Die berufliche Anforderung passt nicht zum Lohn
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Zahlungen erfolgen pünktlich, jedoch verliert man schnell den Überblick beim Kilometergeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist sehr zeitaufwendig alle Stunden und Kilometer in seiner freien Zeit in der Fieldservice App einzutragen.
Verbesserungsvorschläge
Wer sich die Kritikpunkte durchliest und konstruktiv an die Sache geht, wird von allein erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.
Arbeitsatmosphäre
Egal um was es geht, recht macht man es den Vorgesetzten nie... Die Gebietskoordinatoren wollen es so, die Bereichsleiter wollen es anders. In einem sind sie sich aber einig. Schuld ist immer die Servicekraft!
Kommunikation
Die Kommunikation mit den GKO's klappt eigentlich super. Die Bereichsleiter wechseln ständig und als Servicekraft erfährt man oft zuletzt, wer gerade für einen der aktuelle Ansprechpartner ist.
Kollegenzusammenhalt
Mit Kollegen kommt man nur in Kontakt, wenn man eine/n GKO hat, der mit allen in seinem Bereich zuständigen Servicekräften mal etwas organisiert (wie zB Weihnachtsfeier). Ansonsten trifft man ganz selten mal einen Kollegen, wenn man beispielsweise zusammen einen Markt in Krankheits- oder Urlaubsvertretung übernehmen muss.
Work-Life-Balance
Lässt sich ganz gut miteinander kombinieren wenn man seine festen Märkte, also auch feste Zeiten, hat. Da man allerdings ohne Springermärkte oft nicht auf seine Stunden kommt, kann es sein, dass man morgens einen Anruf oder Nachricht bekommt, dass man noch andere Märkte übernehmen muss.
Vorgesetztenverhalten
Hier kann ich natürlich nur von meiner GKO berichten, da gibt es aber nichts zu meckern. Man fühlt sich auf Augenhöhe, Fragen werden kompetent beantwortet. BL's sind so Leute für sich. Theoretiker wie sie im Buche stehen... meist abgehoben und eingebildet. Da gibt es aber selbstverständlich auch Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Oft wird Ware einfach nur nach Plan verräumt, wenn zB an Weihnachten oder Ostern dann auch mal Ware ausgepackt und präsentiert/dekoriert werden darf, wird es auch interessant. Ansonsten ist es jede Woche "nur" neue Ware die verräumt wird.
Gleichberechtigung
Ehrlich gesagt... im Bereich Merchandising muss man belastbar und je nach Markt auch ein dickes Fell haben. Die Kisten mit der Ware sind meist schwer und auf Paletten meist auch hoch gestapelt. In den Märkten in denen man die Ware und den Kaffee verräumt trifft man leider sehr oft auf Marktpersonal die einen spüren lassen, was man derer Meinung nach als Servicekraft wert ist... dafür ist der Mindestlohn einfach viel zu wenig. Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, nicht mal Mitarbeiterprozente auf entsprechende Ware.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen müssen ebenso wie die jüngeren körperliche Arbeit leisten.
Arbeitsbedingungen
Man pendelt von Markt zu Markt. Das ist nicht jedermanns Sache, aber man kommt natürlich auch viel rum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abgesehen davon, dass man viel mit dem Auto unterwegs ist... ich würde am liebsten Null Sterne geben wenn ich an die Ware denke. Die Ware befindet sich in Kisten. Zusätzlich wird jedes einzelne Produkt nochmal extra in Plastikfolie verpackt. Den Sinn dahinter kann man suchen, den gibt es aber nicht. Textilien ok, da könnte man aber alles in eine Tüte stecken, nicht aber einzeln in Haufenweise Plastikfolie. Ich habe sogar schon Ware die in Kartons verstaut ist, aus Folie auspacken müssen.
Image
Bisher habe ich auch von anderen Angestellten aus anderen Bereichen nur schlechtes gehört. Ich muss allerdings dazusagen, dass TMS unterschiedliche Unternehmen mit Servicekräften versorgt. Daher kann ich nur zum Image des Bereiches den ich betreue was sagen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich den A**** aufreißt und mehr leistet als am Ende vergütet wird, dann bekommt man mit viel Glück auch mal den Posten als GKO angeboten, wenn man weiterhin so "zuverlässig" bleibt. Ist meiner Erfahrung nach aber nur das Vortäuschen einer Motivation um noch mehr Leistung aus einem zu locken.