Je größer die Hoffnung, desto größer die Enttäuschung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ein interessanter Sprungbrett in die E-Commerce Branche, bzw. in die jeweiligen Branchen (Schuhe, UNderwear etc). Besser ist aber direkt aus der Branche zu kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die mangelnden Führungsqualitäten der Manager
- Die fehlende Unternehmenskultur, die keinen Zusammenhalt schafft. Nicht umsonst haben 2016 mindestens 15-20 Mitarbeiter (von ca. 40) gekündigt.
- Die Unzuverlässigkeit bei Absprachen
Verbesserungsvorschläge
- Trainieren Sie Ihre Führungskräfte und Mitarbeiter
- Fördern Sie Ihre MItarbeiter statt nur zu fordern
- Geben Sie realitätsnahe Ziele und schaffen Sie erreichbare Erwartungen
- werden Sie ein deutsches Unternehmen in einer französischen Gruppe, statt ein französisches Unternehmen in Deutschland zu bleiben
Kommunikation
Kommuniziert wird es schon. Gut aber nicht. Strategische Entscheidungen werden nicht oder nicht genug erklärt.
Kollegenzusammenhalt
Die B2B Parties, die für Kunden organisiert werden, sind sicherlich das Highlight. Alle haben sich lieb und feiern gemeinsam bzw. machen Fotos zusammen. In Wahrheit gibt es viel Flurfunk über einzelne Kollegen.
Work-Life-Balance
Habe schon besser erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Den Titel zu haben ist das wichtigste. Die Manager haben keine Führungskompetenzen erlernt und bekamen. Man glaubt an dem Spruch "in alten Töpfen kocht man die besten Suppen". Es heißt allerdings vielmehr "aufgewärmtes schmeckt nicht so lecker". Es werden Mitarbeiter zurückgeholt, die Manager Position bekommen und vergessen, dass sich der Markt verändert hat.
Interessante Aufgaben
Wenn man Spaß an langen Excel-Listen hat, ist die Aufgabe sicherlich interessant.
Oft hat man aber keine oder kaum eine Möglichkeit, kreativ zu sein und hofft einfach, dass das hart verhandelte Angebot vom Manager genehmigt wird.
Gleichberechtigung
Zwischen Männern und Frau gibt es schon Gleichberechtigung.
Wenn 90% vom Management aus Frankreich kommt oder Franzosen/innen sind kann man sich fragen, ob deutsche Mitarbeiter die selben Chancen haben, aufzusteigen. Es gibt einzelne deutsche Manager, sind aber die Minderheit.
Umgang mit älteren Kollegen
nicht relevant, es gibt so gut wie Keine.
Arbeitsbedingungen
Laptop mit Docking-Station und zwei Bildschirmen. Das ist gut. Wenn man der Laptop nicht zu langsam ist.
Der ausgeübt Druck ist allerdings nicht fördernd.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wäre so einfach, die Nespresso Kapseln zu recyceln. Selbst das interessiert kein Mensch.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf dem ersten Blick zahlt die Firma gut. Der variable Anteil wird aber auf eine Art und Weise vorgegeben, dass es schnell unmöglich ist, das angekündigte Jahreseinkommen zu verdienen. Kein Handlungsspielraum. Beispiel: wer 90% seines Ziels erreicht, bekommt 50% vom seinem Bonus.
Image
In Frankreich ist die Firma zweifellos noch sehr angesehen und es ist top bei "VP" zu arbeiten. In Deutschland kennt kein Mensch die Firma, und man muss erklären, was man dort gemacht hat.
Karriere/Weiterbildung
Die Trainer sind ex-Mitarbeiter, die mit dem Top management in Frankreich immer noch sehr gut vernetzt sind. Ob sie die Performance der Trainingsteilnehmer für sich behalten? *Zweifel...*