Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Vereinigte 
VR 
Bank 
Kur- 
und 
Rheinpfalz 
eG
Bewertung

Veraltet, hilflos, chaotisch und gelähmt - man resigniert und arbeitet mit Galgenhumor

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG in Speyer gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sie bietet vielen Angestellten einen gesicherten Arbeitsplatz, die unabhängig von der Leistung eine geringe Entlohnung erhalten können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die dürftige Entwicklung bei der VVR Bank ist das Ergebnis der eigenen Misere und nicht des schwierigen Umfeldes. Die Erkenntnis und der Wille etwas zu ändern fehlt. Wenn Personal bereitwillig und ohne Beachtung bankrechtlicher Kontrollinstanzen, knapp 6-Stellige Beträge von Kundenkonten an Betrüger überweist (bei telefonischer Weisung eines Unbekannten), dann ist das irgendwo kein Zufall (und nicht mal ein Einzelfall), sondern das Ergebnis jener Fehlentscheidungen, die die Bank in eine solche Situation geleitet haben. Die Bank ist zudem schlecht gerüstet für die Zukunft (von Geschäftsmodell bis IT), zahlt im Vergleich zu anderen Banken unterirdisch und hat bei aussichtsreichen Leistungsträgern eine hohe Fluktuation (nicht ohne Grund).

Verbesserungsvorschläge

Klare, in der Tiefe ausgearbeitete Konzepte für die Zukunft erarbeiten und einführen. Bilanzwachstum ist kein zukunftsfähiges, erstrebenswertes Ziel, wenn das Fundament seit Jahren bröckelt und man kaum geeignetes Personal bekommt. Das alles ist auf strategischer Ebene bekannt, aber um das zu ändern wären strukturelle, strategische und personelle Veränderungen notwendig. Unwahrscheinlich, dass diese erfolgen werden. Die VVR Bank ist nicht mehr im Bankenumfeld der 90iger. Sie wird aber noch so geführt und ausgerichtet.

Arbeitsatmosphäre

Flächendeckend leider sehr schlecht. Man hat über viele Jahre hinweg einen extremen (personellen) Sparkurs betrieben und versucht über Fusionen Bilanzwachstum beizubehalten. Dadurch ist qualitativ, wie quantitativ keine Grundlage für ein erfolgreiches Arbeitsumfeld geschaffen worden. Gutes Personal kommt aufgrund der Gehaltsvorstellungen der Bank nicht - oder geht relativ schnell wieder. Die übrigen Mitarbeiter müssen Herausforderungen meistern, für die sie qualitativ (und quantitativ) nicht gerüstet sind. Zurück bleiben Resignation und Mittelmaß. Wer sich übermäßig engagiert und entwickeln möchte, wird idR ausgebremst. Dafür kann man hier entspannt arbeiten und alles aussitzen.

Kommunikation

Entscheidungen über die einzelnen Filialen werden in Speyer getroffen. Viele fühlen sich weder gehört, noch mitgenommen. Hier ist aber auch kein großer Bedarf, da sich die Regiondirektionen nicht als „eine Bank“ sehen. Das erscheint aber auch keine Priorität zu genießen. Geht auf jeden Fall besser, ist aber nicht ausschlaggebend.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt sieht man sich als „Leidensgenossenschaft“. Zusammenhalt ist ok.

Work-Life-Balance

Was viele gemeinsam Schaffen, das müssen hier wenige, daher gibt es zwei Fraktionen - Dienst nach Vorschrift und völlig überarbeitet. Kann man sich frei einteilen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind idR realistisch und ehrlich im Umgang mit den Mitarbeitern. Man weiß von den Problemen der Bank, ist aber nicht bereit den Kopf hinzuhalten um diese zu ändern. Hier macht sich Resignation bemerkbar.

Interessante Aufgaben

Gibt es. Bedarf besteht ebenfalls. Bringt die Branche irgendwo mit sich. Wer sich übermäßig engagiert, wird aber eher ausgebremst.

Gleichberechtigung

Aber einer bestimmten Ebene hilft ein Y-Chromosom.

Arbeitsbedingungen

Man wartet wochen- und monatelang auf funktionierende Technik. Geräte fallen ständig aus (hier wird nicht investiert). Die Bank-Software ist eine absolute Katastrophe (hier ist man vom IT-Dienstleister des Verbandes abhängig). Alles wird auf Papier gedruckt und massenhaft an Kunden verschickt. Die Digitalisierung wird intern sogar noch bekämpft. Man muss sich immer wieder bei Kunden entschuldigen, dass vieles nicht klappt, Systeme ausfallen, alles papierhaft und langsam erfolgt, etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Berge an Papier und Briefe werden gedruckt und postalisch zugestellt. E-Mail-Verkehr mit Kunden hat sich noch nicht durchsetzen können.

Gehalt/Sozialleistungen

Am untersten Ende der Bandbreite. Gehaltserhöhungen NICHT nach Leistung, nur nach Dauer der Zugehörigkeit zur Bank. Bonus (kein Rechtsanspruch) richtet sich nicht individuell nach Leistung, sondern nach BE, wenn man dafür aber Überstunden aufbaut und der Bank schenkt. Zusatzleistungen überschaubar. Neue MA erhalten angeblich minimal bessere Gehälter, da der personelle Notstand (ständige Filialschließungen weil man keine zwei MA stellen kann) ausufert. Inzwischen besetzt man Filialen wechselweise. Hier fehlt klar ein Konzept.

Image

Veraltet, verstaubt, ohne Zukunft

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist hier nur bedingt möglich. Man will vor allem die unteren Stellen besetzt halten und engagiertes Personal mit möglichen Beförderungen hinhalten. Aber ganz ehrlich - wie sind die Aussichten? Hier ist keine positive Entwicklung im den letzten Jahren zu erkennen gewesen.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden