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Verbraucherzentrale 
Nordrhein-Westfalen 
e.V.
Bewertung

Mitläufer ohne Moral und Rechtsverständnis in Schlüsselpositionen machen die VZ zu einem unattraktiven Arbeitgeber

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Intention der VZ und der Verbraucherarbeit finde ich gut und wichtig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Struktur der Angst und der Unterordnung. Wer Kritik offen äußert wird nicht belohnt, sondern bestraft und das oft sehr hart. Lügen die passen werden nicht geahndet. Ehrliche und aufrichtige Kollegen werden oft unmenschlich ausgegrenzt. Es wird intern nicht im Ansatz das gelebt, wofür die VZ bekannt ist. Ich habe das Gefühl, dass sich dort Verbraucherschutz und Arbeitsrecht kategorisch ausschließt.

Verbesserungsvorschläge

In den nächsten 5 Jahren etwa 80% der Führungskräfte austauschen und "Schleimer" aus wichtigen Strukturen entfernen. Darauf achten das Führungskräfte auch Erfahrungen im Arbeitsrecht haben und Einfühlungsvermögen besitzen. Versucht den Weggang wichtiger und guter Mitarbeiter offen mit dem BR zu besprechen und Fehler zu vermeiden. Räumt die Personalabteilung auf. Führt eine jährliche anonyme Mitarbeiterbefragung durch.

Arbeitsatmosphäre

Oft herrscht ein Klima der Angst unter den Kollegen, wenn man Mal nicht der Ansicht der VZ ist. Oft erinnert es mich an eine Folge Stromberg. Leider ist die VZ sehr von zu loyalen Kollegen übersäht, die persönliche Gespräche umgehend dem Vorgesetzten melden. Menschen die notorisch die Unwahrheit sagen werden nicht dafür bestraft. So wird eine Kultur wie in der DDR gefördert. Man fühlt sich ständig überwacht. Im Übrigen kann ich die Bewertung vom 27.09.2019 absolut unterschreiben. Vielleicht sollten sich die Kollegen über den Betriebsrat besser vernetzen. Übrigens kann ich nur jedem empfehlen bei Problemen sofort den Betriebsrat aufzusuchen. Hier gibt es nicht nur aufrichtige Menschen, sondern auch eine großes wissen aus den letzten Jahren. Viele Kollegen vom BR wissen um die Missstände.

Kommunikation

Es wird von oben - den Fachabteilungen - befohlen. Die Kommunikation ist befehlsartig. Lorbeeren werden häufig von den Vorgesetzten geerntet.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt immer wieder Kollegen die die Missstände in der VZ kennen und mit denen man gut und vertrauenswürdig reden kann. Diese machen aber eher den kleineren Teil der Belegschaft aus. Die meisten verhalten sich loyal zu ihrem Arbeitgeber, egal was das Gesetz oder die Moral einem sagt. Daher kann man aufrichtige Kritik nur in einem kleinen Kreis benennen ohne Angst zu haben. Häufig, wenn ich Kritik zu gewissen Kollegen geäußert habe, sagten diese, es ist in anderen Unternehmen auch nicht besser. Hier ist also auch viel Resignation unterwegs.

Work-Life-Balance

Es wurde in meinem Fall keinerlei Rücksicht auf mein Privatleben genommen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich zu viel Arbeit hatte, objektiv, dann haben Vorgesetzte und auch die Personalabteilung angesprochen, wie ich mein Privatleben verändern könnte. Dieses Vorgehen ist unfassbar. Die Arbeitszeit wird stets überwacht und einem sofort zum Vorwurf gemacht. Egal ob 2 Minusstunden oder 18 Plusstunden. Die vorliegende Betriebsvereinbarung wird von Vorgesetzten vollkommen ignoriert. Reisezeit ist grundsätzlich keine Arbeitszeit. Die meisten Mitarbeiter reisen relativ viel. Auch das ist eine Zumutung.

Vorgesetztenverhalten

Wenn ich hier alle Tatsachen aufzählen würde, würden mir diese nicht geglaubt werden. Ich kenne leider keinen Vorgesetzten der sich an Recht und Gesetz hielt und moralische Entscheidungen getroffen hat. VZ first, Mitarbeiterinteressen last. Wenn man hier als Mitarbeiter Einwände hatte oder auf Arbeitsschutzgesetze hingewiesen hat bekam man die Aussage, dass man sich nicht für den Verbraucherschutz engagieren würde. Wie im Kindergarten.

Auch hier möchte in die Punkte der Bewertung vom 27.09.2019 bestätigen. Die Personalabteilung trägt meistens das vollkommen rechtswidrige Verhalten von schlechte Führungskräften mit, anstatt hier schlichtend einzugreifen. Dann wundert man sich auch noch später, warum Kollegen ihre Rechts vor dem Arbeitsgericht durchsetzen. Auch wenn dann der Mitarbeiter Recht bekommt, gibt es seitens der VZ kein Einsehen.

Ich kann nur jedem Kollegen empfehlen mit dem Betriebsrat in aller härte gegen den Arbeitgeber vorzugehen.

Übrigens ist die Lüge und das Mobbing auch auf Ebene der Regionalleitung üblich und wird nicht verfolgt. Was andere Arbeitgeber unter Compliance verstehen und verfolgen, wird bei der VZ eher gefördert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben könnten interessant sein, jedoch unter den genannten Strukturen eher eine Qual.

Gleichberechtigung

Meine Erfahrung ist, dass Männer oft benachteiligt werden und Frauen bevorzugt werden. Viele Frauen und Führungspositionen haben Probleme mit Männern die sich nicht ständig "beugen".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die einen müssen tagelang Trennblätter radieren und ein Büro weitere werden Kartonweise teure Flyer entsorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

So gut wie jeder andere Arbeitgeber zahlt mehr.

Image

Image ist relativ gut.

Karriere/Weiterbildung

Leider werden kompetente Kollegen nur dann befördert, wenn der Arbeitgeber den Eindruck hat, dass dieser 100% loyal ist.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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