Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

twofour 
digitale 
Agentur 
GmbH
Bewertung

Viel Potenzial in der Firma, das noch richtig genutzt werden muss

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei twofour digitale Agentur GmbH & Co. KG (ehem. eraffe media GmbH & Co. KG) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, Kollegenzusammenhalt, abwechslungsreiche Aufgaben, Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schwierigkeiten bei der internen Kommunikation, Workload war regelmäßig grenzwertig hoch

Verbesserungsvorschläge

- Interesse daran haben, die Firma als Arbeitgeber weiterzuentwickeln und Mitarbeiter zu binden (mit konkreten Zielsetzungen und Maßnahmen)
- Transparenz erhöhen und interne Kommunikation verbessern mit regelmäßigen und vollständigen Updates zu Neuerungen / Änderungen in der Firma

Kommunikation

Die Kommunikation untereinander unterschied sich je nach Team. In meinem Team hat die Kommunikation gut funktioniert, da häufig der kürzeste Weg (Telefon, persönliches Gespräch im Büro) gewählt wurde anstatt zig Mails hin und her zu schicken. Die Kommunikation zwischen der Führungsebene und den Mitarbeitern muss man nach Hierarchie unterscheiden. Meiner Meinung nach wurde die "unterste" Ebene zu wenig eingebunden und hat relevante Infos zu Änderungen meist sehr spät oder gar nicht erfahren. Ich würde zu mehr Transparenz raten um die Verbundenheit der Mitarbeiter zum Unternehmen zu fördern. Der unerwünschte "Flurfunk" ließe sich damit auch unterbinden.

Kollegenzusammenhalt

Den Kollegenzusammenhalt untereinander würde ich als eine große Familie beschreiben. Bis auf einzelne Ausnahmen hilft hier jeder jedem und man kann sich im Großen und Ganzen wirklich aufeinander verlassen. Wer schon mal im Agenturumfeld gearbeitet hat weiß, dass es durchaus mal stressig wird. Da hilft es, wenn das Team zusammenhält und alle mit anpacken, um sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn neue Mitarbeiter angefangen haben, hat es meistens etwas gebraucht, bis diese wirklich angekommen sind. Teambuildingmaßnahmen und ein ausführlicheres Onboarding könnten den Start von neuen Kollegen erleichtern und diese sich schneller in ihrer Position und im Team einfinden lassen. Führungskräfte haben es als Vorgesetzte allein aufgrund ihrer Machtposition schwerer, das gleiche Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Man kann es darauf beruhen lassen oder sich das Vertrauen seiner Mitarbeiter und Kollegen erarbeiten. Der Schlüssel liegt hier meiner Meinung nach auch in der Kommunikation.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance scheint wohl in der gesamten Branche ein Problem zu sein. Hier gab es Kollegen , die ihre regulären Arbeitszeiten durchsetzen konnten, andere nicht. Ich wünsche mir für meine ehemaligen Kollegen, dass eine faire Regelung für alle gefunden wird. Manche Positionen lassen eine gute Work-Life-Balance eher zu als andere, trotzdem bin ich der Meinung, dass es dafür Lösungen gibt. Der Vorteil der Branche liegt in ihrer Modernität und damit den digitalen Chancen. Ich denke, es fällt damit leichter, New Work Ansätzen zu folgen, wie es auch andere Agenturen bereits vormachen. Deshalb kann meiner Meinung nach die "Branche" nicht die Ausrede für folgendes sein: Auch wenn es allen bewusst ist, feiert man sich trotzdem für seine Überstunden und andere Kollegen mit weniger Überstunden werden als weniger wertvoll für das Unternehmen gesehen. Andererseits haben die flexiblen Arbeitszeiten den Vorteil, dass man den Arbeitsplatz auch mal für einen Arzttermin verlassen kann oder seine Mittagspausen nach Belieben verlängern kann.

Vorgesetztenverhalten

Persönlich hatte ich während meiner gesamten Zeit bei der twofour ein gutes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten. Das heißt aber nicht, dass ich das Verhalten gegenüber anderen immer gut geheißen habe. Hier gilt, dass jeder für sich selbst kämpfen muss und sich ein gutes Verhältnis erarbeiten muss. Ich finde nicht, dass es eine extreme Favorisierung von Mitarbeitern gegenüber anderen gab, aber unterschwellig konnte man schon merken, wer einen guten Stand hat und wer nicht. Beispielsweise bei Arbeitsverteilung oder bei wem Überstunden wertgeschätzt / wahr genommen wurden oder nicht. Oder bei wem Fehler dramatischer gesehen wurden und bei wem man mehr durchgehen ließ.
Grundsätzlich gab es immer die Möglichkeit, eigene Probleme anzusprechen und darüber zu reden. Änderungen brauchen ihre Zeit, manchmal etwas zu lange.

Interessante Aufgaben

Ich hatte nacheinander verschiedene Positionen inne und konnte so über die Jahre weiter lernen und neue Aufgaben übernehmen. Auch hatte ich etwas Freiheit in welche Richtung es gehen sollte. Grundsätzlich macht jeder so ein bisschen was von allem und Bereiche sind nicht immer klar getrennt. Allgemein ist es natürlich so, dass die Aufgaben an sich stark vom Kundenprojekt abhängen (Budget- und Zeitvorgaben). Mit dem Druck als Dienstleister für und direkt mit Kunden zu arbeiten muss man schon auch umgehen können.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung hat sich während meiner Zeit verbessert, weil auch immer mehr Frauen im Unternehmen angefangen haben. Trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass es als junge Frau schwieriger ist sich durchzusetzen, als als Mann. Ob das rein an der fehlenden Erfahrung lag, war für mich nicht immer klar nachvollziehbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ganz klar Verhandlungssache, gefühlt haben Mitarbeiter mit mehr Erfahrung im Beruf und im Verhandeln hier einen großen Vorteil. Ein Vergleich mit dem Branchenschnitt ist also schwierig.
Es gibt jedes Jahr die Möglichkeit auf eine Gehaltserhöhung.
Ich kann nicht beurteilen, ob mein Gehalt gegenüber anderen Kollegen fair angesetzt war.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden einem manchmal vorgeschlagen, man kann sich aber immer auch selbst welche aussuchen. Ich selbst konnte an allen Konferenzen/ Workshops teilnehmen, um die ich gebeten habe.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden