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Weber 
GmbH 
& 
Co. 
KG 
| 
Kunststofftechnik 
 
Formenbau
Bewertung

Ein Nehmen ohne Geben

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Weber GmbH & Co. KG Kunststofftechnik und Formenbau in Dillenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Produkte, gute Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Diese Punkte stehen schon oben in der Bewertung :)

Verbesserungsvorschläge

Ich würde mir wünschen, dass man das lebt was man sich in vielen Führungsworkshops erarbeitet. Die Ergebnisse sind an sich gut, aber wenn es darum geht, dieses zu leben, dann geht der Euro immer vor. Der Mensch muss wieder zum Mittelpunkt werden und nicht nur noch Mittel zum Zweck sein. Wird hier nicht ein massiver Kurswechsel eingeschlagen, kommen noch ganz andere Probleme auf das Unternehmen zu. Es muss Fairness und Wertschätzung in all ihren verschiedenen Facetten gelebt werden. Es gibt Unternehmen, die das leben und damit sehr gut fahren. Wieso diese Angst, modern zu werden und Mitarbeitern Verantwortung zu geben und zu vertrauen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war vor 10 Jahren noch gut, da die Werte eines Familienunternehmens noch gelebt wurden. Mittlerweile wird ein mehr und mehr militärischer Führungsstil eingeführt, womit „Dienst-nach-Vorschrift“ verlangt wird. Das drückt besonders bei denen auf die Stimmung, die es von früher noch anders kennen.

Kommunikation

Der Informationsfluss ist ausbaufähig. 2 Sterne Abzug gibt es deshalb, da hier ein starkes Hierarchie-Denken vorherrscht. Informationsfluss findet überwiegend nur auf der eigenen Ebene statt, unabhängig davon, um welche Themenbereiche es geht. 1 weiteren Stern Abzug gibt es, weil man oft fadenscheinige Begründung für Entscheidungen bekommt, die sich oft selbst widersprechen. Die Mitarbeiter werden hier nicht für voll genommen, sondern dementsprechend respektlos behandelt.

Kollegenzusammenhalt

Da das Unternehmen sehr hierarchisch aufgebaut ist und man größtenteils nur mit der eigenen Ebene zu tun hat, hat man oft die vergleichbare Ziele/Anliegen/Ärgernisse. Das stärkt natürlich den Zusammenhalt. 2 Stern Abzug gibt es deshalb, weil durch interne Vorgaben „Dienst-nach-Vorschrift“ verlangt wird und dadurch dieses „egal-wie-aber-wir-schaffen-das-zusammen“-Gefühl offensichtlich nicht mehr gewollt ist. Das war früher deutlich besser.

Work-Life-Balance

1 Stern gibt es für flexible Arbeitszeiten.
Keinen Stern gibt es dafür, dass nahezu die Hälfte des Urlaubs vorgeschrieben wird. Keinen Stern gibt es dafür, dass man sich zwar modernes und fortschrittliches Unternehmen auf die Fahne schreibt, aber in Sachen Homeoffice sehr altbacken vorgeht. Man kann Homeoffice machen, wenn zu Hause ansonsten die Welt untergehen würde, gewünscht ist dies allerdings nicht. Man vertraut den Mitarbeitern nicht, dass sie ehrlich Stunden rückmelden und zu Hause konsequent arbeiten, auch wenn eigens durchgeführte Tests dies bewiesen haben. Auch jetzt in der Coronazeit, wo es die ausdrückliche Aufforderung seitens der Bundesregierung gibt, Homeoffice unbürokratisch zu gestatten, stellt man stattdessen immer mehr auf Präsenztermine um. Die Sorge der Mitarbeiter, sich durch das unnötige Erhöhen des Infektionsrisikos zu infizieren , wird hier lediglich zur Kenntnis genommen. Zudem kommt, dass die Hälfte der Überstunden am Ende des Monats ersatzlos verfallen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist grundsätzlich als in Ordnung zu bewerten. 2 Stern Abzug gibt es, da hier oft Befehle von oben nach unten durchgereicht werden und eigene Anliegen nur sehr langsam bearbeitet werden. Die Mühlen des Unternehmens malen nun mal langsam. Es geht nur schnell, wenn man eigene Vorteile daraus ziehen kann.

Interessante Aufgaben

Durch interessante Produkte hat man hier immer abwechslungsreiche Aufgaben. Vom Arbeitsaufwand ist es, je nach Projektstand zu viel

Gleichberechtigung

Hier und da findet sich auch Gleichberechtigung. Abzug gibt es, weil Leistungen hier sehr unterschiedlich bewertet werden. Junge, motivierte Mitarbeiter werden kaum gefördert und wertgeschätzt, während ältere Mitarbeiter, die nichts mehr zu verlieren haben, sich massiven Leistungsabfall ohne Konsequenzen erlauben dürfen. Eine leistungsgerechte Bezahlung oder Beurteilung/Wertschätzung findet nicht statt. Neueinsteiger haben bessere Aufstiegschancen als die eigene Aufzucht.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit ältere Kollegen ist grundsätzlich ok.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind grundsätzlich gut, Technik ist fast neu, man hat höhenverstellbare Tische und gut ausgestattete Büros. Softwaretechnisch kann man mit den zu Verfügung stehenden Mitteln sich behelfen, auch wenn es hier und da komfortablere Lösungen gibt. Auch kann es sein, dass, wenn man Pech hat, man einen kaputten Bürostuhl hat. Bis man einen neuen bekommt, dauert es ewig.
Die Hauptbegründung für den Punktabzug ist aber, dass man, auch in Coronazeiten, sich in eine kleine wenige Quadratmeter große Küche quetschen muss, um zu essen. Ohne Sitzmöglichkeit. Ein Essen am Arbeitsplatz, wie es früher einmal war, ist verboten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Grundsätzlich passt es. Da allerdings Homeoffice möglich wäre, aber aufgrund Misstrauen dem Mitarbeiter gegenüber nicht gestattet wird, könnte man die auf dem Arbeitsweg entstehenden Abgase einsparen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer viel verdienen will, ist hier sicherlich nicht gut aufgehoben. Das Gehalt ist hier deutlich unter dem Durchschnitt anzusiedeln. Vergleiche mit anderen Unternehmen in der Region mit einer vergleichbaren Tätigkeit bezahlen deutlich besser, insbesondere bei jungen Mitarbeitern.

Image

Viele Entscheidungen können nicht nachvollzogen werden, es ist mehr Schein als Sein. Das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist derzeit gestört und es scheint seitens Arbeitgeber kein wirkliches Interesse da zu sein, ein ausgewogenes Geben und Nehmen zu schaffen. Aktuell fallen alle Entscheidungen zugunsten des Arbeitgebers aus (Rauchverbot, kein Homeoffice, unterdurchschnittliches Gehalt, Hälfte der Überstunden verfallen, wenig Perspektive). Auch in Zeiten von Corona wird keine Rücksicht auf Ängste und Bedürfnisse vieler, geschweige denn weniger genommen. Das liebe Geld geht vor die Gesundheit der Mitarbeiter und deren Familien.

Karriere/Weiterbildung

Es kommt vor, dass man mal eine Weiterbildung bekommt, ist aber eher selten. In der Regel ist kein Geld dafür da. Karriere kann man nur machen, wenn man in das Horn der Des Arbeitgebers bläst.

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