Definitiv nicht zu empfehlen - gar nicht erst bewerben oder wenn es schon zu spät ist, früh genug den Absprung schaffen!
Kommunikation
Die Kommunikation ist mehr als dürftig, gerade von der Muttergesellschaft aus England findet diese kaum statt. Es wird trotzdem erwartet, dass man alles weiß und die Aufgaben perfekt umsetzen kann.
Kollegenzusammenhalt
Das beste waren definitiv die meisten Kollegen, die haben einen noch gerne zur Arbeit fahren lassen
Work-Life-Balance
Existiert nicht. Die Angestellten auf der Baustelle arbeiten (vor allem bedingt durch chronische Unterbesetzung) teilweise 20 Stunden am Stück und auch das Wochenende durch.
Aber auch im Büro sind Überstunden vorausgesetzt und man wird kritisch betrachtet, wenn man Freitags etwas früher nach Hause geht, auch wenn man weit mehr als die vertraglich geschuldeten Stunden geleistet hat.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kommunikation (wenn überhaupt, dann hinter dem Rücken des Angestellten), überzogene Erwartungen, kein Rückhalt. Angestellte werden teilweise schikaniert und diese werden hinterrücks abgesägt.
Kündigungen in der Probezeit sind der Normalfall. Allerdings sollte man auch selbst in der Probezeit schon festgestellt haben, dass es sich um kein zukunftsträchtiges Arbeitsumfeld handelt. Das führt dann dazu, dass das Einkaufs-Team in 2 Jahren in Deutschland schon 2-3 Mal komplett gewechselt hat - Kontinuität daher nicht möglich.
Zudem wird man teilweise nur zum Erfüllen von Aufgaben für den Höhergestellten ausgenutzt. Diese verkaufen fremde Arbeiten dann noch als eigene.
Interessante Aufgaben
Interessante Projekte mit einem anspruchsvollen Kunden - auch wenn die Firma diesen nicht gewachsen ist und nicht die nötigen Kapazitäten hierfür besitzt. Trotzdem werden noch viel größere Projekte angegangen, die nicht stemmbar sind. Realistische Selbsteinschätzung des Unternehmens gleich Null.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits beschrieben unterirdisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man wirbt mit Nachhaltigkeit und Arbeitsschutz, aber alles nur Fassade.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt grundsätzlich sehr gut, man muss allerdings einkalkulieren, dass die immensen Überstunden darin inkludiert sind. Zudem weniger Urlaubstage als branchenüblich. Am Ende des Tages muss man abwägen, ob das hohe Gehalt die aufgezählten Nachteile überwiegt.
Betriebliche Altersvorsorge wird nicht angeboten, ebenso keine Vermögenswirksamen Leistungen.
Image
Besonders bei den Nachunternehmern und Lieferanten durch fehlende Zahlungsmoral mehr als schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen werden nicht angeboten, es findet nicht einmal eine Einarbeitung statt. Trotzdem soll man von Beginn an alles ohne Fehler umsetzen.