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unimed 
Abrechnungsservice 
für 
Kliniken 
und 
Chefärzte 
GmbH
Bewertung

Potenzial wird leider nicht ausgeschöpft

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei unimed Abrechnungsservice für Kliniken und Chefärzte GmbH in Wadern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit zur Remote-Arbeit ermöglicht eine flexible Arbeitsgestaltung, was besonders in Bezug auf die Work-Life-Balance positiv ist. Die angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen zeugen von einem Interesse des Unternehmens an der beruflichen Entwicklung der Mitarbeiter.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In erster Linie empfinde ich eine tiefe Unzufriedenheit bezüglich der Qualität unserer Arbeit. Die entwickelte Software entspricht nicht den üblichen Qualitätsstandards, und es mangelt an Investitionen in Schulungen und Ressourcen für die Entwickler sowie an effektiven Qualitätskontrollen. Darüber hinaus stellt die eingeschränkte Transparenz und die langen Wartezeiten bei der Genehmigung von Softwarelizenzen eine erhebliche Herausforderung dar. Das Gehaltsgefüge ist ungleich und nicht leistungsorientiert, was zu Unzufriedenheit bei Leistungsträgern führt. Die begrenzten Sozialleistungen und die insgesamt schwache Hardware-Ausstattung sind zusätzliche Kritikpunkte. Eine klarere Karriereentwicklung sowie Investitionen in die Arbeitsbedingungen könnten die allgemeine Zufriedenheit deutlich verbessern.

Verbesserungsvorschläge

1.) Sicherung der Qualität: Eine bedeutende Verbesserung könnte in der Entwicklung und Qualitätssicherung der Software erreicht werden. Investitionen in Schulungen und Ressourcen für die Entwickler sowie die Implementierung effektiver Qualitätskontrollen könnten dazu beitragen, dass die entwickelte Software den üblichen Qualitätsstandards entspricht. Dies würde nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Unternehmens insgesamt steigern.

2.) Verbesserung der Hardware-Qualität: Investitionen in hochwertige Arbeitsgeräte und Zubehör, um die Arbeitsbedingungen und Effizienz der Mitarbeiter zu steigern.

3.) Klare Kommunikationsrichtlinien: Etablierung von klaren und transparenten Kommunikationsrichtlinien, um Missverständnisse zu minimieren und die Zusammenarbeit zu fördern.

4.) Verbesserung der Sozialleistungen: Überprüfung und Optimierung der Sozialleistungen, um die Attraktivität des Gesamtpakets zu steigern.

5.) Karrieremöglichkeiten verdeutlichen: Definition klarer Karrierepfade und Fördermöglichkeiten, um die Mitarbeiterentwicklung zu erleichtern und zu motivieren.

6.) Überprüfung des Gehaltsgefüges: Sicherstellen, dass Leistungsträger angemessen entlohnt werden und das Gehaltsgefüge fair und transparent ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in der IT-Abteilung schwankt. An guten Tagen erlebe ich positive Zusammenarbeit im Team und unterstützende Maßnahmen seitens der Führungskräfte. Auf der anderen Seite gibt es auch Tage, an denen die Kommunikation unklar erscheint und die Arbeitsbelastung als hoch empfunden wird. Leider kann ich nicht für andere Abteilungen sprechen, daher bleibt meine Einschätzung auf die IT-Abteilung beschränkt. Es scheint Raum für Verbesserungen zu geben, um die Arbeitsatmosphäre insgesamt zu stabilisieren. Möglicherweise könnten klare Kommunikationsrichtlinien oder Teamaktivitäten dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu stärken und die Schwankungen zu minimieren.

