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Volksbund 
Deutsche 
Kriegsgräberführsorge 
e. 
V.
Bewertung

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....da ist schon viel Gutes drin....

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die inhaltliche Ausrichtung, das Bemühen den Verband zu modernisieren (ist dringend überlebensnotwendig), die Vielfältigkeit, die sich in der Struktur von Landesverbänden zeigt, die internationale Ausrichtung. Einzelne Kolleginnen und Kollegen. Betriebsrat. Bemühen um faire Arbeitsbedingungen und um notwendige Modernisierungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die vollkommen veraltete Verwaltungsstruktur strukturell und personell / die ungerechtfertigte Überheblichkeit gegenüber externen Organisationen oder den anderen Abteilungen / die mangelnde Fähigkeit der kritischen Selbstsicht / die nicht vorhandene politische Positionierung - Friedensarbeit ist nicht unpolitisch / das "Nicht einmischen in gesellschaftliche Debatten" führt dazu, dass Andere den Volksbund positionieren - und das i. d. R. nicht an der politischen Stelle, die dem Leitbild entspricht. Das ist eine vertane Chance im Modernisierungsprozess. Stellenausschreibungen lesen sich original wie in den 1980ern, keine Angaben darüber wie man sich selbst als Arbeitgeber "bewertet" - es herrscht wohl immer noch eine Einstellung, dass Arbeitnehmer froh sein sollten dort zu arbeiten. ...

Verbesserungsvorschläge

Mehr Qualifikation für Führungskräfte / Mut zur Offenheit und zum Vertrauen in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter / Vielfalt der Mitgliedschaft als Bereicherung verstehen nicht als Hemmschuh / Hierarchien abbauen und Entscheidungsmöglichkeiten auf allen Ebenen zulassen - mehr Eigenverantwortung schafft mehr Kreativität - keine Angst vor Diskussionen und Austausch.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsfeld ist sehr spannend und positiv herausfordernd. Benötigt viel Fingerspitzengefühl. Jeh nachdem wo man arbeitet, ist man bemüht Wertschätzung zu zeigen. Klappt natürlich nicht immer.

Kommunikation

Die Kommunikation ist hierarchisch strukturiert. Es gibt klare Anweisungen von oben nach unten. Man ist bemüht, alle relevanten Informationen zu transportieren. Gleichzeitig herrscht auf allen Ebenen Misstrauen gegeneinander. Kommunikation ist streng geregelt, nicht jeder kann so ohne weiteres mit der Führungsebene in Kontakt treten. Es gibt sehr viel Ganggeflüster und es wird viel Zeit damit verbracht, Gerüchte zu verbreiten und am Leben zu halten. Hier ist Wissen Macht und wer den Zugang zum "Organisationswissen" hat, nutzt diese Macht - im Zweifel auch gegen die Kolleginnen und Kollegen und das fast allen Ebenen.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt darauf an, auf welches Feindbild man sich einigen kann... gegen Beschlüsse aus der Führungsebene gegen Reformen, gegen die Mitarbeiter etc... - da ist der Zusammenhalt super. Ein "für etwas" Zusammenhalt ist mir nicht begegnet.

Work-Life-Balance

Super! Zeiterfassungsregelung, die es einfach macht, Überstunden abzubauen, die sich zwangsläufig anhäufen, wenn man viel unterwegs sein muss oder wenn man in saisonbedingten Stoßzeiten arbeiten muss. Da aus Kostengründen keine Überstunden ausbezahlt werden, ist man angehalten Überstunden abzubummeln und muss sich dafür auch nicht rechtfertigen. Das ist super.

Vorgesetztenverhalten

Dienstanweisung ist Kommunikation. Die Nähe zur Bundeswehr wird da sehr deutlich. Dialog und Konsens werden sowohl als Zeitverschwendung als auch als umprofessionell bewertet. Dabei gibt es keine Unterschiede ob Frauen oder Männer die Vorgesetzten sind. Es scheint nur der Führungsstil "ober sticht unter" bekannt zu sein.

Interessante Aufgaben

Ohne jeden Zweifel hat man mit sehr interessanten Aufgaben zu tun. Das ist die höchste Motivation und relativiert das Betriebsklima.

Gleichberechtigung

Nicht lange genug im Betrieb gewesen um das zu beurteilen. Interessant ist auf jeden Fall, dass durch die Nähe zur Bundeswehr auch Männer auf den niedrigen Eingruppierungen im Büro arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Wird sehr viel verdienter Respekt gezollt

Arbeitsbedingungen

60er Jahre-Bau. Entsprechend ist das Raumklima im Sommer sehr heiß im Winter zu kalt. Mobiliar ist ähnlich alt wie das Gebäude, aber es gibt aktuelle hard und software, Diensthandy, Modere Kommunikationstechnik etc..

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein nur mäßig. Es gibt Mülltrennung. Aber standardmäßig sind die Systemdrucker auf farbig eingestellt und es werden z.B. emails ausgedruckt. Gängige Debatten um nachhaltige Beschaffung, Klimaschutz fairen Handel, gute Lebensmittel etc. werden in dieser Organisation nicht geführt. Nostalgiefans kommen besonders bei der Verpflegung in Tagungspausen auf Ihre Kosten: 2/3 fleischhaltige Weissbörtchenhälften auf 1/3 Käse-Weißbrötchenhälften mit ordentlicher Butter drunter. Selten Obst. Nie Varianten. Positiv ist allerdings, dass immer dafür gesorgt wird - man ist um das leibliche Wohl der Gäste besorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

In Ordnung: ist eine spendenbasierte NGO - kein DAX Unternehmen. Hier tut man was man kann für die Mitarbeiter im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.

Image

Das Image ist zwiespältig. Insgesamt ist das Image z. B. der Jugend- und Bildungsarbeit nicht schlecht - wird aber trotzdem immer noch von "alten Geschichten" belastet und vor allem von den nicht Bildungsbereichen nicht erst genommen ( ist ja auch in sonstigen Organisationen üblich).Die Bewertung von außen wird leider immer wieder durch das interne Betriebsklima bestätigt, obwohl es auch viele gute Impulse gibt, die die Organisation ausstrahlt. Das schlechte Image der Organisation hält sich leider (zu unrecht) hartnäckiger als dass die jungen Pflänzchen der notwendigen Modernisierung Entfaltungskraft bilden können ( was sicher auch an der etwas unglücklichen Personalentwicklungsstrategie liegen kann). Aber viele die nicht nur intern im Volksbund arbeiten sondern sich nach außen richten (müssen) repräsentieren ein gutes Image in ihrer Arbeit.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungsmöglichkeiten, besonders die Führungskräfte brauchen dringend Weiterbildung in Führungsvariationen, Kommunikation und Rollenreflexion.

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