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Bewertung

Der Fisch stinkt vom Kopf: beeindruckendes Negativbeispiel an Projekt- und Mitarbeiterführung

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Transgourmet Deutschland /Zentrale Riedstadt in Riedstadt gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Anstatt kooperativ und sachorientiert an Themen zu arbeiten, wird besonders durch das Führungspersonal viel Zeit und Energie für eine künstliche Atmosphäre der Angst investiert. Völlig ungeeignete Personalien werden durch interne Verbandlungen zwischen Logistik und IT auf Leitungspositionen gehievt in denen sie absolut überfordert sind. Und auch an dieser Stelle wird nicht auf zielorientierte Zusammenarbeit gesetzt, sondern vor lauter Verzweiflung ständig auf die Hierarchie geklopft.

Kommunikation

Kommunikation läuft zu grossen Teilen nur über den Flurfunk, häufig auch aus anderen Unternehmensbereichen. Häufig wissen andere Bereiche bereits mehr über Themen die den eigenen Arbeitsbereich betreffen als man selbst, so dass man häufig von vollendeten Tatsachen völlig überrascht wird.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt viele neue Kollegen, oftmals direkt von der Uni und ohne viel Erfahrung, die sich bemühen und einbringen, manche schaffen es sich schnell in Themen unersetzbar zu machen und sich dadurch zu verankern, was der einzige Weg ist, um Fuß zu fassen.

Auffällig ist, dass einige altgediente Personen und ein Großteil der neuen Mitarbeiter hervorragende Sozialkompetenzen haben und gemeinsam etwas erreichen möchten, allerdings häufig von einigen Wenigen in Schlüsselpositionen aufgrund von eigennützigen und oft egoistischen Zielen ausgebremst oder - noch schlimmer - negativ beeinflusst werden.
Man wird dadurch zunehmend misstrauischer und sieht in vielen Leuten potenzielle Gegenspieler, obwohl man den Personen oftmals dies völlig zu Unrecht unterstellt. Dies führt zu einem vergifteten Klima zwischen vielen Kollegen.

Work-Life-Balance

Grosse Versprechungen, kleine Realität.
Erklärungsversuch des Kulturverständnisses bei Transgourmet anhand eines Beispiels: Im Einstellungsverfahren schmückte man sich gross und breit mit der Zusage an Mitarbeiter regelmäßig im HomeOffice arbeiten zu können.
Nach Arbeitsbeginn konnte dies einige mal genutzt werden, wurde allerdings zunehmend stärker kontrolliert. O-Ton direkter Vorgesetzter: Ihre Arbeitsergebnisse sind stets sehr gut, allerdings muss ich Personen über mir berichten, welche Tätigkeiten im HomeOffice erledigt werden.
Ok, ab diesem Punkt wurde also jedes Mal ein Plan für den jeweiligen Tag im HomeOffice ausgemacht, was an sich schon eine absolut groteske Zeitverschwendung darstellte, allerdings bestehe ich selbst immer auf kooperatives Verhalten und versuche mich entsprechend auch daran zu halten.
Weiterhin wurde mir versichert, die Arbeitsergebnisse seien sehr gut.
Kurze Zeit später wurde das HomeOffice abgelehnt, ohne Begründung, man erinnere sich an solche Zusagen aus dem Einstellungsverfahren nicht mehr.
Auf Nachfragen erhielt ich immer wieder die oben stehende Aussage, man hätte das so nie gesagt und es stehe ja auch nicht im Vertrag. Ohne Worte ;-)

Vorgesetztenverhalten

Licht und Schatten, aber hauptsächlich tiefschwarz.
Durch ein internes Schattennetzwerk zwischen IT und Logistik werden Logistiker auf IT Projektmanagement Positionen gesetzt, die nicht nur unerfahren und unreif sind, sondern über keinerlei Sozialkompetenz verfügen.
Das führt dazu, dass wertvolle Ideen und Vorschläge aufgrund mangelnder Fachkenntnis von Vorgesetzten nicht erkannt werden (wollen).

Gerade in der IT-Führung werden unerträgliche Durchhalteparolen und die abgegriffensten Managementsprüche ("PS auf die Strasse bringen, ordentlich Druck auf den Kessel geben") abgerufen. Nichts davon wirkt in irgendeiner Weise authentisch oder hilfreich, sondern verdeutlicht die absolute Unfähigkeit des eigenen Handelns. Und auch hier: Anstatt mit den Mitarbeitern zusammen an Lösungen zu arbeiten, werden aus dem Elfenbeinturm unreflektierte Entscheidungen verkündet.

Interessante Aufgaben

An sich sind die Aufgabenbereiche interessant, allerdings wechselt ständig die Strategie, der Fokus oder die Herangehensweise derart ad hoc, dass man häufig bei null anfängt. Bereits bestehende Arbeitsergebnisse werden nicht mehr verwendet, sondern landen auf dem Abstellgleis.

Gleichberechtigung

Wenig Frauen in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenig ältere Kollegen. Viele alteingesessene werden vergrault oder gehen freiwillig.

Arbeitsbedingungen

Viel, viel, viel und noch mehr wurde erzählt und nur sehr wenig eingehalten. Noch heute liest man in den aktuellen Stellenangeboten "gründliche und intensive Einarbeitung mittels eines individuellen Einarbeitungsprogrammes". Das ist absolut lachhaft. Ich wurde weder vernünftig eingearbeitet und erst recht wurde mit mir kein individuelles Programm erstellt. Das ist Marketinggewäsch der übelsten Sorte und entspricht überhaupt nicht der Realität.
Die Büros sind nett eingerichtet und es gibt kostenlosen Kaffee. Den obligatorischen Kicker für den scheinheiligen Versuch einer Art lockerer Atmosphäre gibt es natürlich auch, er kann jedoch leider nicht über die riesen Probleme hinwegtäuschen.

Gehalt/Sozialleistungen

UNTERIRDISCH.
Selbst mit mehreren Nachverhandlungen war das Gehalt absolut nicht konkurrenzfähig zu anderen Unternehmen dieser Grösse. Für die versprochenen Entwicklungsmöglichkeiten war ich bereit das in Kauf zu nehmen, nur um nach kurzer Zeit festzustellen, dass diese nicht vorhanden waren.
Ich habe mittlerweile einen Job als IT Angestellter in einem anderen Konzern und kann nur jedem empfehlen sich bei Unternehmen zu bewerben die andere Tarifverträge haben. Hier geht es um möglichst billiges Einkaufen von IT Personal.

Image

Der breiten Massen kaum bekannt, beim Rest eher gemischt.

Karriere/Weiterbildung

Nicht vorhanden. Viele Versprechungen beim Bewerbungsverfahren, nach Arbeitsbeginn sieht es dann sehr dünn aus.

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