Arbeit ohne Spassfaktor
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass die Arbeit an sich Spass machen könnte...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...dass die gesamte Führungsriege nicht in der Lage ist das Personal zu motivieren, klar/strukturiert zu fördern und klare Strukturen zu schaffen. Der Produktionsdruck wird 1:1 auf die Schultern der Mitarbeiter abgeladen und damit werden sie dann auch allein gelassen. Anlagenprobleme, Personalmangel, Überstunden, Sonderaktionen werden gnadenlos mit "Friss oder stirb" auf die Belegschaft abgewälzt, statt die Strukturen zu verbessern, um diese Probleme gar nicht aufkommen zu lassen
Verbesserungsvorschläge
nahezu alles
Arbeitsatmosphäre
Wechselschichtmodelle ohne klare Feierabendzeiten stören die gesamte Atmosphäre
Kommunikation
Infos kommen nur, wenn es gar nicht mehr anders geht, dann aber gesteuert und abteilungsweise je nach Absicht auch unterschiedlich
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung i.d.R. guter Zusammenhalt - Abteilungen werden aber von den Chefs oft gegenseitig ausgespielt, somit leidet dann die Zusammenarbeit am gesamten Standort
Work-Life-Balance
In der Frühschicht relativ klares Arbeitszeitmodell, daher dann gute Freizeitmöglichkeiten, in der Spätschicht absolut unplanbar. Von seiten der Firma kommt gar nichts
Vorgesetztenverhalten
Chefs fordern nur, halten oft selbst Vorgaben nicht ein. Vorgesetzte haben selbst keinerlei Ausbildung oder Weiterbildung im Bereich Personalführung, Konfliktmanagement. Daher überhaupt keine Personalgespräche, ausser es werden Fehler ausgemerzt oder individuell hochindividuell psycholog. angehauchte Personalgespräche, die Mitarbeiter überfordern
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, da Produktion hochflexibel - das ist aber auch schon das beste
Gleichberechtigung
Alle Mitarbeiter haben die gleichen, schlechten Bedingungen
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn sich die Kollegen gut einfügen und keine Schwierigkeiten machen, dann ist der Umgang gut...
Arbeitsbedingungen
Klarer Unterschied zwischen Alt- und Neubau - zwischen "Produktion/Lager" und "den höheren oder wichtigeren Abteilungen"
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn es ins Umfeld passt, dann wird das Thema bearbeitet, sonst kostet es nur
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter unterliegen dem individuellen Verhandlungsgeschick, keine klaren Eingruppierungsregeln. Wenig Sozial- und ergänzende Leistungen, nur das was unbedingt sein muss, aber auch keinen ct mehr. Beförderungen und finanzielle Besserstellungen aufgrund von guten Leistungen o.ä. finden nicht statt
Image
Im Umfeld relativ gut, da einer der grösseren AG in der Stadt - darauf ruhen sie sich auch aus (die Mitarbeiter gehen sowieso nicht, da sie hier nichts ähnliches finden....)
Karriere/Weiterbildung
Nicht gefördert, nicht gewünscht.
Man beginnt in dieser Firma mit dem Job x und endet 40 Jahre später genau mit dem gleichen Job x - keine Weiterbildung (extern wie intern), keine Förderung