Flache Hierarchie und familiär - leider nicht sehr innovativ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die familiäre Atmosphäre, die flachen Strukturen und die Möglichkeit seine Führungskräfte immer zu erreichen. Die Produkte sind toll und qualitativ hochwertig. Grundsätzlich passt es schon. Man muss sich dessen aber immer wieder mal bewusst werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorschläge für z. B. Neuprodukte viel zu lange brauchen um eine Entscheidung zu haben. Neuem gegenüber ist man nicht sehr aufgeschlossen.
Verbesserungsvorschläge
- Die Entscheidungen über z. B. neue Produkte (Handelsware) könnten schneller und mehr am Markt orientiert sein.
- Der AD kann durchaus auch damit umgehen, wenn für einzelne Produkte der EK bekannt ist. Somit könnten sich auch "Nulldreher" Artikel evtl. besser verkaufen, denn nichts ist teurer als Ware, die nur auf Lager liegt.
- Die IT Ausstattung könnte moderner sein. Eine SIM Karte im Laptop ist heute Standard.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre zwischen den Kollegen empfinde ich als sehr angenehm. Es ist allerdings so wie überall - mit dem einen kann man besser mit dem anderen nicht. Es ist so, wie es in den Wald hineinruft, so ruft es zurück.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den Führungskräften erfolgt auf Augenhöhe. Habe ich so bisher in meinen Unternehmen noch nicht erlebt. Die Vertriebsleitung holt sich gerne beim Außendienst auch mal einen Tipp.
Kollegenzusammenhalt
Bei uns im Außendienst ist der Zusammenhalt schon groß. Vor allem, da wir unsere Provision danach erhalten, in welcher PLZ die Baustelle liegt. Hier wird nicht durch irgendwelche Tricksereien versucht, den Kollegen um seine Kohle zu bringen, sondern offen und transparent kommuniziert.
Work-Life-Balance
Im Außendienst kannst Du dir Deine Zeit frei einteilen. Die Vertriebsleitung mischt sich nicht in Deine Tourenplanung ein und ist auch nicht alle paar Wochen auf Mitreise, wie in anderen Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Seinen Mitarbeitern gegenüber sind die Führungskräfte wie oben beschrieben sehr offen, haben immer eine offene Tür für Fragen, Probleme oder ähnliches. Die Kommunikation erfolgt absolut auf Augenhöhe. Es gibt dabei keine "von oben herab" Führung.
Interessante Aufgaben
Hier ist jeder seines Glückes Schmied. Die Aufgaben werden vom Unternehmen nicht vorgegeben, Projekte der ähnliches gibt es nicht. Man muss (kann) sich in seine Gebiet weitestgehend selbst entfalten. Jedoch sind auf Grund des 1 Produktsortiments (ausschließlich Tondachziegel) die Möglichkeiten begrenzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da bei uns im Innendienst zum Großteil Kolleginnen sitzen, die älter sind als 50 kann ich mir vorstellen, dass es hier nur positiv sein kann. Auch hier trifft man sich und es ist so wie überall - behandle andere so, wie Du selbst behandelt werden möchtest. Dann wird es keine Probleme geben :-)
Arbeitsbedingungen
Moderner Fuhrpark für den Außendienst mit Fahrzeugausstattung nach Wunsch des Mitarbeiters. Tolle Sache, kannte ich so aus meinem vorherigen Job im AD auch nicht.
Die IT Ausstattung könnte etwas morderner sein. Das Laptop zum Beispiel hat leider keine Sim-Karte (umständlicher Weg über einen Hotspot am Handy). Bis dato haben wir auch noch einen Mobilfunkanbieter mit lediglich 500 MB Datenvolumen pro Monat. Dies soll sich aber ändern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke mal, dass die Möglichkeiten für Umweltschutz begrenzt sind. Im Werk Bilshausen haben wir ein Blockheizkraftwerk in Betrieb.
Ob es sich wirtschaftlich lohnt, die Fahrzeugflotte auf E-Fahrzeuge umzustellen, kann ich nicht abschätzen. Ist für den AD wahrscheinlich auf Grund der Reichweiten der Hersteller (außer man fährt Tesla) wohl bisher keine Option.
Gehalt/Sozialleistungen
Du bist, was Du verhandelst. End of the Story
Image
Hier kommt es darauf an, in welchem AD-Gebiet man unterwegs ist. Im Hausgebiet (Mittelfranken und Teile Nordschwabens) hat man einen Namen. Kommt man weiter südlich bist Du einer von vielen, wenn die Firma überhaupt bekannt ist.
Karriere/Weiterbildung
Jeder muss selbst sehen, wo er bleibt. Interne Schulungen werden nicht angeboten.
Ist aus meiner Sicht jetzt nicht so schlimm, da Schulungen oder Weiterbildungsmaßnahmen niemals von der Firma "befohlen" werden sollten. Hier ist jeder für seine Weiterbildung selbst verantwortlich.