Kostenreduktion zu Lasten der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Qualitativ hochwertige Produkte, die Digitalisierung der Arbeitsabläufe, gute Ausstattung und fairer Umgang in allen Hierarchieebenen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Einarbeitung bzw. Schulungen z.T. nicht ausreichend, um sofort einen qualitativen Service bieten zu können.
- Teilweise chaotische Zustände durch mangelnde Kommunikation, keiner weiß Bescheid!
- Es wird zu viel auf den einzelnen Mitarbeiter abgeladen
- Die Verfügung über die Freizeit der Mitarbeiter wird als selbstverständlich angesehen
Verbesserungsvorschläge
-Zusammenführung mit der Deutschland GmbH oder zumindest eine Angleichung der Vertragsmodelle bzw. die Anwendung des Tarifs.
In der Praxis übernehmen die Workforce-Techniker die gleichen Aufgaben wie die Kollegen, warum sollten sie dann schlechter gestellt sein?!
-Bildung von fixen Blockzeiten für Arbeitsvor- und Nachbereitung. Insbesondere für das Buchen und retournieren des Materials etc..
Mindestens Schaffung eines Zeitkontos mit Pauschalbuchung von z.B. 30 Minuten/ Tag
-Auszahlung des arbeitstäglichen VMA bei Abwesenheit über 8 Stunden
"Nur unzufriedene Personen nehmen sich Zeit für eine Bewertung" und "In großen Unternehmen läuft das so" sollten nicht als universell anwendbare Entschuldigungen angesehen werden.
Arbeitsatmosphäre
Leider wird mit der Workforce eine Gesellschaft 2ter Klasse konstruiert.
Im Endeffekt sollen die Mitarbeiter die gleichen Tätigkeiten ausführen wie die Kollegen in der größeren Muttergesellschaft, bei erheblich schlechteren Verträgen, abseits der Tarifbindung und derzeit noch ohne Betriebsrat.
Fair ist das nicht!
Kommunikation
Es mangelt an Kommunikation an den wichtigen Stellen.
Kollegenzusammenhalt
Gut bis sehr gut.
Fairer Umgang untereinander, erfahrene Kollegen kann man bei Problemen jederzeit ansprechen.
Work-Life-Balance
42h Verträge geben die Richtung ja bereits vor.
Jedem sollte klar sein, dass Vertrauensarbeitszeit hier in erster Linie den Umstand unregulierter Überstunden beschreibt.
Vieles bleibt bei der Tagesplanung auf der Strecke, sodass man oft einen hohen Anteil eigener Freizeit investieren muss um alles auf Stand zu halten, insbesondere bei der Materialwirtschaft und Fahrzeugpflege. Selbstverständlich unbezahlt.
Urlaub in der Saison ist quasi nicht möglich und muss lange im Voraus eingetragen werden.
Vorgesetztenverhalten
Durchaus nur positives erlebt. Bei Fragen oder Problemen sind die Vorgesetzten stets ansprechbar und um eine Lösung bemüht. Der Umgang ist fair und respektvoll.
Interessante Aufgaben
Interessant, fordernd und stressig! Während der Arbeitszeit kommt keine Langeweile auf
Gleichberechtigung
Die Trennung in zwei Gesellschaften mit zwei komplett unterschiedlichen Vertragsmodellen ist m.M.n ein absolutes No-Go
Arbeitsbedingungen
Ist Okay. Alles Notwendige steht zur Verfügung, was fehlt, kann besorgt werden. Die Ausstattung ist qualitativ durchaus auf recht hohem Niveau.
Gehalt/Sozialleistungen
Unbezahlte Überstunden im all you can eat Konzept, teilweise undurchsichtige Bonusregelungen und keinerlei nennenswerte Benefits wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Liegt in der Form definitiv unter Branchenschnitt
Image
Im Branchenvergleich noch recht gut angesehen, es ist aber eine stark steigende Unzufriedenheit spürbar.
Karriere/Weiterbildung
Wird nur schwer durchzusetzen sein