Gehaltsniveau der Provinz, familiäre Beziehungen wichtiger als Leistung
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind zwar vertragsgemäß 40 Stunden im Büro - durch die Abwesenheit von Mitarbeiterführung arbeiten viele aber nur Teilzeit und erledigen im Rest private Dinge.
Kommunikation
Flurfunk ist eigentlich immer schneller als die Information durch die Führungskräfte. So lebt man 1 Jahr mit verschiedenen Umzugsgerüchten und -plänen, bis dann mal klar ist, wer nach Ottobrunn umsiedeln muss und wer in München bleiben darf (nicht, dass man da einen Hauch einer Mitsprache hätte).
Kollegenzusammenhalt
Im kleinen Kernteam ganz gut, darüber hinaus nicht.
Gleichberechtigung
Primus inter pares sind die Kollegen mit den "richtigen" Eltern oder anderen familiären Banden bzw. Golfpartnern.
Umgang mit älteren Kollegen
werden aufs Abstellgleis geschoben
Arbeitsbedingungen
Überbevölkerte Gruppenbüros, keine Rückzugsmöglichkeit um mal eine STunde in Ruhe zu arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Münchner Lebenskosten unterirdisch.
Karriere/Weiterbildung
Die Personalentwicklung kümmert sich nur darum, bei den oberen Führungskräften gut dazustehen und ihnen Weiterbildungsangebote zu machen. Aufgaben werden danach verteilt, wer gerade vermeintlich freie Ressourcen hat. Leistung wird nicht anerkannt, von Karriereplanung kann keine Rede sein.