Fünf zusätzliche freie Tage lösen das Problem für Mitarbeiter mit kleinen Kindern nicht.
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Die Bemühungen, das Infektionsrisiko im Kreis der Beschäftigten zu minimieren, setzten spät ein, waren aber von viel gutem Willen getragen.
Auch die plötzliche Flexibilität bei der Arbeit "von zu Hause aus" überraschte positiv.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Das Umsetzen des Gleichheitsgrundsatzes ist schon schwer, zugegeben.
Die Vorsichtsmaßnahme, vermehrt aus dem "HomeOffice" zu arbeiten, soll fortgesetzt werden, gleichzeitig erwartet man aber, dass Mitarbeiter des Innendienstes sich Büromobiliar nach den Arbeitsschutzbestimmungen anschaffen, ohne sich an den Kosten mindestens zu beteiligten, andererseits werden die Mitarbeiter des angestellten Außendienstes großzügig subventioniert. Auch bei der Ausstattung häuslicher Arbeitsplätze.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Nicht nur in Krisenzeiten wäre ein stärkeres Engagement für Familien mit zu betreuenden Kindern wünschenswert. Eine "eigene" Kinderbetreuung, eventuell in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen im innerstädtischen Bereich, würde sehr zu einer Entlastung der berufstätigen Eltern beitragen. Nicht immer sollte ein Arbeitgeber auf steuerliche Vergünstigungen warten, bevor er tätig wird.