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Universität 
Hohenheim
Bewertung

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Top oder FLop liegen sehr eng beieinander.

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Universität Hohenheim in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lage, Ruf und Ambitionen in der Forschung. Die Sicherheit des öffentlichen Dienstes und die Unterstützung für MA mit Familie.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kommentare sprechen für sich. Aber es ist eine sehr individuelle Lotterie. Aber die Schnittpunkte mit den Organen des öffentlichen Dienstes treiben einen oft in den Wahnsinn.

Verbesserungsvorschläge

Durchgängig konsequente und manipulationssichere Arbeitszeiterfassung aller Beschäftigten. Verbindliche Einhaltung von Pausen und Ruhezeiten. Schutz der StudStudierenden bei Abschlussarbeiten nach den üblichen Arbeitsschutzmaßnahmen. Bessere Bewertung der geleisteten Arbeit, um Chancengleichheit zu gewährleisten und die Möglichkeit zur Verbesserung zu geben. Verpflichtende Mitarbeitergespräche zur besseren Entwicklung und ein besser geförderter Austausch zwischen Instituten und Fakultäten.

Arbeitsatmosphäre

Hängt sehr vom Institut ab und wie es gelebt wird. In meinem Fall fehlt es überall an Struktur, was sich auf die Motivation und die Qualität der Arbeit (die nie evaluiert wird) auswirkt. Jede/r macht was er/sie will und arbeitet im stillen Kämmerlein. Was andere Institute machen, bleibt bis auf wenige Fälle völlig verschlossen. Aufgaben und Zuständigkeiten sind völlig intransparent "geregelt". Man kommt und geht, im besten Fall hat man fünf Sätze gewechselt.

Kommunikation

Auch dies hängt zum Teil von der Institution ab. Aufgaben, Pflichten und Verantwortlichkeiten werden nicht kommuniziert. Seit der Coronapandemie fehlt es massiv an persönlichem Austausch. Wenn es klare Anweisungen gibt, dann nur im allerletzten Moment und bitte sofort, so dass keine gute Qualität erreicht werden kann. Die Kommunikation nach außen reduziert sich auf Marketing. Die Kommunikation an den Schnittstellen zur Verwaltung empfinde ich als sehr mühsam. Hier finden sich alle Klischees eines schlechten Bürgerbüros oder Amtes im Kontext des öffentlichen Dienstes wieder.

Kollegenzusammenhalt

Man reißt sich zusammen und versucht, sich aus dem Weg zu gehen, aber manchmal werden Forschungsprojekte gegeneinander ausgespielt. Dann werden Ressourcen abgezweigt oder die Arbeit der Kollegen behindert. Wer gutgläubig ist, geht davon aus, dass es von den Kollegen so gewollt ist. Das ist sehr variabel und unbeständig. Es kann von einer Sekunde auf die andere kippen. Manche Kollegen sind eine 100%ige Unterstützung, bei anderen ist es, als würde man mit einer Wand diskutieren.

Work-Life-Balance

Sehr unterschiedlich. Es gibt Kollegen, die den Eindruck erwecken, nur 10 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen, andere sind froh über jede Arbeitswoche unter 50 Stunden. Meiner Meinung nach ein Zeichen für eine schlechte Verteilung von Aufgaben und Vorteilen. Wer abends über den Campus geht, sieht immer wieder verlorene Seelen, die bis spät in die Nacht arbeiten. Urlaub wird zwar gleichmäßig verteilt, aber wer ihn wann nehmen kann, ist immer intransparent. Auf Frauen mit Kindern wird sehr viel Rücksicht genommen, hier gibt es sicher ein Entgegenkommen, das in der Industrie kaum darstellbar ist und sicher seinesgleichen sucht. Leider manchmal zum Leidwesen der Kollegen ohne Kinder. Seit meinem Einstieg vor fünf Jahren wurde ich in jedem Urlaub angesprochen und um kleine Gefälligkeiten oder größere Arbeiten gebeten.

Vorgesetztenverhalten

Die Personalabteilung und die Strukturen sind zwar klar geregelt, aber was in den Instituten passiert, bleibt meist im Verborgenen. Hier kann einem alles passieren.

Interessante Aufgaben

Wenn das Geld da ist, kann man an den interessantesten Aufgaben arbeiten.

Gleichberechtigung

Negative Beispiele oder Probleme sind mir nicht bekannt, aber es wird nicht aktiv gelebt und gefordert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es sollten viel mehr sein, die auch bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen.

Arbeitsbedingungen

Die IT ist eine Katastrophe für die Arbeit, aber auch sehr personenabhängig. Die zentrale IT ist sicherlich super aufgestellt (Server, Rechenkapazitäten, Software etc.), dezentral könnte die Ausstattung deutlich besser sein. Wie wir tagtäglich arbeiten, kann sich kaum jemand vorstellen. Ergonomische Möbel sind Fehlanzeige und der Campus platzt aus allen Nähten. Wir könnten sicher die doppelte Anzahl an Büros vertragen und würden nicht vereinsamen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird sehr stark betont. Ob ein einziger Restmüll auf dem Flur, um Plastiktüten zu sparen, die richtige Lösung ist, muss jeder für sich selbst beurteilen. Aber man findet sie an jeder Ecke. Energetische Sanierungen sind sowieso Aufgabe des Landes und nicht der Universität.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wäre gut bezahlt, wenn man die tatsächliche Arbeitszeit vergütet bekäme. Leider sind Vollzeitverträge als Einhorn einzustufen.

Image

Wird sehr stark betont. Ob ein einziger Mülleimer im Flur der richtige Weg ist, um Plastiktüten zu sparen, muss jeder für sich selbst beurteilen. Aber es gibt sie an jeder Ecke. Energetische Sanierungen sind sowieso Aufgabe des Landes und nicht der Universität.

Karriere/Weiterbildung

Man hangelt sich von Stückvertrag zu Stückvertrag. Wirkliche Perspektiven und Strategien gibt es nicht, was frei ist, wird irgendwie vergeben. Das Thema Postdoc-Stellen und Festanstellungen ist sicherlich universitätsübergreifend bekannt,

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