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Hohenheim
Bewertung

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Moderner Arbeitsplatz sieht anders aus

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Universität Hohenheim in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Umgebung ist traumhaft mit Park, Schloss und der Naturnähe. Für eine Mittagspause im Grünen einfach toll.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

chaotische IT, kein Vertrauen in Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Gibt es viel: bessere IT, mehr Vertrauen in die Mitarbeiter, ... Es würde helfen, wenn mehr ergebnisorientiert gearbeitet würde, weniger Absitzen von Stunden. So liegt der Fokus eher darauf, ob man denn seine Stunden schon voll hat.
Flachere Hierarchien. Mehr Mut zu Veränderung. Mehr Lebensläufe, die nicht ganz "gerade" sind.

Arbeitsatmosphäre

Es kommt immer auf das Team an. Mein Team war gut (da auch junge Teamleitung), allerdings habe ich es in Hohenheim auch anders erlebt, wo sich Mitarbeiter auf Kosten anderer Kollegen hervortun wollen - und das Verhalten leider auch toleriert wird. Junge und neue Kollegen haben es am Anfang unglaublich schwer, überhaupt "beachtet" zu werden. Es kann sein, dass Anfragen und Mails neuer Mitarbeiter erstmal schlicht ignoriert werden. Und eigentlich sind neue Ideen und frischer Wind nicht gewünscht - weil "wir haben es ja immer schon so gemacht". Es kann sein, dass mit Bewährung von Projekten nach einiger Zeit erkannt wird, dass neue Methoden, Ansätze, Ausrichtung etc. durchaus ihre Berechtigung haben. Aber zunächst begegnet man einem mit offen gezeigtem Stirnrunzeln und der Frage: "Warum denn noch ein Projekt"? (habe ich tatsächlich bei Vorstellung meines Projektes so erlebt)
Sehr dogmatisch wird da auf die Ausbildung geachtet: Wenn jemand eine Qualifikation nicht hat, den Job aber seit 10 Jahren genauso allerdings woanders macht, wird es schwer haben, in Hohenheim überhaupt eingestellt zu werden.
Jeder arbeitet eher für sich. Teamarbeit sieht anders aus.

Kommunikation

Es gibt zwar eine interne Uni-Zeitung (Hohenheimer Nachrichtenkurier - HoNK), betrieben durch die Kommunikationsabteilung, allerdings kann es sein, dass jemand, der den Bedarf für etwas erkannt und einen Prozess gestartet hat, nach 10 Jahren erfährt, dass es dasselbe Angebot an anderer Stelle schon 2 Jahre länger gibt. Es gibt keinen Austausch über Fachabteilungen hinweg.
Mir hat sich außerdem nie so ganz die einzelne Aufgabenverteilung der recht großen PR-Abteilung erschlossen.

Kollegenzusammenhalt

Manche Teams haben es perfektioniert, dass nichts nach außen dringt, was dem Ansehen des Teams schaden könnte. Intern aber brodelt es.
Es gibt Kollegen, die den Erfolg anderer nutzen, um sich selbst beim Chef besser dastehen zu lassen.

Work-Life-Balance

Sicherlich gab es auch stressige Zeiten, aber größtenteils war es ein sehr entspanntes Arbeiten ohne Deadlines. Eigentlich braucht man um 15.00 Uhr nirgends mehr anrufen, da es eher ungewöhnlich ist, wenn man da noch jemanden antrifft. Dringende und kurzfristige Angelegenheiten klärt man daher eher zwischen 9.00-14.00 Uhr. Viele Kollegen verschwinden freitags schon um 12 Uhr.

Vorgesetztenverhalten

Mein Chef war super. Allerdings habe ich auch eine andere Teamleitung erlebt, die eher überfordert schien und daher überkontrollierend war.

Interessante Aufgaben

In meinem Projekt hatte ich alle Freiheiten, die ich brauchte, um es zu einem interessanten Projekt gestalten zu können. Allerdings gibt es Kollegen, deren Arbeitsbelastung immens ist, während andere offensichtlich nicht wissen, wie sie ihre Zeit füllen. Die Arbeitsaufteilung könnte teilweise besser sein.

Gleichberechtigung

Wie schon oben erwähnt haben es junge und neue Kollegen es schwer, auch Anerkennung zu schaffen.
Ansonsten ist es halt öffentlicher Dienst: gleicher Verdienst für Frauen und Männer der jeweiligen Tarifgruppe.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier kommt es auf das Team an. Ältere Kollegen werden teilweise aus ihren Funktionen gedrängt und ihnen neue Chefs vorgesetzt. Öffentlicher Dienst hat in dem Fall halt auch seine Nachteile: eigentlich unkündbar, können die letzten Jahre so zu einer Qual werden.

Arbeitsbedingungen

In unserem Gebäude hat es an manchen Stellen regelmäßig hereingeregnet, da das Gebäude falsch konstruiert worden war. Im Sommer war unser Betonbau unglaublich aufgeheizt, im Winter eher kalt. Ein eher älteres (Holz-)Gebäude hat ungenügenden bis gar keinen bestehenden Feuerschutz.
Die IT ist eher mangelhaft. Home Office war für mich auch während der Pandemie nicht wirklich möglich, weil es nicht genügend Laptops gab. Ich sollte dann von meinem privaten von zu Hause arbeiten (konnte hier aber nicht auf mein Mailkonto zugreifen wegen Datenschutz). Irgendwann gab es für die Kollegen, die keinen Laptop erhalten hatten, ein iPad, mit dem zumindest der Zugriff auf die Mails wieder möglich war. Problem war nur: Die PCs arbeiten mit Microsoft, die iPads mit Apple. Excel-Listen waren da eine Katastrophe.
Der Öffentliche Dienst krankt an der Abwanderung von ITler in die besser bezahlte freie Wirtschaft. Das hat man in Hohenheim sehr deutlich gespürt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohenheim hat sich Umweltbewusstsein auf die Fahnen geschrieben. Hierfür würde ich die volle Punktzahl vergeben.
Der Betriebsrat allerdings ist eher eine Katastrophe: Grundsätzlich gegen alles, was vom Rektorat kommt und kaum gesprächsbereit.

Gehalt/Sozialleistungen

Man kann für den gleichen Job in anderen Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes auch weitaus schlechter bezahlt werden.

Image

Als Forschungseinrichtung ist die Uni ganz gut angesehen - besonders in den Agrarwissenschaften ist das Renommee groß.

Karriere/Weiterbildung

Öffentlicher Dienst gibt einem die 5 Zusatztage für Weiterbildungen.

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