Gute Mensa, schöner Campus. Mittelkürzungen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Mensa, wunderschöner Campus. Man hat viele Freiheiten in seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittelkürzungen sind allerdings stark zu spüren - dafür ist allerdings das Bundesland verantwortlich zu machen, nicht die Universität.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre mein größter Wunsch, dass meine Stelle entfristet wird, sodass ich auch langfristig meine Karriere an der Universität Bremen planen könnte.
Arbeitsatmosphäre
Das ist stark vom eigenen Vorgesetzten abhängig, aber insgesamt ist die Atmosphäre sehr gut.
Work-Life-Balance
Wenn die (persönlichen) Ziele erreicht werden sollen, kommt das Privatleben zu kurz - insbesondere wenn die Verträge ohnehin befristet sind und kaum Aussicht auf Verlängerung besteht, muss auch nach 18 Uhr noch zu Hause gearbeitet werden (als Doktorand).
Vorgesetztenverhalten
Hängt stark vom Vorgesetzten ab.
Gleichberechtigung
Frauen werden systematisch bevorzugt - mindestens 50% Frauen bedeutet, dass gewisse Stellen nur maximal zu 50% von Männern besetzt werden können. Insbesondere bei Fördermitteln kommen männliche Angestellte bei vielen Dingen aufgrund der Konkurrenzlage zu kurz.
Umgang mit älteren Kollegen
Im akademischen Mittelbau sind die meisten Kollegen U30. Es gibt kaum Perspektive langfristig/unbefristet tätig zu sein, auch wenn gute Arbeit geleistet wird.
Arbeitsbedingungen
Der Campus ist mittlerweile recht groß, ist aber gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden. 10-15 min Fußwege zur Mensa sind aber dennoch unvermeidlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist nicht vorgesehen (aus kostengründen). Darüber hinaus wird aber viel Wert auf Umweltbewusstsein gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst. Je nach Fachgebiet 50-100% Stellen. Verbeamtung oder Entfristung der Stellen ist sehr selten der Fall.
Image
An die großen und traditionsbehafteten Universitäten wie Heidelberg kommt die Universität Bremen nicht heran, weder symbolisch, noch anhand der wissenschaftlichen Leistung. Der Ruf als "rote Kaderschmiede" haftet nach wie vor an der Universität Bremen. Jedoch denke ich, dass die Exzellenzinitiative einen positiven Beitrag zum Image der Universität Bremen beigetragen hat.
Karriere/Weiterbildung
Über die Promotion hinaus wird die Luft schnell sehr dünn. Im akademischer Mittelbau wird kontinuierlich abgebaut.