Außen hui, innen..ausbaufähig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich mochte die Atmosphäre und mein Team.
Die Küchenfeen machen eine wunderbare Arbeit, ebenso wie Hausmeister. Es bleibt ihnen zu wünschen, dass sie diese Arbeit noch sehr lange machen können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es überwiegt einfach eine gewisse Eintönigkeit und die fehlende Chance, weiterzukommen.
Ich bin zum Schluss über viele Monate nicht mehr gerne zur Arbeit gekommen und habe mich eine ganze Zeit nach anderen Stellen umgesehen.
Es wird leider zu viel für die Außendarstellung getan, anstatt innen wirklich zuzuhören.
Reagiert wird häufig erst, wenn gute Kollegen kündigen - anstatt dass man vorher einmal richtig zugehört hat.
Die Führungsebene wollte zu schnell zu viel, was jetzt dazu führt, dass man viele Stellen wieder streichen muss - hier werden Existenzängste geschürt. Schön ist das nicht.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht sollte sich die Führungsebene mal zusammensetzen und sich EINEN Weg überlegen und diesen Weg nicht alle paar Wochen wieder ändern.
Das würde schon viel helfen.
Diesen Weg sollte man dann an ALLE kommunizieren und das auch direkt. Nicht über eine News, nicht über die Teamleiter.. sondern als eine Videobotschaft mit einem klaren "go".
Und hier dann auch nicht irgendwas beschönigen. Das bringt keinen weiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist in Teilen sicher sehr gut, es kommt auf die Abteilung an, in der man arbeitet.
Generell profitieren einige Teams mehr als andere von der Atmosphäre und von den in den Jobanzeigen genannten Benefits.
Ich kann mich darüber nicht beklagen, weiß aber, dass einige das sehr wohl können, gemacht haben aber sich daran auch eher nichts ändern wird.
Kommunikation
Mit den Jahren hat sich die Kommunikation etwas gebessert, mit Einziehen der neuen Communication-Abteilung geht es stetig bergauf - hier kann das Team stolz auf seine Leistung sein.
Sie können jedoch auch immer nur das kommunizieren, was an sie weitergegeben wird. Da klingen einige internen News leider eher wie eine externe Pressemitteilung. Manchmal wäre es auch angebracht, das Team oder betreffende Personen in den News nochmal direkt zu befragen um Fehlinformationen oder falsch rüberkommende Infos zu vermeiden.
Insgesamt sieht man hier aber im Vergleich zu den Vorjahren eine gute Steigerung und, dass UNIQ hier auf einem ganz guten Weg ist.
Die Kommunikation in den Teams ist, wenn es ein Problem ist, auch meist ein teamabhängiges oder -übergreifendes Problem. In meiner Abteilung hab es hier keine Probleme.
Kollegenzusammenhalt
Der ist ziemlich gut - wobei es, wie in jedem Unternehmen, durchaus Einzelfälle gibt. Es ist eben nicht jeder ein Teamplayer.
Work-Life-Balance
Da ich über die Kommunikationstools 24/7 erreichbar war und die Arbeitszeiten nunmal zwischen 7 und 23 Uhr liegen, können und kommen Mails und teilweise auch wichtige Nachrichten von Kollegen und Kunden auch gerne NACH der eigenen Arbeitszeit. Da ist eine Antwort auch nicht immer bis zum nächsten Tag aufzuschieben - je nach Dringlichkeit.
Wenn das eigenen Team also dünn besetzt ist, ist man teilweise recht häufig nach der eigentlich Arbeitszeit und somit dann eben auch zuhause gefordert.
Diese Erwartung spricht niemand offen aus, aber man hat bei einigen Mails schon das Gefühl gehabt, erreichbar sein zu müssen - und das teilweise auch im Urlaub, da Abwesenheitsnotizen entweder nicht gelesen oder gekonnt übergangen worden sind.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten haben sich immer sehr gut verhalten, waren offen und kommunikativ.
