Doch nicht so clever…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt unter den Kollegen
Gespräche an der Kaffeemaschine und guter Buschfunk
Ein paar Veranstaltungen wie das UKA-Forum, Abteilungsausflüge oder Jahresendfeier
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringe Wertschätzung der Mitarbeiter in der Projektentwicklung, die Lorbeeren heimst die oberste Führung allein ein
Die Arbeit ist nicht schaffbar, es wird aber immer mehr
Verbesserungsvorschläge
Ich stehe wie viele andere Kollegen massiv unter Druck. Weniger Aufgaben würde die Kollegen entlasten. Wenn das nicht passiert, sollte aus meiner Sicht ein Betriebsrat für bessere Arbeitsbedingungen sorgen! Ich kann es nur für meine Kollegen hoffen, für mich gibt es bald einen neuen Arbeitgeber.
Häufig fliegt unsere Planung auseinander, weil von oben immer mal wieder was Neues gefordert wird. Wenn alle Fähigkeiten von mir und meine Kollegen genutzt würden und wir einfach mal unsere Arbeit selbst machen könnten. Es wäre viel einfacher.
Kollegen sollten von der obersten Führung wie Menschen und nicht nur wie Arbeitsmaterial behandelt werden
Arbeitsatmosphäre
Die oberste Führung meinte in einer Besprechung zu mir, sie sei die cleverste im Raum und nicht nur hier, sondern in ganz Deutschland „Niemand in Deutschland wüsste mehr über Windenergie als sie".
Die Unklarheit bei Zuständigkeiten sowie die Geringschätzung der Kollegen von oben macht es mir und anderen Kollegen deutlich schwerer im Arbeitsalltag. Was mich persönlich erleichtert ist der Kollegenzusammenhalt. Bei Gesprächen am Kaffeeautomat oder im Zug haben wir immer gemeinsame Leidensthemen, über die wir uns offen austauschen können.
Viele wie auch ich protokollieren E-Mails und Aussagen. Meist werden diese Belege von der obersten Führung verbogen. Ich kriege dann gesagt, das meinte die oberste Führung nicht so, was interessiert die oberste Führung ihr Geschwätz von gestern oder oder oder, obwohl ich es schwarz auf weiß vorliegen habe. Ich habe häufig das Bild von einer Galeere vor Augen, da steht die oberste Führung oben an Bord und gibt den Takt mit einer Trommel vor, alle anderen sitzen unten und rudern. Wer fragt, wohin die Reise geht, warum gerudert wird oder wenn wir uns verrudert haben, weil es uns so gesagt wurde, der wird sprichwörtlich „ausgepeitscht“.
Kommunikation
Leider kommen bei uns in der Projektentwicklung viele wichtige Projektinformationen nicht oder zu spät an. Gerade nach Genehmigungserhalt ist die Kommunikation sehr schlecht. Daher ist unter vielen in der Projektentwicklung der Bereich um die oberste Führung als Schwarzes Loch bekannt, Dort werden alle Informationen eingesaugt, es dringt aber nichts nach außen in die anderen Bereiche. E-Mails werden öfters ignoriert, Anrufe nicht angenommen, Auskunft nach Belieben.
Häufig ist mir nicht klar, welche Informationen gelten, da es verschiedene E-Mails, Tabellen oder verschiedene Aussage der obersten Führung gibt und keiner weiß, was nun eigentlich gilt.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen hier in der Projektentwicklung komme ich gut klar, mit Kollegen aus anderen Bereichen die direkt unter der obersten Führung läuft, ist es ehr schwierig
Work-Life-Balance
Leben am Limit, finanziell und von der Belastung. Ich könnte mich klonen und es würde noch immer nicht reichen um alles abzuarbeiten
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzte ist toll, wir verstehen uns gut, Insgesamt ist die Führung in der Projektentwicklung gut.
Häufig üben wir vor den eigentlichen Projektbesprechungen diese ein, um die für die Unternehmensführung wichtigen Punkte durchzugehen. Es ist wie ein Schauspiel und wenn man genau das tut, was die oberste Führung will, ist alles gut. Meine Vorgesetzte darf nur nicht nach links oder rechts schauen, dann droht Ärger von ganz oben, weil sie nicht deren Weg gegangen ist.
Abweichende Meinung gelten nur, wenn der Gegenüber bei der obersten Führung respektiert wird
Interessante Aufgaben
Es geht ums Abarbeiten der Aufgaben, manchmal interessant, häufig aber unnötig bürokratisch und formell, da vieles vorgegeben aber nicht der Praxis entspricht. Mich erfüllt das reine Abarbeiten von den vorgegebenen Aufgaben nicht mehr.
Gleichberechtigung
Wir leben in einer Zweiklassengesellschaft. Die erste Klasse ist die oberste Führung und einige wenige und die zweite Klasse manchmal auch Holzklasse sind die restlichen Mitarbeiter
Umgang mit älteren Kollegen
Es sind ehr jüngere Kollegen im Unternehmen. Viele neue Kollegen kommen von der Uni mit Elan, der ist aber meist schnell vorbei, weil sie merken das es nur ums Abarbeiten von befohlenen Aufgaben geht
Arbeitsbedingungen
Häufig werden dieselben Fehler gemacht. Das liegt nicht daran, dass wir nicht lernen wollen, wir werden nur einfach häufig von der obersten Führung daran gehindert. Eigene Erfahrung zu machen ist schlicht nicht möglich!
Es gibt viele Verbote, ich kann kaum überblicken was ich nicht darf, aber dafür habe ich eine Masse an Vorschriften zu befolgen, wie jeder Handgriff in den Projekten sinnvoll sein soll. In der Praxis hat das kaum bestand.
Die oberste Führung kann in den Projekten kein NEIN ertragen. Wenn meine Vorgesetzte in einer Besprechung sagte, dass es andere Wege gibt oder sagt, das ist kaum zu schaffen, habe ich erlebt, wie sie eine Standpauke bekam. Es sind immer andere, die im Projekt versagt haben, die nicht genug getan haben, um die Projekte umzusetzen. Die Unternehmensführung ist es nie, obwohl sie jeden Handgriff befiehlt!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An die Umwelt wird nur wenig gedacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es reicht um zu überleben, mehr nicht! Wenigstens kommt das Gehalt jeden Monat pünktlich.
Image
UKA hat kein besonders gutes Image bei Behörden, Landeigentümer oder Pächter, weil wir schnell Anwälte einschalten und wir leider selbst oft viel zu langsam sind.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe bisher kaum Weiterbildung erhalten. Das UKA Forum ist aber eine gute Abwechslung.um etwas zu erfahren wie auch die Mitarbeiterversammlung
Karriere machen die im Elfenbeinturm