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Toyota
Bewertung

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Veraltet und vergiftet - Vorsicht, ein absolutes Horrorhaus!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Toyota Tsusho Europe SA Germany Branch in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das einzig Gute ist die zentrale Lage am Düsseldorfer Hbf. Dadurch ist die ÖPNV Anbindung sehr gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es gibt keinen Betriebsrat, wenn es einen geben würde, dann wäre längst Sabbat!
- Die alten, verstaubten Strukturen und Umgangsgewohnheiten spiegeln sich im Verhalten alteingesessener Kolleg*innen wider
- Siehe alle folgenden Aspekte und meine Bewertungen dazu:

Verbesserungsvorschläge

- Das obere Management austauschen! Japanische Denk- und Arbeitsweisen passen nicht zum europäischen Markt, weil diese längst abgeschrieben sind!
- Jüngere Kolleg*innen ernstnehmen und aktiv fördern!

Arbeitsatmosphäre

Vergiftet, besonders wenn bestimmte Personen anwesend sind. Mobbingfälle sind keine Ausnahmen und werden offenbar geduldet, da es für Mobber keine ernsthaften Konsequenzen gibt und die Führungskräfte auch noch an diesen Leuten festhalten!

Kommunikation

- Es gab jeden Montag und jeden zweiten Freitag Meetings, allerdings ist hierbei nicht viel rumgekommen - nur heiße Luft.
- Die meisten Kolleg*innen kommen per ÖPNV zur Arbeit. Über Streiks oder den neuen RheinTakt der Rheinbahn wurden wir nicht informiert.
- Einzelne Personen wurden per E-Mail vor der ganzen Niederlassung bloßgestellt.

Fazit: Ungenügende Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen ein guter Kollegenzusammenhalt, ein paar wenige Kolleg*innen sind wirklich top. Schwarze Schafe gibt es zwar überall aber bei Toyota Tsusho bilden diese die Mehrheit des Teams.

Work-Life-Balance

Eher mittelmäßig. Einer nimmt sich heraus, was der andere nicht darf. Homeoffice ist zweimal die Woche möglich und für manche festangestellte Arbeitnehmer*innen gar nicht möglich! Selbst Zeitarbeiter*innen haben mehr Rechte als Festangestellte. Wie es sich für eine japanische Firma gehört, sind Überstunden der extremen Sorte auch keine Seltenheit (viele Kolleg*innen arbeiten bis spät abends im Büro) und man kommt auch nicht daran vorbei, nach dem Motto "take it or leave it".

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Die Vorgesetzten verhalten sich laut und rücksichtslos im Großraumbüro. Sie haben auch offensichtlich keine Ahnung vom Tagesgeschäft der Projekte. Konflikte werden nicht nachhaltig gelöst. Mobbingfälle werden nicht ernstgenommen nach dem Motto "Solche Sachen sollte das Team unter sich klären". Mit einmal gemeinsam mit dem Team essen gehen sind die Probleme anscheinend direkt vom Tisch...

Interessante Aufgaben

Eintönig, nur ab und an mal etwas neues. Die Aufgabenverteilung ist nicht ausgeglichen und für die Zukunft sehe ich schwarz, wenn die Anzahl der Mitarbeiter*innen in der Abteilung halbiert wird.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden, da es keine Frauen in Managerpositionen gibt. Nur Männer Ü50.

Umgang mit älteren Kollegen

Das gesamte Team besteht zu mindestens 60% aus Arbeitnehmer*innen Ü50. Jüngere Leute haben kaum eine Chance sich durchzusetzen. Neue Arbeitsweisen werden abgelehnt. Respektloser Umgang. Mehr oder weniger ein Generationenkonflikt.

Arbeitsbedingungen

- Japanisches Großraumbüro ohne Trennwände wie in US-amerikanischen Großraumbüros - keine "Privatsphäre" gegeben, man fühlt sich ständig beobachtet bei der Arbeit.
- Sehr hohe Lautstärke, nicht nur wenn viele Personen anwesend sind.
- Nicht jeder hat die gleiche Ausstattung am Schreibtisch, wie z.B. Headset, Mikrofon, zwei Bildschirme und zum Teil veraltete Firmenlaptops. Viele Kollegen haben technisch zurückgebliebene Computer. Einige Kolleg*innen haben kein Diensthandy, obwohl aufgrund deren Position ein Diensthandy nötig ist.
- Zwei große Drucker stehen mitten im Büro. Normalerweise sollten die Drucker in einem separaten Raum stehen, da diese alles andere als gesundheitsfördernd sind.
- Andauernd IT Probleme im Büro. Man kommt nicht mit der Arbeit voran, da die Systeme oft abstürzen.
- Höhenverstellbare Schreibtische nur für Arbeitnehmer*innen mit ärztlichem Attest.
- Kindergartenkonflikte bezüglich Lüften, Heizung und Klimaanlage sind an der Tagesordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Umweltbewusstsein: Der Fuhrpark besteht aus überwiegend Hybrid- und Wasserstoffautos aber im Büro ist beim Thema Umweltschutz noch Luft nach oben, da hier große Zettelwirtschaft herrscht.
- Sozialbewusstsein: Von der Firma an sich kommt nicht viel Engagement. Nur die Kolleg*innen unternehmen aus eigener Initiative Spendenaktionen.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich. Die zwei Sterne sind für die Menüschecks und Fahrtkostenpauschale.
Betriebliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen gibt es nicht. Das Bruttogehalt fällt sehr gering aus.

Image

Kennt kaum jemand, obwohl Toyota Tsusho eine weltweit agierende internationale Firma ist. Liegt bestimmt an einer schlechten Vermarktung.

Karriere/Weiterbildung

Gleich null, Karriere höchstens für Japaner*innen. Jüngere Arbeitnehmer*innen werden nicht wertgeschätzt und mit Füßen getreten. Diejenigen, die in höheren Positionen sind, mussten fast 20 Jahre in der Firma arbeiten, um dorthin zu kommen. Natürlich braucht man dafür gewisse Erfahrungen, aber 20 Jahre sind schon übertrieben lang.

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