Mitarbeiter steht nur auf dem Papier im Mittelpunkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viessmann befindet sich im Umbruch. Von einem alteingebrachten Konzern mit ebensolchen alten Strukturen hin zu einem modernen Unternehmen, welches auf die digitalen Herausforderungen zu reagieren versucht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen versucht sich einen modernen Anstrich, insbesondere, was die Mitarbeiterführung angeht zu geben. Aber das existiert nur auf dem Papier oder nur oberflächlich. Tatsächlich geht es streng von oben nach unten wie eh und je. Es gibt viel Konzerninterne Politik und Grabenkämpfe. Kreativ und effektiv zu arbeiten fällt in solch einem Umfeld schwer. Man sieht das in praktisch jedem Bereich und selbst in der IT, die eigentlich besonders Innovativ und serviceorientiert sein sollte. Auf der Homepage steht: " fairer, respektvoller Umgang miteinander sind uns sehr wichtig". Leider steht das nur dort, wird aber nicht gelebt. Zumindest nicht in der Richtung Oben nach Unten. Frauen haben in gehobenen Führungspositionen so gut wie keine Chance, im Vorstand gar keine.
Im Zuge der Digitalisierung werden auch mal flugs Standorte geschlossen und alle Mitarbeiter auf die Strasse gesetzt.
Verbesserungsvorschläge
auf die Kritikpunkte der vielen schlechten Bewertungen eingehen, statt dass die GL oder das Marketing Kosmetik betreibt und unglaubwürdige Gefälligkeits-Bewertungen abgibt. Alte Zöpfe endlich abschneiden, Mitarbeiter auch dann wirklich einbinden und respektieren, wenn sie nicht zur Führungsriege gehören. Akzeptieren, dass auch Frauen in die oberste Führungsriege gehören. Kriegt das Viessmann nicht endlich hin, wird es nichts mit der Erneuerung und Digitalisierung des Konzerns und die nächsten 100 Jahre werden ein Abstieg. Wir sind nun mal nicht mehr in den 70ern und Lippenbekenntnisse, die nur auf dem Papier stehen, Selbstbeweihräucherungen im Intranet und Unternehmens Apps bringen nichts. Gute Fachkräfte wandern ansonsten einfach ab.
Vorgesetztenverhalten
sehr patriarchisch geführtes Unternehmen. "War for talents" ist dort eher "War against talents".
Gleichberechtigung
Frauen sind in Führungspositionen nicht erwünscht.