Wann macht die VGF auch mal was für den Mitarbeiter?
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt pünktlich
- Gleitzeit
- Branche
- Zentraler Standort in Frankfurter Innenstadt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kaum Weiterbildungsmöglichkeiten
- Kaum Gehaltssteigerungen
- Schlechte Führungskommunikation (Einbahnstraße, Wertschätzung?)
- Interessante Aufgaben, die man nicht angehen kann und / oder die keine Führungskraft interessant genug findet!
Verbesserungsvorschläge
- veraltete Gehaltstrukturen überarbeiten
- sinnvolle Weiterbildungen aktiv anbieten
- Führungskräfte auch regelmäßig bewerten: leisten sie auch das, was sie von Mitarbeitern erwarten? Konsequenz bei schlechter Führung?
- Jahresplanung für Führungskräfte (mit Mitarbeitern zusammen): welche (interessanten) Themen müssen bis wann angegangen werden?
- Abschaffung SINNLOSER Meetings!!! Wie wäre es mit machen anstatt nur reden?
Arbeitsatmosphäre
Direktes Kollegium auf Mitarbeiterebene halbwegs gut, auch vereinzelt zur direkten Führungskraft herrscht eine halbwegs gute Atmosphäre. Leider läuft die alltägliche Arbeit durch die Pandemie meist digital ab, sodass die Arbeitsatmosphäre durch fehlenden persönlichen Austausch "gelitten" hat. Die nächsthöhere Führungsebene hat kaum etwas mit uns Mitarbeitern zu tun und zeigt leider nur Interesse für wichtige Themen, wenn sie für die noch höheren Führungskräfte von Interesse ist.
Kommunikation
Leider bin ich sehr unzufrieden. Wichtige Informationen werden oftmals durch Führungskräfte gefiltert oder sogar vergessen, weiterzugeben. Über Umwege erfährt man dann über eigene Netzwerke, was man hätte längst wissen sollen. Leider handelt es sich nicht nur um langjährige Führungskräfte, bei denen diese Problematik bekannt ist, sondern viele "junge" neue Führungskräfte weisen diese "Schwäche" ebenfalls auf. Leider reflektieren sich diesbezüglich viele nicht, sondern suchen den "Fehler" eher bei ihren Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich schon guter Zusammenhalt, wobei verständlicherweise jeder am Ende doch auf sich selbst schaut. Ein Team sein, bedeutet für mich auch mal für den anderen einzustehen und sich selbst zurückzunehmen. Das sehe ich bei einigen gar nicht. Einige nehmen sich dann schon raus, gleicher als andere zu sein...
Work-Life-Balance
Gleitzeit wird nicht nur angeboten, sondern auch gelebt. Ich nehme die Arbeit eher als entspannt war, sodass die Freizeit kaum zu kurz kommt. Manchmal würde ich mir mehr Leistungsorientierung wünschen.
Vorgesetztenverhalten
Leider ist der frische Wind durch neue Vorgesetzte nur Augenwischerei. Am Ende ziehen Führungskräfte oftmals an einem Strang, entgegen der Mitarbeiter. Offene Kommunikation und Vertrauen kann auf diese Art leider gar nicht wirklich entstehen. Ich fand es total schade, dass von Mitarbeitern Offenheit erwartet wird und Führungskräfte (bis auf ganz wenige Ausnahmen) anscheinend ihre eigene Ansprüche selbst nicht erfüllen. Leider ist es häufig nur eine Einbahnstraße, das musste ich nach einigen Erfahrungen erkennen.
Interessante Aufgaben
Sehr zwiegespalten: es gibt mehr als genug interessante Themen zu bearbeiten, allerdings hat man im Arbeitsalltag aufgrund sinnloser Verwaltung seiner Arbeit und sinnloser Meetingkultur kaum Zeit der tatsächlichen Arbeit nachzugehen.
Interessant heißt zudem, dass die oberste Führungsriege es für interessant halten muss, damit man überhaupt etwas bewirken kann. Ohne Rückhalt der Führungskräfte bleiben sehr viele Themen auf der Strecke. Und das obwohl einige Themen sogar die Motivation vieler Mitarbeitender antreiben würden. Das zählt so oft einfach gar nicht.
Gleichberechtigung
Es gibt u.a. hier das Thema Diversity allgemein und Gleichstellungsbeauftragte. Auch die Thematik Frauenquote ist platziert. Es ist ok, mehr nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch Corona sind viele Prozesse digitalisiert und angepasst worden. Ich finde, es ist wichtig, ALLE in diesem Veränderungsprozess mitzunehmen. Oft habe ich das Gefühl, dass ältere Kollegen nicht immer mitgenommen werden. Einige Führungskräfte könnten ein wenig sensibler damit umgehen, zumal nicht alles besser in digitaler Form ist.
Arbeitsbedingungen
Seit Corona ist da endlich etwas passiert. Die ArbeitsGRUNDausstattung wurde zumindest in meinem Arbeitsbereich verbessert. Leider gilt dies nicht für viele Mitarbeiter in den Werkstätten oder Azubis. Das finde ich schon merkwürdig, wenn wir als VGF von digitalem Zeitalter sprechen. Einige Mitarbeitergruppen werden leider noch benachteiligt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Branchenbedingt finde ich, dass der ÖPNV schon an sich ein gutes Image zum Thema Umwelt hat. Intern kann man noch mehr Papierverbrauch reduzieren. Gut finde ich, dass in der Kantine Mehrweg-Take-Away möglich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt ist mittelmäßig gut. Leider ist tariflich kaum ein Sprung nach oben drin, sodass es langfristig (vor allem mit den Kosten in Frankfurt) GAR NICHT attraktiv ist. D.h. persönlich kann ich mir keine dauerhafte Zukunft bei der VGF vorstellen.
Image
Image ist für mich leider nur ein nach außen teuer vermarktetes Bild der VGF, das mit der Realität leider kaum etwas zu tun hat. So viel Geld, wie für Kampagnen ausgegeben wird, da hätte ich mir gewünscht, dass ein Teil wenigstens in Mitarbeiter investiert worden wäre...
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar eine Mitarbeiterentwicklung, aber die verwaltet sich nur selbst. Ich wünsche mir mehr von der Personalabteilung Meine Führungskraft muss die Zustimmung ihrer Führungskraft einholen, wenn es um meine Weiterbildung geht. Das ist doch wirklich nicht Sinn der Sache?! Weiterbildung wird nur sehr wenig aktiv angetrieben. Einmal im Jahr darf man im Gespräch seine Wünsche äußern, danach hört man nie wieder was. Ich bin leider sehr unzufrieden, dass kaum etwas angeboten wird.