Leider haperte es aber auf der Vorgesetztenebene immer wieder an der Informationsweitergabe oder an Freigaben. Das ist ein Problem, was sich hoffentlich bald löst.
Interessante Aufgaben
Für mich interessante Aufgaben habe ich immer wieder erst auf Nachfrage erhalten.
Zu der Zeit war ich bereits auf der Suche nach einer neuen Stelle, die mich mehr fordert.
Dadurch, dass oft umstrukturiert und neugeordnet wird, kann es eben sein, dass man zugedachte Aufgaben, auf die man sich gefreut hat, doch nicht bekommt oder später machen soll.
Wer sich auf interne Zusagen verlassen möchte, sollte seine berufliche Heimat woanders finden.
Gleichberechtigung
Je besser man sich mit der Führungsebene versteht, desto weiter kommt man.
Das ist bei einigen ganz in Ordnung, bei anderen wäre es schöner, man hätte die Führungsebenen nach Kompetenz vergeben.
Aber das ist ja nicht nur bei UNIQ so.
Generell herrscht ansonsten Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist mir nichts Negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung in den Büros wird sehr gepflegt und es wird darauf geachtet, dass jeder gut arbeiten kann.
Es gibt Bürobegehungen, damit jeder Schreibtischstuhl auch vernünftig eingestellt ist und es nicht zu Rückenprobleme kommt.
Hier wird sehr viel Wert drauf gelegt und das ist auch gut so.
Im Sommer wird es jedoch extrem warm in den Büroräumen, sodass an einem Sommertag bereits am Vormittag eigentlich eher weniger an konzentriertes Arbeiten zu denken ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird, es wird..
Gehalt/Sozialleistungen
Also vorweg: Gehalt könnte ja immer mehr sein.
Aber: die Gehaltsunterschiede sind schon immens. Wenn man das Durchschnittsgehalt betrachtet, wenn man weiß was einige Teammitglieder verdienen und wie deutlich das unter dem Durchschnitt liegt - dann ahnt man, welche Gehälter in den höheren Ebenen ausgeschüttet werden.
Bei Fragen nach Gehaltserhöhungen wurde hinter vorgehaltener Hand von einer Unverschämtheit gesprochen - das finde ich schon sehr schade. Vor Allem deshalb, weil man solche Äußerungen dann nicht direkt sondern hintenrum trifft.
Image
UNIQ stellt sich nach Außen enorm positiv dar. Das zieht natürlich viele Bewerber an und egal, wem man erzählt, wo man arbeitet - die Leute sind begeistert.
Das zieht sich intern allerdings nicht mehr durch.
In den letzten Monaten ist die Stimmung zusehends schlechter geworden und die Führungsebene tut das ab.
Man hört an vielen Ecken schon einiges an Gemecker, aber es traut sich niemand mehr, offen zu äußern was eigentlich los ist.
Leider habe ich auch schon mitbekommen, dass Kollegengespräche dazu genutzt wurden, diese Infos aus Kollegengesprächen direkt zu den Geschäftsführern zu tragen um sich über Personen zu beschweren.
Ich erinnere mich gerne zurück an Las Vegas und was für eine Familie UNIQ damals noch war. Zu der Zeit wäre ich nie froh darüber gewesen, dass meine Zeit dort endet.
Aus der heutigen Sicht jedoch und so wie das Unternehmen sich verändert hat bin ich froh, beruflich in einer anderen Firma zu sein.
Viele Kollegen sind für mich weiterhin ganz liebe Freunde, aber Teil der Firma möchte ich nicht mehr sein.
Es hat sich leider sehr viel geändert, die Stimmung intern ist lange nicht mehr das was sie mal war, es gibt viel Zukunftsangst - die deutlich greifbar ist.
Karriere/Weiterbildung
Wurde mir nicht angeboten, auch auf Nachfrage nicht.