ein neues gesucht. Will man kündigen, wird einem mit den Arbeitskonditionen gedroht und bekommt die schlimmsten Schichten und Aufgaben.
Man wird wie ein Fußabtreter behandelt, wenn man nicht zu 100% nach der Pfeife tanzt. Es gibt nicht genug Worte um zu beschreiben, wie unmenschlich dieses Management ist.

Interessante Aufgaben

An sich bietet die Arbeit gute Abwechslungen. Dennoch aufgrund der Unterbesatzung sind viele Bereiche nicht ausreichend abgedeckt und man muss z.B. zwei Stockwerke komplett alleine aufräumen. Die Führungskräfte helfen kaum mit, hetzen und geben unmögliche Zeitvorgaben und Aufgabenstellungen. Ein Umbau einer ganzen Abteilung mit einem Arbeitsaufwand von 3 Leuten wird von einer Person verlangt. Jede halbe Stunde wird man gefragt, ob man fertig ist und wenn nicht, warum und dabei runtergemacht.
Auf ca. 30 Kunden stehen 3 Kassierer an der Kasse. Als normaler Mitarbeiter bekommt man die ganzen Aggressionen von den Kunden ab, das Management lässt die auch noch zu und steht nicht hinter den Angestellten. Die Umkleidekabinen sind ständig voll, sodass mehrere unsortierte Stangen im Keller stehen bleiben und bei Nachfrage auf Hilfe wird man ignoriert oder es werden die Augen verdreht.
Wünsche werden kaum berücksichtigt und auf Dauer brennt man unter dem ganzen Druck und der endlosen Arbeit aus.

Gleichberechtigung

Wenn es eine gibt, dann ist es dass alle Mitarbeiter nur eine Zahl sind. Man ist schlicht und einfach ersetzbar. die Aushilfen werden genauso bezahlt wie Jahrelange Mitarbeiter, die seit 5 oder mehr Jahren da sind und bekommen viel weniger Druck und werden nicht überwacht, wie die Teilzeit/Vollzeitkräfte. Die, die am meisten arbeiten, werden am härtesten rangenommen, obwohl es andersrum sein müsste. Die Männer dürfen auch eher mit den Managerinnen während der Arbeitszeit rauchen gehen, was ich absolut unprofessionell finde. Irgendwann wundert man sich nicht mehr, warum fast alle Mitarbeiter sich krankschreiben lassen oder kündigen. Man fühlt sich nicht gewertschätzt und unterstützt.

Umgang mit älteren Kollegen

Über das Kollegium unter sich kann man sich kaum beschweren. Alle respektieren sich gegenseitig, hilft sich gegenseitig und lernt voneinander, da das Management es nicht macht.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt meist nur einen 25 Std. Vertrag und für 30 muss man kämpfen. Wer einen Zweitjob ausüben möchte, kann das hier vergessen, denn es wird trotzdem erwartet, dass man auf Abruf Überstunden macht. Da es zweimal einen Halbjahresvertrag gibt, sollte man alles tun, was das Management verlangt, sonst wird mit der Nichtübernahme gedroht. Die Unterbesatzung ist enorm und es werden Aufgaben auf einen abgewälzt, die eigentlich in der Verantwortung der Führungskräfte liegt. Es wird erwartet, dass man sechs Aufgaben auf einmal innerhalb einer Stunde erledigt. Die Klimaanlagen und Heizungen werden auf Mindestleistung gestellt, obwohl man auf der Fläche sich wie in der Sauna oder im Eisbad fühlt. Es wird zuerst immer bei den Angestellten gespart. Arbeitsmaterialien sind oft unvollständig, fehlen komplett und auch kaputt, was eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellt. Die Arbeit ist mit den erwarteten Zeitvorgaben völlig unrealistisch angesetzt und muss man sich zumeist auch fast alleine einlernen und weiterbilden. Der Laden, das Lager und der Keller soll blitzblank sein, selbst mit einem Weihnachtsumsatz, das ganze mit 9 Leuten in der Spätschicht auf drei Stockwerke.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Menge an Plastikmüll ist unglaublich. Verpackungen müssen entfernt werden, bevor die Ware auf die Verkaufsfläche kommt und gehen dadurch noch eher kaputt. Daraus ergibt sich noch mehr Abschriften und somit noch mehr Müll. Kapitalismus wird hier großgeschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Arbeit die man leisten muss, ist es viel zu wenig. Zumindest hat man Weihnachts- und Urlaubsgeld, was aber das Abschuften in den restlichen Monaten niemals ausgleichen könnte.
Überstunden werden auch nicht ausbezahlt, obwohl es gesetzlich möglich sein muss.

Image

Tatsächlich hat dieser Einzelhandel gute und schöne Ware, der Aufbau erinnert jedoch an einen Ramschladen, sogar nach Kundenaussagen. Immer mehr hört man schlechtes vor allem über den Arbeitgeber bzw. den Führungskräften und es bewerben sich noch kaum Leute. Das Image wird immer betont aber es wird nichts dafür gemacht.

Karriere/Weiterbildung

Man erhält kaum Chancen zur Weiterbildung und wird hin- und kleingehalten. Verbesserungsvorschläge werden ignoriert und versucht man sich für das Mitarbeiterwohl einzusetzen, bekommt man großen Ärger und wird sogar angeschrien. Zudem muss man sich das komplette Wissen selber aneignen und seinen „Ausbildern“, die nicht mal einen Ausbilderschein haben, bei allem hinterherrennen. Auf Dauer fühlt man sich geistig unterfordert, körperlich überfordert und in jeder Hinsicht ausgebrannt.

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