Kommunikation

Die Kommunikation stellt einen der größten Kritikpunkte dar, den ich hervorheben möchte. Es besteht ein Mangel an adäquater Kommunikation sowohl zwischen Kollegen als auch zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten. Selbst wenn es zu Gesprächen kommt, erfolgt dies bedauerlicherweise nicht immer in einer sachlichen und konstruktiven Form. Besonders bedenklich ist die quasi nicht vorhandene Transparenz, die ebenfalls als Kritikpunkt anzumerken ist. Klare und transparente Kommunikationsrichtlinien könnten dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu verbessern und ein besseres Verständnis für die Unternehmensziele zu fördern. Hierbei wäre es natürlich von Vorteil, wenn die Unternehmensziele, sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig, regelmäßig kommuniziert werden, damit jeder weiß welchem Ziel seine Arbeit dient.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen Kollegen variiert je nach Team. Wie in jedem anderen Bereich gibt es auch hier einzelne Individuen, die versuchen, Unruhe zu stiften und die Verantwortlichen herauszufordern. Diese Dynamik führt zu Spannungen und Konflikten, die sich auch innerhalb der Teams bemerkbar machen. Bedauerlicherweise werden die Verursacher solcher Probleme nur selten zur Verantwortung gezogen. Es wäre wünschenswert, dass das Unternehmen proaktiv gegen derartiges Verhalten vorgeht, um ein besseres und harmonischeres Arbeitsumfeld zu fördern.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance lässt sich als hervorragend beschreiben. Ein wesentlicher Beitrag dazu leistet die Möglichkeit, dass nahezu das gesamte IT-Team remote arbeitet. Dies ermöglicht eine flexiblere Gestaltung des Arbeitsalltags. Überstunden sind zwar nicht die Norm, kommen jedoch gelegentlich vor. In meiner Erfahrung wurde jedoch nie explizit von mir verlangt, Überstunden zu leisten. Stattdessen ergreift man selbst die Initiative, um bei Bedarf zusätzliche Arbeit zu leisten und sicherzustellen, dass der Sprint erfolgreich abgeschlossen wird. Diese eigenverantwortliche Herangehensweise unterstützt die positive Work-Life-Balance im Team.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten meines Vorgesetzten empfinde ich als positiv. Es liegt ihm am Herzen, alle Teammitglieder auf der gemeinsamen Reise mitzunehmen. Allerdings neigen bestimmte Themen dazu, unnötig lange ungelöst zu bleiben, und es herrscht die Mentalität des ausgiebigen Diskutierens anstatt des konkreten Handelns. Persönlich ist er ein ausgezeichneter Mensch und bringt eine hohe Empathie mit. Bedauerlicherweise steht er aufgrund seines vollen Terminkalenders nur selten für detaillierte und ausführliche Gespräche zur Verfügung. Dennoch zeigt er sich bemüht, trotz seiner Zeitknappheit Raum für solche Gespräche zu finden.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind im Grunde genommen nichts Spektakuläres. Die wirklich interessanten Themenblöcke, wie Künstliche Intelligenz / Machine Learning, werden jedoch extern vergeben. Bedauerlicherweise lassen die intern entwickelten Lösungen erheblich zu wünschen übrig, und die subjektive Qualität könnte als eher mangelhaft beschrieben werden. Obwohl nach außen hin möglicherweise ein positiveres Bild vermittelt wird, fällt es schwer zu übersehen, dass die Qualität intern vernachlässigt wird und alles nur noch mit seidenen Fäden zusammengehalten wird. Die Aufgaben selbst neigen dazu, sehr redundant zu sein, was die Gesamterfahrung beeinträchtigt.

Gleichberechtigung

Während meiner Zeit im Unternehmen habe ich keinerlei Unterschiede in der Behandlung von Frauen im Vergleich zu Männern festgestellt. Ebenso schien der kulturelle Hintergrund oder die Religion keine Rolle bei Einstellung, Gehalt oder Beförderung zu spielen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies lediglich meine persönliche, subjektive Meinung ist, da ich bisher keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht habe.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Umgang mit älteren Kollegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass keinerlei Unterschiede gemacht werden. Das Team setzt sich aus sowohl jungen als auch älteren Kollegen zusammen, und alle werden gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf die bereitgestellte Hard- und Software, verdienen eine kritische Bewertung. Aufgrund der Remote-Arbeit hat jeder Mitarbeiter die Verantwortung für seine eigene räumliche Umgebung, was akzeptabel ist. Jedoch fällt meine Bewertung aufgrund der Auswahl und Qualität der bereitgestellten Geräte deutlich kritischer aus.

Die Auswahl zwischen Windows, Mac oder Linux ist zwar vorhanden, jedoch sind die bereitgestellten Geräte stellenweise verbesserungswürdig. Der Monitor erfüllt nicht die Standards aktueller Technologien und kann als unzureichend betrachtet werden. Die Peripherie ist akzeptabel, wobei das mitgelieferte Headset nicht den Anforderungen genügt.

Im Bereich Software wird bedauerlicherweise an den falschen Stellen gespart. Die Lizenzierung für spezifische Software ist begrenzt, und Genehmigungen werden oft nur nach langen Wartezeiten oder gar nicht erteilt.

Ich habe, obwohl es nicht gestattet ist, eigene Hardware (Monitor, Peripherie) auf eigene Kosten angeschafft. Eine solche Situation führt bei mir zu erheblichem Frust und sollte meiner Ansicht nach nicht toleriert werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsgefüge erscheint sehr skurril. Leistungsträger werden mit niedrigeren Gehältern belohnt, während diejenigen, die sich vom Team tragen lassen, das größte Stück vom Kuchen bekommen. Persönlich glaube ich, dass ich in anderen Unternehmen sicherlich mehr verdienen könnte, da es regelmäßig entsprechende Angebote gab und gibt.

In Bezug auf die Sozialleistungen empfinde ich diese als unzureichend, besonders im Vergleich zu dem, was in anderen Unternehmen angeboten wird.

Image

Das Image des Unternehmens wird offensichtlich unterschiedlich wahrgenommen. Während Kunden anscheinend ein positives Bild haben, sieht es bei den betroffenen Patienten und Mitarbeitern ganz anders aus. Es scheint, als gebe es eine Diskrepanz zwischen der externen Wahrnehmung und den Erfahrungen derjenigen, die direkt mit dem Unternehmen in Kontakt stehen.

Karriere/Weiterbildung

Die Aussicht, im Unternehmen Karriere zu machen, halte ich persönlich für herausfordernd, jedoch keineswegs unmöglich. Es ist eher eine Frage, ob es für den Einzelnen von Vorteil ist. Die kürzlich angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen sowie die genehmigten Schulungen und Kurse stimmen mich jedenfalls positiv. Es scheint, dass das Unternehmen bestrebt ist, Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung bereitzustellen. Es könnte dennoch von Vorteil sein, klare Karrierepfade und Fördermöglichkeiten für die Mitarbeiter zu definieren, um die Karriereentwicklung zu erleichtern.

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